Schreibupdate – 06.01.2021

Das neue Jahr hat begonnen. Seit Montag arbeite ich auch wieder. Da kommt natürlich nicht so viel zusammen, aber für drei Tage bin ich zufrieden.

Den Montag verbrachte ich direkt mit dem Überarbeiten meiner Leseprobe und des Exposés für das Weihnachtsprojekt. Die Abgabefrist endet heute und ich wollte nicht auf den letzten Drücker einreichen. Trotzdem war ich nervös und fragte mich, ob ich das Richtige tue, als ich am selben Tag die Unterlagen an Piper schickte. Aber was hätte ich noch tun sollen? Dienstag und heute noch daran basteln? Worte innerhalb der Sätze herumschubsen? Ich denke, es war richtig so. Irgendwann muss man sein Baby loslassen und hinterher fallen mir sowieso immer die besten Formulierungen ein. Gestern habe ich noch 520 Wörter am Manuskript geschrieben. Mal sehen, ob ich später dazu komme, noch ein paar Wörter folgen zu lassen.

Gestern fing ich mit der Überarbeitung meiner zweiten Kurzgeschichte für die Ausschreibung The S-Files: Die Succubus Akten an. Die ursprüngliche Geschichte war über 17.000 Anschläge zu lang. Ich kürze also bereits den zweiten Tag in Folge. Trotzdem liege ich mit über 5.000 Anschlägen noch über dem Limit. Ich bin zwiegespalten, was von der Geschichte übrig bleibt, wenn ich mich auf das Maximum heruntergekürzt habe. Ich musste bereits einiges streichen, das die Welt und die Figuren meiner Meinung nach plastischer machte. Normalerweise sagt man, dass eine Geschichte vom Kürzen profitiert. In diesem Fall bin ich wirklich sehr skeptisch. Es fühlt sich an, als würde ich der Geschichte das Fleisch wegreißen und nur das Gerippe stehenlassen. Aber wenn ich mein Handwerk halbwegs verstehe, sollte mir auch diese Herausforderung gelingen.

Tja, das neue Jahr steht aktuell ganz im Zeichen der Überarbeitung. Trotzdem werde ich noch genug Gelegenheit bekommen, um ordentlich in die Tasten zu hauen.

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