Kategorie: Veranstaltungen

LBM 2024

Heute gibt es keine Buchbesprechung. Ich hatte in den letzten beiden Wochen leider nicht genug Zeit zum Lesen. Ich kann trotzdem von vielen Büchern berichten, weil ich donnerstags bis samstags auf der LBM war. Es ist der Wahnsinn, wie viele Bücher es gibt. Es sprengt mein Vorstellungsvermögen, wie viele unterschiedliche Bücher es allein in der Halle 3 (Phantastik und ein kleiner Teil der Manga-Comic-Con) gab. Wieder habe ich eine kleine Auswahl Bücher mitgenommen, insgesamt 20 Stück, und ich hoffe, dass ich sehr bald dazu komme, sie alle zu lesen – natürlich auch die von letztem Jahr, von denen ich nur ein paar lesen konnte.

Mitgekommen sind:
– Die Töchter des Henkers von Jana Jeworreck
– Die Papierprinzessin von Fabienne Siegmund
– Bittermandeln aus Byzanz von Dorothe Zürcher
– alle bisher erschienenen „Leroy Phönix“-Bücher von Karsten Zingsheim
– Die Braut des Blutgottes von Michaela Harich
– Der Zirkus der Einhörner von Fabienne Siegmund
– Der Wolkenphönix von Fabienne Siegmund
– Die Nacht der Königinnen von Christian Handel
– Die Welten der Herbstlande von Fabienne Siegmund, Stephanie Kempin, Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser
– Das Nebelmädchen von Mirror’s End von Fabienne Siegmund
– Das Zylinderkabinett von Fabienne Siegmund
– Welche Farbe tragen Engelsfedern? von Eve Grass
– Kondorkinder von Sabrina Zelezny
– alle drei Teile von „Im Namen des Ordens“ von Robert G. Hunter (Ann-Kathrin Karschnick, Lara Lorenz und weiteren)
– Der Fluchsammler von Ann-Kathrin Karschnick
– Die Herbstlande – Rollenspielbuch (Abenteuerband 1) von Fräulein Spiegel und Marco Schugk

Ein paar weitere Bücher behalte ich unter Beobachtung. Ich konnte sie nicht auch noch kaufen, sowohl aus finanzieller als auch tragender Sicht. Dafür werde ich sie mir bei nächster Gelegenheit eben noch einmal ansehen und entscheiden, ob sie dann mitkommen dürfen. Zu den 20 genannten Büchern stehen allerdings noch weitere 20 Bücher von der letzten LBM unter meinem Schreibtisch und warten auf ihren Moment sowie im Wohnzimmer eine kleine Auswahl von über zehn weiteren Büchern. Ich hätte dann jetzt gerne für die nächsten zwei Jahre Urlaub, damit ich lesen kann.

Ansonsten waren es tolle drei Tage auf der LBM. Ich konnte wundervolle Gespräche mit lieben Leuten führen, neue Menschen kennenlernen und sogar ein paar mit unbedachten Äußerungen inspirieren. Wenn das mal keine erfolgreiche Bilanz ist. Trotzdem war ich froh, als ich am Sonntag nach Hause kam und meine Katzen begrüßen durfte. Ich habe sie vermisst. Wäre es möglich und sinnvoll, sie mitzunehmen, ich würde es tun. So aber will ich sie nicht mit ewigen Fahrten und verhältnismäßig kleinen Hotelzimmern oder sogar zahlreichen Messebesuchern und doppelt so vielen Beinen belasten. Ich werde also auch in Zukunft eher selten auf Messen fahren, weil ich zwei flauschige Gründe habe, zuhause zu bleiben.

Ich mache die LBM unsicher

Ich hätte letzte Woche natürlich nicht mit dem Thema angefangen, was man zur Messe mitnehmen sollte, wenn ich nicht selbst bald auf eine gehen würde. Ja, von Donnerstag bis Samstag bin ich auf der Leipziger Buchmesse! Ich freue mich schon unheimlich darauf, die ganzen geschätzten und geliebten Menschen wieder zu treffen. Ich komme einfach zu selten dazu, den Messen hinterher zu reisen. Kostet auch Geld und Zeit und mit beidem muss ich haushalten, damit meine Projekte nicht darunter leiden. Dieses Mal sieht mein Plan, welche Vorträge und Lesungen ich besuchen will, auch sehr überschaubar aus. Ich werde also viel Zeit haben, um Verlags- und Autori*innenstände zu belagern und mit ganz vielen lieben Menschen zu quatschen bzw. sie kennenzulernen. Falls du da sein wirst, melde dich gerne bei mir und wir vereinbaren eine Zeit und einen Treffpunkt. Ich bringe auch Kekse mit.

Leserunde auf Lovelybooks

Endlich geht es los. Ich veranstalte auf Lovelybooks eine Leserunde, zu der ich zehn E-Books unter den Teilnehmenden verlose. Möchtest du dein Glück probieren? Dann bewirb dich! Morgen, am 14. Oktober 2023, beginnt die Bewerbungsphase. Vielleicht gehörst du zu den Glücklichen, die ein E-Book gewinnen. Solltest du nicht zu ihnen zählen, kannst du natürlich trotzdem an der Leserunde teilnehmen. Kaufe oder leihe dir einfach das Buch auf Amazon und sei ab dem 4. November 2023 dabei. Ich freue mich, wenn du deine Gedanken mit den anderen Teilnehmenden, interessierten Leser*innen und mir teilst. Je mehr wir sind, umso lustiger wird es.

BuCon 2023

Ich hatte es am Montag kurz angerissen. Auf dem BuCon darf ich eine Lesung mitgestalten. Heute will ich näher darauf eingehen.

Der BuCon findet am 21. Oktober in Dreieich statt. Dort trifft sich alles, was sich der Phantastik verschrieben hat. Der Convent ist sehr familiär. Man kennt sich, und wer neu dazukommt, wird mit offenen Armen empfangen. Im Halbstundentakt werden Lesungen, Talks und Informationsrunden von den Verlagen, Autoren und sonstigen Teilnehmern veranstaltet.

Der Plan kann sich noch ändern, aber aktuell wird die Lesung mit mir um 19.00 Uhr im Raum „Basement“ stattfinden. Die Anfrage, ob ich lesen würde, kam überraschend, aber ich bin von der schnellen Truppe. Ich weiß schon, welche Passage ich aus meinem Kurzroman „Hexenmeister Jakob Wolff – Die Teufelshand“ vorlesen und was ich darüber erzählen werde. Ich muss mich nur noch darauf vorbereiten. Sind ja noch anderthalb Wochen.

Wie sieht es aus? Wirst du auf dem BuCon sein und hättest du Lust, bei der Lesung vorbeizuschauen? Ich würde mich freuen. Schreib mir hier in den Kommentaren oder per PN. Dann werde ich nach dir im Publikum Ausschau halten.

FeenCon 2023 – Viel zu heiß!

Letztes Wochenende fand die FeenCon statt. Sie ist auch als FächerCon bekannt, weil es im Juni immer heiß ist. Trotz Fächer war es zu heiß. Vor allem im Händlerbereich, der in einer Turnhalle untergebracht war, stand die Luft. So gerne ich auf der FeenCon bin, ich denke ernsthaft darüber nach, die FeenCon zukünftig nicht mehr bei meiner Jahresplanung zu berücksichtigen, da ich keine Lust auf Kreislaufprobleme habe.

Mein Programm war übersichtlich, da mich viele angebotene Punkte nicht interessierten. Das ist ok. Ich bin nicht die typische Zielgruppe der Veranstaltung und meine Tage waren trotzdem gut gefüllt. So unterhielt ich mich immer wieder mit liebgewonnenen Menschen. Uns gehen die Themen nie aus. Dazwischen besuchte ich mehrere Lesungen und Vorträge. Es war jedes Mal unterhaltsam oder lehrreich, sogar inspirierend. So kam mir endlich eine Idee zur Herbstlande-Ausschreibung beim Verlag Torsten Low (Was das Autorenhirn so macht, wenn man einer Lesung folgen will.), ich habe mich vernetzt und in die Bücher der Reihe „Leroy Phönix“ von Karsten Zingsheim und die neue Anthologie von „German Kaiju“ verliebt. Sobald ich wieder Bücherbudget und Platz im Regal habe (Letzteres ist das größere Problem. Das wird dauern!), werde ich Bücher kaufen.

Auf dem Heimweg habe ich dann den groben Plot für meine Herbstlande-Novelle innerhalb einer halben Stunde erstellt. Wie praktisch, dass ich vor der Abfahrt noch schnell beim Verlag ins Reisejournal zu den Herbstlanden hatte schauen können, ob meine Idee überhaupt funktioniert! Du erinnerst dich an das Projekt, auf das ich gestern noch nicht näher eingehen wollte? Jetzt weißt du, woran ich arbeite und wie es dazu kam. Der dritte Teil meiner Dienstmädchenreihe wird warten müssen. Zuerst muss die geforderte Leseprobe und das Exposé geschrieben werden. Ich habe bis zum 7. Juli Zeit. Mit gestern sind es fünfzehn Arbeitstage, an denen ich das alles auf die Beine stellen kann. Das wird sportlich, aber es ist machbar.

Insgesamt hat sich der Besuch der FeenCon gelohnt. Es war schön, mehr Zeit mit Kolleg*innen und der Verlag Torsten Low-Familie zu verbringen. Ich freue mich aber mehr auf den BuCon. Da werden wir uns wieder sehen, ohne zu schmelzen.

 

LBM #9 – Die letzten Tage nach der LBM

Wie das so ist, man bringt von einer Buchmesse etwas mit. Waren es bei mir 21 Bücher, so wollte mein Mann doch lieber etwas Ausgefalleneres. In seinem Fall eine Erkältung. Braucht auch viel weniger Platz im Kofferraum. Ich durfte mich also um zwei Kranke kümmern. Zum Glück fand Gimmsy es auf dem Bauch meines Mannes furchtbar angenehm, sodass ich nicht darauf aufpassen musste, ob sie vielleicht doch am Pflaster nagt, obwohl wir ihr extra einen Body angezogen hatten. Effektiv kümmerten sie sich umeinander. An Arbeiten war dennoch nicht zu denken, da ich die gekauften Bücher fotografieren und gemeinsam mit den Fotos auf der Messe zu Kollagen für meine Beiträge hier vorbereiten musste. Auch meine Notizen meiner Erlebnisse auf der LBM mussten aufbereitet werden, um sie mit dir zu teilen. Nebenher musste ich den Body an Gimmsys Bedürfnisse anpassen bzw. reparieren, weil sie mit ihrer rauen Katzenzunge den Stoff aufraute und Löcher beim Kratzen hinterließ. Der Body wanderte in die Tonne, sobald sie ihn ausziehen durfte.

Ich bin mit meinen Beiträgen nicht fertig geworden, ehe mich die Erkältung freitags anfiel und ich für eine Woche ausfiel. An den schlimmen Tagen habe ich nur das Nötigste gemacht. Der Haushalt will weiter gepflegt, die Tiere wollen versorgt werden. Als es wieder besser wurde, habe ich die Beiträge langsam weitergeschrieben und vorbereitet.

Mittlerweile wurden bei Gimmsy die Fäden gezogen und mein Mann ist auch wieder gesund. Es ist also an der Zeit, mit beiden ein ernstes Wörtchen reden, wie man sich während einer Messe verhält. Krank werden ist jedenfalls keine Option.

Bild von Freepik

LBM #8 – Auf der LBM 01.05.2023-1

Montag, Tag der Arbeit und Heimreisetag. Ich war total aufgeregt, weil ich endlich wieder meine Katzen sehen würde. Wir waren sechs Tage voneinander getrennt und ich vermisste sie sehr.

Auf den Autobahnen war viel weniger Verkehr und die Autofahrer wirkten entspannter. So konnte ich fast die gesamte Autofahrt über lesen.

Eine halbe Stunde vor unserer Ankunft, telefonierte ich mit unserem Katzensitter. Es hatte ein paar Probleme mit Ghizmo gegeben. Er ist etwas kapriziös, was seine Fressgewohnheiten betrifft und was man alles bei ihm beachten muss. Letztlich war das alles aber nur halb so dramatisch.

Wir wurden freudig von unseren beiden Stubentigern begrüßt, allerdings merkte ich zwischen 18 und 19 Uhr, dass mit Gimmsy etwas nicht stimmte. Sie hockte ewig auf dem Katzenklo. Wir riefen bei einer Tierärztin an, die Notdienst hatte, und durften sofort kommen. Nach einem Ultraschall diagnostizierte sie zwei Harnsteine, von denen einer im Harnleiter steckte, weswegen die Blase sich nicht entleeren konnte. Die war auch voll. Wir hatten nur eine Option. Wir mussten in die Tierklinik. Die legten einen Blasenkatheter, wodurch der Harn abfließen konnte, und vermerkten Gimmsy für den nächsten Morgen zur OP.

Wir fielen irgendwann zwischen 1 und 2 Uhr nachts ins Bett, waren aber schon früh wieder auf, um erreichbar zu sein, falls während der OP etwas passieren sollte. Ich machte mir solche Sorgen! Nachmittags durften wir sie dann wieder abholen. Die OP war gut verlaufen und Gimmsy hatte schon gefressen und gepinkelt. Sie war auch wieder frech wie immer.

Zum Glück ist das erst montags passiert. Wäre das während unserer Zeit in Leipzig passiert, hätte unser Katzensitter nicht gewusst, wie sie reagieren sollte, wenn es ihr überhaupt rechtzeitig aufgefallen wäre. Das hätte Gimmsy nicht überlebt.

LBM #7 – Auf der LBM 30.04.2023-1

Der vierte und letzte Messetag war wieder deutlich entspannter.

Er begann mit ein paar sehr tollen Gesprächen mit Verlegern und Kolleg*innen, die sowohl ihnen als auch mir weiterhalfen. Ich konnte mit Ideen aufwarten, auf die nicht jeder so leicht kommt. Umgekehrt bekam ich Informationen, nach denen ich nie gesucht hätte. Hier in der Buchbubble der Phantastikautor*innen und -verlage hilft man sich völlig uneigennützig und gerne. Das liebe ich einfach

Die Gespräche waren tagesfüllend, wobei die Messe sonntags auch eine Stunde früher ihre Tore schloss. Nach meiner üblichen Runde, um die letzten Bücher zu kaufen, kam der Abschied. Ich wurde von vielen umarmt, die mich vor der diesjährigen LBM gar nicht oder nur meinen Nicknamen aus dem Chat gekannt hatten. Es war ein Abschied, der mich einerseits erleichterte, weil die vier Messetage sehr anstrengend für mich gewesen waren, der mich aber auch traurig stimmte, weil ich bis zur nächsten Messe warten muss, um sie hoffentlich alle wiederzusehen. Es war eine tolle Zeit, obwohl mein Körper gegen die ungewohnte Anstrengung von langem Stehen und gelegentlichem, langsamem Gehen schmerzhaft protestiert und ich zu wenig Schlaf bekommen hatte. Vielleicht werde ich beim nächsten Mal den Samstag auszusetzen, weil ich an dem Tag überwiegend abgewartet hatte, um mich in den Gängen so bewegen zu können, dass ich meine Ziele erreichen konnte.

Jetzt habe ich nur noch ein winziges Problem. Wann soll ich die 21 gekauften Bücher lesen? Du kannst es nicht sehen, aber gerade huschte mein verzweifelter Blick zu meinem Regal mit einem Teil meiner ungelesenen Bücher. Zwei davon stehen noch von der LBM 2019 dort. Mittlerweile haben es die ungelesenen Bücher sogar auf den Couchtisch geschafft. „Nur zwei kleine Stapel.“ Mein Plan war, diese beiden Stapel schnell zu lesen, um den Tisch wieder frei zu bekommen. Kaum war der erste Stapel aber fast gelesen, kamen ein paar neue, geschenkte(!) Bücher dazu. Und die auf der diesjährigen LBM gekauften Bücher stehen neben dem Karton Geburtstagsbüchern im Büro. Luxusprobleme – ich liebe sie!

LBM #6 – Auf der LBM 29.04.2023-1

Der dritte Messetag begann damit, dass ich Verlage, mit denen ich gerne zusammenarbeiten würde, fragte, ob ich ihnen meine Visitenkarte geben dürfe. Sie haben sie ausnahmslos alle genommen, selbst wenn sie nach aktuellem Stand keinen weiteren Korrektor brauchen. Das war mir natürlich bewusst, aber es ging mir ja auch darum, ihnen eine Springerin zu bieten, sollte mal alles schiefgehen und niemand verfügbar sein.

Danach ging es in den Vortrag „Weltenbau in Fantasyromanen“ der Weltenbauer. Der Vortrag hat mich an ein paar Möglichkeiten erinnert, wie ich eine Fantasywelt erschaffen und glaubhaft aufbauen kann, aber es war jetzt auch kein bahnbrechend neu umgesetztes Thema. Jeder gute Schreibratgeber kann das Thema genauso gut abdecken.

Anschließend haben wir über zwei Stunden einfach nur an einem abgelegenen Ort herumgesessen. Der Samstag ist in der Regel der besuchsstärkste Tag der LBM. Das war er auch in diesem Jahr. Es dauerte ewig, um irgendwo hinzukommen, weil sich der Besucherstrom nur langsam durch die Gänge schob. An einem Stand stehenbleiben, ein Buch ansehen oder kaufen oder gar mit jemandem dort reden, war fast unmöglich. Sie waren völlig überlaufen. Wer sich nicht innerhalb des Stands einen Platz sichern konnte, wurde weitergeschoben.

Da war es gut, dass ich die letzten Vorträge gedanklich gestrichen hatte. Die meisten waren eher Werbung für Dienstleistungen und daher wenig informativ.

Der Besucherstrom besserte sich erst zwischen halb fünf und fünf Uhr. Das war der Moment, als ich den nächsten Schwung Bücher kaufte und mich am DichtFest Verlag kurz mit Laurentz Horn unterhielt. Außerdem konnte ich mich mit Sarina Wood über ihre Lesung unterhalten und bekam einen kleinen Einblick in den Elysion-Books Verlag. Es war spannend, aber ich war doch froh, als wir die samstäglich überlaufene Messe hinter uns lassen konnten. Obwohl ich die meiste Zeit am Rand gesessen hatte, war ich so müde wie an keinem anderen Tag der Messe.

Abends gab es dann wieder griechisches Essen, allerdings in einem anderen Restaurant. Dank dieses Besuchs weiß ich jetzt, dass Ouzo nicht meinem Geschmack entspricht. So gar nicht! Aber die Gesellschaft, in der wir speisen durften, war angenehm. Diesbezüglich hatten wir dieses Jahr wirklich Glück.

Vom letzten Messetag berichte ich dann ein anderes Mal.

LBM #5 – Auf der LBM 28.04.2023-2

Kommen wir zum Nachmittag des 28. Aprils auf der Leipziger Buchmesse.

Tolino Media redete über das Thema „Autor*in werden im Selfpublishing“. Es war ein unterhaltsamer Vortrag, aber wirklich hilfreiche Tipps gab es keine.

Anschließend konnte ich kurz mit Frank Friedrichs und Nele Sickel reden, bevor wir uns zurück in die Halle 5 begaben, um dort das Thema „Zeitmanagement für Autor*innen – Wann und wie habe ich Zeit zum Schreiben?“ vom Selfpublisher-Verband zu hören. Hier kam mir immerhin eine themenverwandte Idee, aber ich glaube, mehr hat mir der Vortrag dann auch schon nicht mehr gebracht, da die Redner zwar über ihre eigenen Methoden gesprochen haben, damit aber die vielen Möglichkeiten überhaupt nicht abdecken konnten.

Es folgte von BoD der Vortrag „Mach was Besonderes aus deinem Buch! Wie dein Buch durch Illustrationen profitiert.“ Der Titel klingt super, aber der Vortrag wurde dermaßen schnell durchgehetzt, dass ich mir nicht alles notieren konnte.

Danach veranstaltete der Börsenverein einen Talk zum Thema „Wie kann ich mich in die Buch- und Medienbranche einbringen? Netzwerk- und Gestaltungsmöglichkeiten für den Nachwuchs“. Obwohl sich der Talk an den Nachwuchs richtet, war ich der Meinung, dass ich davon durchaus etwas lernen könnte, da ich in Sachen Netzwerken doch noch große Lücken aufweise. Die Essenz des Talks ist ernüchternd und ich glaube, dass auch der Nachwuchs davon nicht wirklich profitieren wird können.

Dann war es auch schon Zeit für meine Schlussrunde. Ich kaufte mächtig beim Drachenmond Verlag ein, plauderte mit den Leuten vom Hybrid Verlag, verteilte Kekse und wurde von der Schlussansage der LBM hinauskomplimentiert.

Den Tag schlossen wir mit einem Abendessen in einem griechischen Restaurant ab. Das Essen war ja lecker, aber – Himmel! – das Dessert war göttlich. Dem Schokoladensoufflé hatte ich nicht widerstehen können. So schokoladig! Innen drin noch ordentlich flüssig. Hmm, davon werde ich noch eine ganze Weile träumen.