FeenCon 2019

Ich bin wieder Zuhause, also, schon seit gestern Abend, aber ein Con-Bericht braucht einfach seine Zeit. 😅 Ich erspare dir die Details einer dreistündigen Fahrt und springe gleich auf den Samstagmorgen.

Wie immer hatte ich bereits im Vorlauf die Programmpunkte herausgefiltert, die mich interessieren, und ausgedruckt. Ich fühlte mich gut vorbereitet, aber natürlich kam es anders als erwartet. So sind Messen anscheinend. Oder zumindest bei mir. Jedenfalls stellte sich vor Ort heraus, dass die Raumangaben der einzelnen Programmpunkte nicht korrekt war. Das war nicht weiter schlimm, da das offizielle Programmheft dort kostenlos auslag. Ich korrigierte meine Liste kurzerhand und besuchte zunächst den Verlag Torsten Low und den Leseratten Verlag.

Ich habe mich so gut unterhalten, dass ich die ersten beiden Lesungen kurzerhand schwänzte und erst zur dritten geplanten Lesung um 13.00 Uhr von Claudia Romes aus ihrem Roman „Dana Mallory und das Haus der lebenden Schatten“ ging. Was ich hörte, hat mir gefallen. Ich werde mir das Buch merken und es bei Gelegenheit kaufen. Wenn wieder Platz auf meinem SUB ist oder vielmehr, wenn er nicht mehr droht, mich zu erschlagen. 😅

Anschließend besuchte ich die Lesung „German Kaiju“. Ein echter Kaiju unterstützte den Verleger Marc Hamacher tatkräftig dabei. Leider war das Freudentänzchen, offiziell vor Publikum auftreten zu dürfen, zu hektisch. Sonst hätte ich scharfe Beweisbilder vorgelegt. 😁

Simona Turini las als erste aus ihrer Geschichte vor.

 

 

 

Wolfgang Schroeder und Thomas Williams folgten.

Es war eine gelungene Lesung, obwohl ich das Buch bereits gelesen hatte. Es ist einfach etwas anderes, zu hören, wie die Autoren beim Lesen ihrer Geschichten die Worte betonen.

Die anschließende Pause nutzte ich zum Quatschen mit den Ausstellern. Dabei habe ich viele nette Menschen kennengelernt, mit denen ich mich noch vernetzen und über die ich mich weiter informieren will. Es gibt so viele gute Autoren, die schlichtweg in der Masse untergehen!

Nun, ich war so von meinen Gesprächspartnern begeistert, dass ich die Lesung von Wolfgang Hohlbein verpasste. Auf der einen Seite ist das schade. Immerhin rede ich hier von DEM Wolfgang Hohlbein. Auf der anderen hätte ich sonst viele Leute und ihre Geschichten nicht gesehen.

Stattdessen hörte ich mir die Lesung von Fabienne Siegmund an, die gleich mehrere ihrer Geschichten vorstellte. Ich habe bereits in meinen Leserückblicken von ihren Geschichten geschwärmt, aber jetzt spüre ich doch das Verlangen, mich mehr mit ihr zu beschäftigen, da sie in ihrer Lesung berichtete, dass sie nicht nur im Verlag Torsten Low veröffentlicht hat. Ich muss mir unbedingt die anderen Geschichten von ihr ansehen und vermutlich auch kaufen. 🤩

Danach besuchte ich die Lesung „Geschichten aus den Herbstlanden.“

Auch hier kenne ich das Buch bereits, aber allein wegen Markus Heitkamps Geschichte musste ich einfach hingehen. Seine Figur „leidet“ unter Tourette und unterdrückt die fantasievollen Schimpfworte, indem sie wahllos Zahlen hinausschreit. Markus Heitkamp hat das so herrlich gelesen, dass ich meine wahre Freude daran hatte.

Der krönende Abschluss dieses ereignisreichen Samstags bildete die Lesung von Torsten Low.

Neben „Infiltriert“ von Vinzent Voss, in dem eine düstere, spannende Stimmung herrscht, las er auch seine Badewannengeschichte „Der Feind auf meiner Couch“ vor, mit der er viele herzliche Lacher erntete. Ich wäre zu gerne geblieben, um mir am späteren Abend noch die Lesung aus der Anthologie „Feen- und Con-Geschichten“ anzuhören, in der er ebenfalls mit einer Kurzgeschichte vertreten ist, aber ich war furchtbar müde. Allerdings habe ich mir ein Exemplar dieser auf 600 Stück limitierten Anthologie gesichert, sodass ich seine Geschichte selbst lesen kann. Da freue ich mich schon sehr auf viele tolle Kurzgeschichten.

Der Sonntag begann mit einer Begrüßungsrunde an den Verlagsständen. Ich ließ mir Zeit, da ich erst um 12.00 Uhr die Lesung vom Leseratten Verlag sehen wollte. Der Zufall wollte jedoch, dass ich über den Vortrag über storylike stolperte. Das ist eine Art Onlinecommunity, auf der Autoren an ihren gemeinsamen Projekten arbeiten können. Sie eignet sich auch gut zum Erstellen von Rollenspielen, aber ich war sogleich begeistert, da sich diese Community für die Zusammenarbeit mit einer weiteren Autorin an einem gemeinsamen Projekt zu eignen scheint. Es könnte uns die Arbeit deutlich erleichtern, wenn wir nicht am Telefon brainstormen und planen und via Forum oder Mail unsere Ergebnisse zuschicken müssen. Das werde ich mir auf jeden Fall noch genauer ansehen. Ich LIEBE neue Spielzeuge! 😍

Die Lesung des Leseratten Verlags fing mit einem Tänzchen vom Verleger an. Sehenswert, aber leider nur fotografiert! Da musst du deine Fantasie spielen lassen. 😄

„Der Weltenbefreier“, der vierte Teil einer Reihe von Tanja Kummer, stand bereits auf meiner Wunschliste. Ebenso die Anthologie „Vikings of the Galaxy“, bei der ich riesigen Spaß hatte, weil ich die Andeutungen in der Kurzgeschichte von Tanja Kummer und Marc Hamacher zu verstehen glaube. 😉

 

 

 

 

Die neueste Geschichte um die Crew der Feuersturm wurde würdig von ihrem Erfinder vorgelesen. Ich hätte eigentlich eine Aufnahme davon machen müssen, weil Thomas Heidemann das Küken der Crew so herrlich piepsig vorgetragen hat. Genial! 😂

Ich landete anschließend wieder beim Leseratten Verlag. Ich war neugierig, wer beim Gewinnspiel das Plüschtier Plitsch-Platsch (eine kleine Version eines Kaijus aus der Anthologie „German Kaiju“), ein fast komplett signiertes „German Kaiju“ (nur eine Unterschrift fehlte, weil der Autor nicht hatte kommen können) und ein Poster mit allen Kaijus aus dem Buch gewinnen würde. Es war echt spannend und ich habe mich für den jungen Mann wirklich gefreut, der als Gewinner herausging.

Das war mein letzter Programmpunkt und ich musste mich von den lieben Leuten verabschieden. Es hat Spaß gemacht und ich bin mit einer tollen Ausbeute gefahren:

Die Con-Tasche und ihr Inhalt – das muss ich mir alles noch genauer anschauen! 😱

Diese vielen Prospekte, Flyer, Lesezeichen und Visitenkarten habe ich bei meinen Streifzügen gesammelt. Auch die muss ich noch sichten und die versprochenen Freundschaftsanfragen auf Facebook verschicken. 😯

Und zu guter letzt die Bücher, die ich erstanden habe. Dieses Mal komplett vom Leseratten Verlag. Die haben aber auch echt gute Bücher. Ich weiß gerade nur echt nicht, wo ich die noch hinstellen soll, bis ich soweit bin, sie zu lesen. 😅

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