Über mich

Hallo,

ich bin Verena Jung und am 05. März 1985 geboren. Ich wohne im beschaulichen Saarland in einem ruhigen Nest, fernab grauer Wolkenkratzer und tiefer Straßenschluchten, die nur für ein kleines Stückchen Blau Platz lassen, wenn ich den Kopf in den Nacken lege. Die Luft ist ganz ok und erfüllt von Vogelgesang. Diese Ruhe wird nur von meinem Autorenkater Ghizmo unterbrochen, wenn er lautstark nach Aufmerksamkeit verlangt. Neben ihm leben hier noch eine Hamsterdame und zwei Chinchillas und – ganz wichtig – mein Mann/Chauffeur/Finanzminister/Manager. Ich bin gelernte Kauffrau für Bürokommunikation, doch mittlerweile leiste ich mir den Luxus, als Autorin und Korrektorin zu arbeiten. Wenn ich gerade nicht an meinen Geschichten arbeite, finde ich vielleicht noch etwas Zeit zum Häkeln, Stricken oder Malen. Meistens geht diese freie Zeit aber doch fürs Lesen drauf. Ich verschlinge Bücher geradezu, was auch ein Grund ist, weshalb ich so gerne schreibe.

Zum Schreiben bin ich über Umwege gelangt. Ich kann mich noch erinnern, dass ich in meiner Grundschulzeit ein winziges Schreibbüchlein hatte, das heute in meine geschlossene Hand passen würde. Darin schrieb ich zunächst eine Nacherzählung und eine erste, unbeendete Geschichte. Wenn ich damals erzählte, dass ich Schriftstellerin werden will, schüttelten meine Eltern nachsichtig lachend den Kopf und meinten, ich hätte noch viel Zeit, mich zu entscheiden. Ich war wirklich noch klein und ließ mich davon beeinflussen, sodass ich das Schreiben erst einmal wieder aufgab. Es gab ja für ein Kind auch so vieles zu tun. Mit zwölf oder dreizehn begann ich zwei „Romane“ in relativ kurzer Zeit, die ich wieder nicht beendete. Wieder schüttelten meine Eltern den Kopf und sagten, ich hätte noch Zeit, mich zu entscheiden. Mit sechzehn – ich hatte gerade „Harry Potter und der Stein der Weisen“ gelesen – wollte ich es wirklich wissen. Ich fing erneut einen Roman an, diesmal Fantasy. Ich lernte gerade auf der Höheren Handelsschule das Tastschreiben und war optimistisch, bald schneller an meiner Geschichte schreiben zu können, wenn ich es erst beherrschte. Das wurde mein umfangreichster „Fehlversuch“ mit 115 DIN A5-Seiten. Dieses Mal erklärten mir meine Eltern eindringlich, dass man von der Schriftstellerei nicht leben kann und ich einen anständigen Beruf lernen soll. Es tat ein wenig weh, aber ich war daran gewöhnt, zu gehorchen. Es ist nicht so, dass ich meine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bereue. Ich habe dabei vieles gelernt, das ich generell speziell bei meiner neuen Arbeit gebrauchen kann. Jetzt, da ich den Mut gefunden habe, zu tun, was ich schon so lange tun will. Und jeden Tag beweise ich mir selbst, dass es die richtige Entscheidung war.

Aus diesem Grund kannst du hier meinen Weg nachverfolgen. Ich freue mich über jeden Begleiter.