Schreibupdate – 15.01.2021

3.325 geschriebene Wörter, 5,5 Stunden Überarbeitung – das klingt auf den ersten Blick nach wenig, aber für mich ist es viel. Zum besseren Vergleich kann ich sagen, dass ich für die 3.325 Wörter zwischen fünf und sieben Stunden geschrieben habe. Ich habe die Zeit nicht notiert, aber ich rechne mit ungefähr 500 Wörtern pro Stunde. Ich schreibe relativ langsam. Das heißt, dass ich insgesamt in der vergangenen Woche zwischen 10,5 und 12,5 Stunden aktiv an meinen Projekten gearbeitet habe. Ich zähle nicht mit, was mein Kopf im Leerlauf sich ausgedacht hat. 😉

Aufgedröselt bedeutet das:

Ich habe eine neue Kurzgeschichte geschrieben – für einen internen Autorenwettbewerb, sozusagen ein Übungsstück für zwischendurch, bei dem ein paar Leser (ebenfalls Autoren) eine Rangfolge küren und auch Verbesserungsvorschläge machen. Ich kann darüber schreiben, weil durch die Überarbeitung die Wortzahl spürbar abweicht und ich nicht auf mein Thema eingehen werde. Auf sie fallen 2.723 Wörter und rund zwei Stunden fürs Überarbeiten. Ich muss gestehen, dass ich sie gefühlt eher hingerotzt habe, weil ich neben meinen anderen Projekten zu wenig Zeit und zudem keine richtige Inspiration zu dem Thema hatte. Natürlich habe ich mir Mühe gegeben, aber ich war nicht mit Herzblut bei der Sache und wollte die Geschichte nur schnell vom Tisch haben – zumal die Abgabefrist ursprünglich heute gewesen wäre und aus einem wichtigen Grund auf Sonntag verschoben wurde. Ich bin gespannt, was die Jury zu meiner Geschichte sagt. Mich würde eine gute Bewertung sehr überraschen, weil ich meine Geschichte langweilig finde.

2,5 Stunden habe ich an meinem Drachenroman gearbeitet. Er wächst weiter an, weil ich wieder ein paar Szenen eingefügt habe. Aktuell ist er 371 Normseiten lang und ich stehe am Anfang von Seite 218. Ich habe also das Bergfest seit einiger Zeit hinter mir und es nicht bemerkt. 😅 So langsam bekomme ich hier auch das Gefühl, voran zu kommen. Anfangs fühlte es sich so zäh an, aber seitdem ich die 200 Seiten geknackt habe, ist da ein Schalter gekippt. Das ist eine rein subjektive Wahrnehmung, aber ich kann sie gut gebrauchen, weil sie mich motiviert, weiter zu machen. Das Ende ist in Sicht. So kurz vorm Ziel darf ich einfach nicht mehr aufgeben, egal, wie mühsam die übrige Überarbeitung noch sein wird.

Mein Weihnachtsroman ist nur um 602 Wörter gewachsen. Es blieb neben der Kurzgeschichte und dem Drachenroman nicht genug Zeit zum Schreiben. Außerdem hatte ich einige Änderungen an der Handlung für das Exposé, das ich für die Weihnachtsausschreibung von Piper brauchte, vorgenommen, die ich noch nicht in meinen Szenenplan eingebaut hatte. Wann immer ich mir noch ein paar Minuten zum Schreiben abringen wollte, stieß ich auf dieses Hindernis. Ich wusste nicht, wie es weitergehen sollte, hatte aber auch schon zu wenig Lust, um mich noch an den Szenenplan zu hocken. Das habe ich letzten Mittwoch innerhalb von fünfzehn Minuten erledigt. Ich weiß, es ging so schnell und da habe ich es so lange vor mir hergeschoben. Wegen dieser Kleinigkeit habe ich sechs Tage lang nichts für diesen Roman geschrieben. Aber ich brauchte die Muße dazu, mich diesem Projekt vollkommen zu widmen. Die hatte ich erst, nachdem die Kurzgeschichte in ihrer Rohfassung stand. Nun kann es weitergehen!

Und wie es weitergeht! Zur Überarbeitung meines Drachenromans und dem Schreiben meines Weihnachtsromans, werde ich nämlich mit der Planung des nächsten Romans beginnen. Es handelt sich wieder um eine Dystopie. Worum es darin genauer geht, werde ich demnächst verraten. Bis dahin: 🤫.

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