Verena Jung

Rätsel der Woche (KW 14/2024)

Jeden Mittwoch stelle ich hier Wörter vor, die aufgrund ihrer Schreibweise schwer zu knackende Nüsse sind. Damit es nicht zu trocken ist, gestalte ich es wie ein Ratespiel. Spaß gehört beim Lernen dazu. Umso leichter lassen sich die Wörter merken. Wenn mir eine schöne Eselsbrücke einfällt, werde ich sie mit dir teilen.

Im Beitragsbild siehst du den Begriff, um den es geht. Welche Schreibweise ist korrekt? Rate mit und antworte hier. Die Lösung verrate ich morgen.

März-Monatsrückblick

Oh, bittersüß sieht es in meiner Produktivitätsexcel aus, die du übrigens auch für deine eigene Produktivitätserfassung bei mir auf Patreon bekommen kannst.

Für ein Märchen habe ich auf der Fahrt nach Leipzig und wieder nach Hause gute anderthalb Stunden recherchiert, aber das war es dann auch schon, was die Phantastik betrifft. Das muss ich dringend ändern. Immerhin warten jetzt einige darauf, dass ich meinen Hexenroman bald anfange. Bis dahin will ich die Rohfassung meines Dienstmädchens Teil 3 fertigstellen, damit ich den Kopf für ein neues Projekt frei habe. Aber das habe ich ja bereits erzählt. Im Juli will ich mit dem Projekt loslegen, lieber früher als später.

Ich muss mich also ranhalten und sollte vielleicht nicht ganz so viele Korrektoratsaufträge annehmen wie in letzter Zeit. Da war ich verdammt fleißig, sodass ich mein Monatssoll um 112,41 % übertroffen habe. Ja, ernsthaft, im März habe ich 212,41 % geschafft. Das ist echt der Wahnsinn. Letztes Jahr sah es im März nicht so toll aus, wenn ich mich richtig erinnere. Ich hoffe mal, dass es so bleibt und ich etwas mehr Arbeitszeit in meine Projekte investieren kann.

Neues von Ghizmo und Gimms

Ghizmo mag es nicht, wenn wir über Nacht wegbleiben. Wir sind ein eingespieltes Team, was das Kuscheln auf dem Schoß nach der Arbeit, das abendliche Training für Leckerchen und das zu-Bett-geh-Ritual betrifft. Da kann er es nicht leiden, wenn meine Schwiegermutter auftaucht und Futter macht. Dann weiß er, dass wir so schnell nicht nach Hause kommen werden. Trotz Koffer, die uns beim Rausgehen begleitet haben, stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt. Daran hat sich auch nichts geändert, seitdem er Gimmsy an seiner Seite hat. Er macht seinem Unmut Luft, indem meine Schwiegermutter ihm Hallo sagen und ihn streicheln darf, aber sie darf nicht Tschüss sagen und ihn streicheln. Dann wird sie gekratzt, obwohl er sonst nie kratzt. Dafür ist er nicht nachtragend. Er freut sich enorm, wenn wir wieder da sind.

Lösung zum Rätsel der Woche (KW 13/2024)

Die Lösung des gestrigen Worträtsels lautet „unters“. Wenn du lange genug die Rätsel mitverfolgst, hast du es sicher schon geahnt. Auch hier handelt es sich wie bei ans oder ins um Verschmelzungen zweier Wörter, bei der kein Apostroph verwendet wird. Auch diese Verschmelzung macht es uns also wieder einfach. Wir müssen nicht den Apostroph auf der Tastatur suchen.

Rätsel der Woche (KW 13/2024)

Jeden Mittwoch stelle ich hier Wörter vor, die aufgrund ihrer Schreibweise schwer zu knackende Nüsse sind. Damit es nicht zu trocken ist, gestalte ich es wie ein Ratespiel. Spaß gehört beim Lernen dazu. Umso leichter lassen sich die Wörter merken. Wenn mir eine schöne Eselsbrücke einfällt, werde ich sie mit dir teilen.

Im Beitragsbild siehst du den Begriff, um den es geht. Welche Schreibweise ist korrekt? Rate mit und antworte hier. Die Lösung verrate ich morgen.

LBM 2024

Heute gibt es keine Buchbesprechung. Ich hatte in den letzten beiden Wochen leider nicht genug Zeit zum Lesen. Ich kann trotzdem von vielen Büchern berichten, weil ich donnerstags bis samstags auf der LBM war. Es ist der Wahnsinn, wie viele Bücher es gibt. Es sprengt mein Vorstellungsvermögen, wie viele unterschiedliche Bücher es allein in der Halle 3 (Phantastik und ein kleiner Teil der Manga-Comic-Con) gab. Wieder habe ich eine kleine Auswahl Bücher mitgenommen, insgesamt 20 Stück, und ich hoffe, dass ich sehr bald dazu komme, sie alle zu lesen – natürlich auch die von letztem Jahr, von denen ich nur ein paar lesen konnte.

Mitgekommen sind:
– Die Töchter des Henkers von Jana Jeworreck
– Die Papierprinzessin von Fabienne Siegmund
– Bittermandeln aus Byzanz von Dorothe Zürcher
– alle bisher erschienenen „Leroy Phönix“-Bücher von Karsten Zingsheim
– Die Braut des Blutgottes von Michaela Harich
– Der Zirkus der Einhörner von Fabienne Siegmund
– Der Wolkenphönix von Fabienne Siegmund
– Die Nacht der Königinnen von Christian Handel
– Die Welten der Herbstlande von Fabienne Siegmund, Stephanie Kempin, Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser
– Das Nebelmädchen von Mirror’s End von Fabienne Siegmund
– Das Zylinderkabinett von Fabienne Siegmund
– Welche Farbe tragen Engelsfedern? von Eve Grass
– Kondorkinder von Sabrina Zelezny
– alle drei Teile von „Im Namen des Ordens“ von Robert G. Hunter (Ann-Kathrin Karschnick, Lara Lorenz und weiteren)
– Der Fluchsammler von Ann-Kathrin Karschnick
– Die Herbstlande – Rollenspielbuch (Abenteuerband 1) von Fräulein Spiegel und Marco Schugk

Ein paar weitere Bücher behalte ich unter Beobachtung. Ich konnte sie nicht auch noch kaufen, sowohl aus finanzieller als auch tragender Sicht. Dafür werde ich sie mir bei nächster Gelegenheit eben noch einmal ansehen und entscheiden, ob sie dann mitkommen dürfen. Zu den 20 genannten Büchern stehen allerdings noch weitere 20 Bücher von der letzten LBM unter meinem Schreibtisch und warten auf ihren Moment sowie im Wohnzimmer eine kleine Auswahl von über zehn weiteren Büchern. Ich hätte dann jetzt gerne für die nächsten zwei Jahre Urlaub, damit ich lesen kann.

Ansonsten waren es tolle drei Tage auf der LBM. Ich konnte wundervolle Gespräche mit lieben Leuten führen, neue Menschen kennenlernen und sogar ein paar mit unbedachten Äußerungen inspirieren. Wenn das mal keine erfolgreiche Bilanz ist. Trotzdem war ich froh, als ich am Sonntag nach Hause kam und meine Katzen begrüßen durfte. Ich habe sie vermisst. Wäre es möglich und sinnvoll, sie mitzunehmen, ich würde es tun. So aber will ich sie nicht mit ewigen Fahrten und verhältnismäßig kleinen Hotelzimmern oder sogar zahlreichen Messebesuchern und doppelt so vielen Beinen belasten. Ich werde also auch in Zukunft eher selten auf Messen fahren, weil ich zwei flauschige Gründe habe, zuhause zu bleiben.

Neues von Ghizmo und Gimms

Gimmsy liebt meine Blumen abgöttisch. Das bewies sie mir schon in ihren ersten Tagen, als sie vor Hunger zu sterben glaubte. Was bildeten wir uns auch ein, sie ernsthaft auf Diät zu setzen? Es kann nie zu viel Katze geben! Ihre Arthrose sagt zwar was anderes, aber sie ist Katze, sie lässt sich von ihren Ansichten nicht abbringen. Jedenfalls mähte sie mir innerhalb der ersten Tage gleich mal meine Wasserlilie ab, die zwar nicht giftig ist, aber Gimmsy trotzdem nicht gut bekam. In Ermangelung an erreichbaren Alternativen hat sie sich anschließend meinem Ficus Benjamini und meinen Weihnachtssternen gewidmet, zwischendurch auch einmal meinem Christusdorn. Alle drei sind Wolfsmilchgewächse, somit also giftig. Das hielt Gimmsy trotzdem nicht davon ab, mir sämtliche Weihnachtssterne nach und nach abzumähen. Die habe ich erst kürzlich entsorgt, weil ich sie echt nicht mehr retten konnte. Der Christusdorn hat ihr wohl doch nicht so gefallen, vielleicht wegen der Dornen? Ich weiß ja nicht, aber ich stelle mir das dann doch nicht so lecker vor, wenn mir das giftige Gewächs auch noch die Zunge und die Schnauze zersticht. Aber der Ficus Benjamini ist weiterhin heiß begehrt. Damit Gimmsy nicht mehr auf das Schränkchen gelangen kann, auf dem das Bäumchen steht, hat mein Mann jetzt zwei aufgeklappte Pizzaschachteln um den Blumentopf aufgestellt. Da ist also kein Platz mehr für die kleinen Pfötchen. Bisher funktioniert das. Trotzdem muss ich wohl oder übel den Ficus Benjamini und zur Sicherheit auch den Christusdorn abgeben. Ich muss nur noch jemanden finden, der sich der beiden Pflanzen erbarmt. So ein kleiner bepelzter Rasenmäher ist doch der Alptraum einer jeder Topfpflanze.

Lösung zum Rätsel der Woche (KW 12/2024)

Die Lösung des gestrigen Worträtsels lautet „weitestgehend“. Hier ist die Eselsbrücke schwer. Klar kann ich von nicht steigerbaren Verben anfangen, aber das wird dir nicht helfen. Mal ehrlich, wer es nicht ständig braucht, weiß eher selten, was ein Verb, Substantiv oder Pronomen ist. Vielleicht hilft es dir, wenn du dieses zusammengesetzte Wort einfach mal getrennt betrachtest. Weitest klingt ok. Gehenst dagegen, wann soll das vorkommen? Das klingt doch schon eher merkwürdig. Gehend dagegen ist wieder ok, weil wir es aus Satzkonstellationen wie z. B. „Sagte er gehend“ kennen. Wir benutzen diese Beugung des Verbes eher selten, „Sagte sie lachend“ ist uns da geläufiger. Es mag etwas dauern, bis wir das Wort auseinandergenommen und darüber meditiert haben, aber dann ist die einzig richtige Lösung eigentlich klar. Keine gute Eselsbrücke, aber eine funktionierende Methode. Ich hoffe, sie funktioniert auch für dich!

Rätsel der Woche (KW 12/2024)

Jeden Mittwoch stelle ich hier Wörter vor, die aufgrund ihrer Schreibweise schwer zu knackende Nüsse sind. Damit es nicht zu trocken ist, gestalte ich es wie ein Ratespiel. Spaß gehört beim Lernen dazu. Umso leichter lassen sich die Wörter merken. Wenn mir eine schöne Eselsbrücke einfällt, werde ich sie mit dir teilen.

Im Beitragsbild siehst du den Begriff, um den es geht. Er wurde mir von einer lieben Freundin geschickt, weil sie selbst immer wieder überlegen muss, was richtig ist. Danke dafür!

Und nun zur Frage des Tages: Welche Schreibweise ist korrekt? Rate mit und antworte hier. Die Lösung verrate ich morgen.

Ich mache die LBM unsicher

Ich hätte letzte Woche natürlich nicht mit dem Thema angefangen, was man zur Messe mitnehmen sollte, wenn ich nicht selbst bald auf eine gehen würde. Ja, von Donnerstag bis Samstag bin ich auf der Leipziger Buchmesse! Ich freue mich schon unheimlich darauf, die ganzen geschätzten und geliebten Menschen wieder zu treffen. Ich komme einfach zu selten dazu, den Messen hinterher zu reisen. Kostet auch Geld und Zeit und mit beidem muss ich haushalten, damit meine Projekte nicht darunter leiden. Dieses Mal sieht mein Plan, welche Vorträge und Lesungen ich besuchen will, auch sehr überschaubar aus. Ich werde also viel Zeit haben, um Verlags- und Autori*innenstände zu belagern und mit ganz vielen lieben Menschen zu quatschen bzw. sie kennenzulernen. Falls du da sein wirst, melde dich gerne bei mir und wir vereinbaren eine Zeit und einen Treffpunkt. Ich bringe auch Kekse mit.