Schreibupdate – 28.06.2021

Schon wieder ist das Wochenende vorbei und die Arbeit fordert meine Aufmerksamkeit. Vorher möchte ich mit dir teilen, wie die letzte Woche für mich gelaufen ist.

Ich tue mir immer noch schwer mit meinem Weihnachtsroman. Ich befinde mich an einem Übergang, der vom eher fantasylastigen Teil der Geschichte zur Liebesgeschichte führt. Den würde ich gerne kurz abhandeln, aber das geht nicht, weil sich die Story erst einmal entwickeln muss. Ich beiße mich also mühsam hindurch. Genauso mühsam sind die 3.423 geschriebenen Wörter entstanden. Immerhin ist ein Silberstreif in Sicht. Der Übergang sollte bald abgearbeitet sein und ich hoffe, dass es dann wieder besser läuft.

Auch Morpheus stellte mich vor eine Herausforderung. Ich suche aktuell nach Bildern von Menschen, die meinen Figuren ähneln, um sie als Vorlage für meine eigene Visualisierung nutzen zu können. Gleich bei meiner Protagonistin kam ich ins Straucheln. Mir gefielen zwei Bilder von zwei völlig unterschiedlichen Frauen gut. Jede konnte ich mir in der Rolle vorstellen und doch hätte jede von ihnen meiner Figur einen persönlichen Touch mitgegeben. Da war ich unsicher, welche besser geeignet ist. Ich suchte bei einer Freundin und meiner Schwester Rat. Beide kennen die Kurzgeschichte, aus der meine Idee gereift ist und die wohl zum Anfang des Romans umgeschrieben wird. Sie waren sich einig, welches Bild eher dem entsprach, was sie aus der Kurzgeschichte herausgelesen hatten. Ich schlief zusätzlich eine Nacht darüber und stimme ihnen zu. Gleich als nächstes stellte sich der Chef meiner Protagonistin, zugleich der Hauptantagonist meiner Geschichte, als harte Nuss heraus. Ich wollte jemanden, der erfolgreich und überheblich, möglichst auch etwas gefährlich aussieht. Wie viele unterschiedliche Schlagworte ich in Google eingab! Narzisst, überheblicher/selbstverliebter/gefährlicher Mann, verschlagener Geschäftsmann … Es hat gedauert, aber ich habe ein Bild gefunden, mit dem ich zufrieden bin. Ich hoffe jetzt nur, dass der restliche Cast für meinen Roman nicht genauso schwierig ist. Ich habe nämlich noch einige Figuren abzuarbeiten. Wenigstens haben es mir zwei Figuren recht leicht gemacht. Für die eine hatte ich ein passendes Bild bereits auf meiner Festplatte gespeichert, für die andere inspirierte mich ein gespeichertes Bild, speziell nach weiteren Fotos des Schauspielers zu suchen, um eines zu finden, das besser zum Typ der Figur passt. Insgesamt brauchte ich über anderthalb Stunden für vier Figuren.

Außerdem habe ich ganze dreizehn Minuten am Lektorat meiner Kurzgeschichte für The S-Files: Die Succubus Akten gearbeitet. Ich habe letzte Woche erzählt, dass es gekommen ist und die Anmerkungen überschaubar sind. Dreizehn Minuten spiegeln das wieder.

Jetzt ist der Juni fast vorbei und ich schaue auf 78,4% meines Solls. Dafür, dass ich meine Ansprüche auf 70% heruntergeschraubt habe, weil die 100% doch zu optimistisch angesetzt waren, ist das echt genial. Und jedes geschriebene Wort, jede Minute, die ich mit überarbeiten oder plotten verbringe, bringt mich näher an die 100%. Es ist klar, dass ich die nicht mehr schaffen werde, aber jedes Prozent, das ich näher komme, streichelt meine Autorinnenseele.

2 Kommentare

    1. Hallo Natascha! Ich finde Bilder unheimlich wichtig, weil ich unterschiedliche Gesichtstypen abbilden will. Sonst würde ich mich nur auf Augen- und Haarfarbe konzentrieren. Dank der Bilder kann ich mir die Mimik besser vorstellen und ich hoffe, dass ich sie dadurch auch vielseitiger bzw. so einzigartig, wie wir Menschen eben sind, darstellen kann.

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