Ghizmos Homepage

Hallo, mein Name ist Ghizmo. Mama hat ihre eigene Homepage und ich habe sie so lange genervt, bis ich auch eine haben durfte. * Schließlich bin ich viel wichtiger als sie. Ich bin immerhin ein Kater!

Ich kam im Herbst 2012 zur Welt und wohne bei Mama, also die Frau, die sich so nennt. Eigentlich ist das ja mein Haus und sie darf nur darin wohnen, weil ich keine Daumen habe. Sie ist ziemlich neben der Spur, aber wenn es um meine Bedürfnisse geht, hat sie es schon drauf. Sie kauft mir zum Beispiel extra drei verschiedene Geschmackssorten meines Futters und wechselt mit denen jeden Tag ab, damit es mir nicht langweilig wird. Wenn sie meine „Geschwister“, also die Chinchillas und den Hamster, füttert, bekomme ich ein paar Leckerli, damit ich nicht eifersüchtig werde. Sie hat ein Talent fürs Streicheln, nur ist ihr Timing nicht immer das Beste. Manchmal will ich doch ungestört meinen Schönheitsschlaf genießen. Aber wenn ich schon mal wach bin … Das mit dem Spielen klappt nicht so gut. Zum Glück gibt es da noch diesen riesen Kerl, der bei uns wohnt. Der kann das richtig gut. Der wedelt mit der Angel oder dem Wollfaden von Mamas letzter Häkelarbeit so toll herum, dass ich einfach darauf losgehen muss.

Na ja, egal, ich bin jedenfalls ein vielbeschäftigter Kater. Morgens wecke ich den großen Kerl, damit er rechtzeitig zur Arbeit geht. Er muss mich nämlich streicheln, bevor er fährt. Das darf er nicht verpassen. Dummerweise findet er es gar nicht lustig, wenn ich ihn schon um drei Uhr nachts wecke. Dann schimpft er und schickt mich auf meine Decke am Fußende seines Bettes, wo ich schlafen soll. Finde ich nicht so toll, aber Schönheitsschlaf ist nun mal mein Kerngeschäft. Das mache ich zwar eher tagsüber in meinem Katzenkissen auf der Couch, damit meine Menschen mich anhimmeln können, aber nachts geht das auch. Übrigens brummel und piepse ich gerne während meines Schönheitsschlafs, damit die Aufmerksamkeit auch wirklich auf mir liegt. Irgendwie haben meine Menschen keine lange Aufmerksamkeitsspanne, sodass ich sie immer wieder dazu bringen muss, nach mir zu sehen. Sonst starren die auf ihre vielen viereckigen Dinger, die Geräusche von sich geben und so seltsam flackern. Mama ist da ganz schlimm. Die klackert dabei auf einem rechteckigen Ding herum, auf das ich nicht treten darf. Wenn ich auf ihren Schoß will, stellt sie das Ding ganz schnell zur Seite. Zwischendurch stört sie meinen Schlaf und plappert vor sich hin. Dann nennt sie mich Lektorenkatzi. Ist leider nichts zum Fressen und ich bekomme auch nichts dafür. Deshalb verdrücke ich mich, wenn es zu lange dauert. In meiner Transportbox stört sie mich nicht. Tja, und wenn Mama und der große Kerl weg sind, muss ich auf meine Geschwister aufpassen. Wieso auch immer. Die sitzen in ihren Käfigen, sodass sie mir nicht auf die Nerven gehen können. Wieso soll ich also auf die aufpassen?

*gähn* Zeit für den nächsten Schönheitsschlaf!

Anmerkung von Mama: Und schon ist der kleine Kuschel eingeschlafen. Ich habe übrigens genau geschrieben, was er mir diktiert hat. Ich habe es nur übersetzt, auch wenn mir manche Ansichten nicht ganz so gefallen. Da reden wir nochmal drüber, wenn er aufwacht.

*Anmerkung von Mama: Er weiß nicht, dass er meine Homepage mit mir teilt, weil ich zu faul bin, zwei Seiten zu koordinieren. Also psst! Das hier ist jetzt „seine“ Homepage.

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