Verena Jung

Leserückblick „Fieberträume“

Möchtest du dich verzaubern lassen? Dann rate ich dir zu den Herbstlande-Büchern! Ich würde mich freuen, wenn sie auch bald zu deinen Lieblingsbüchern gehören. Heute geht es um „Fieberträume“ von Stephanie Kempin.

Darin geht es um eine merkwürdige Fieberkrankheit, die in Ashendawn um sich greift. Ob es sich dabei um das blaue Fieber handelt, das einst alle Bewohner Havens mit Ausnahme des Urmachers Eligius Halo dahinraffte? Eligius würde am liebsten das Weite suchen, da er entsetzliche Angst vor dieser Krankheit und ihren Konsequenzen hat, aber dann befindet er sich mitten in den Ermittlungen ihres Ursprungs …

Eligius Halo ist ein eher mürrischer, ruhiger Mann. Es ist seinem Begleiter Viridis zu verdanken, dass er Kontakte knüpft. Ihm bleibt auch gar nichts anderes übrig, denn Viridis mögen alle gerne und er kommt auch leicht ins Gespräch mit den Menschen und Wesen der Herbstlande.

Da die Geschichte aus Eligius‘ Sicht geschrieben ist, ist sie noch düsterer als die übrigen Geschichten aus den Herbstlanden. Sie kam mir stellenweise sogar etwas trocken vor. Das kann am Schreibstil der Autorin liegen, aber auch einfach Eligius‘ Sprache darstellen.

Woran es auch immer lag, ich mag das Buch trotzdem. Es sind die Herbstlande, die mich immer wieder aufs Neue verzaubern. Ich bin froh und dankbar, dass sie beim Verlag Torsten Low ein Zuhause gefunden haben und der Verleger dazu bereit war/ist, noch vielen weiteren Romanen aus dieser Welt ein Zuhause zu geben.

Neues von Ghizmo und Gimms

Wir räumten gerade die Einkäufe weg, als Gimmsy an einem der Stühle im Esszimmer kratzte. Das darf sie natürlich nicht. Im nächsten Moment hörte ich etwas Leichtes einschlagen, das keine Tempo-Packung gewesen sein konnte, dicht gefolgt vom lautstarken Galopp Gimmsys. Mein Mann hatte die Packung mit drei Portionen Puddingpulver nach ihr geworfen, die er ursprünglich hatte einräumen wollen. Ist ja ok. So eine Packung wiegt vielleicht 150 Gramm. Da passiert noch nichts. Als nächstes gestand er mir allerdings, dass er gar nicht darüber nachgedacht hatte, was er da tat. Er hatte einfach im Reflex geworfen … Zuvor hatte er eine Packung Kandiszucker in der Hand gehabt. 500 Gramm schwer und feste Ecken. Zum Glück war Gimmsys Timing gut.

Rätsel der Woche (KW 49/2023)

Jeden Mittwoch stelle ich hier Wörter vor, die aufgrund ihrer Schreibweise schwer zu knackende Nüsse sind. Damit es nicht zu trocken ist, gestalte ich es wie ein Ratespiel. Spaß gehört beim Lernen dazu. Umso leichter lassen sich die Wörter merken. Wenn mir eine schöne Eselsbrücke einfällt, werde ich sie mit dir teilen.

Im Beitragsbild siehst du den Begriff, um den es geht. Welche Schreibweise ist korrekt? Rate mit und antworte hier. Die Lösung verrate ich morgen.

Fee des Schicksals 2

Die Rohfassung für „Fee des Schicksals 2“ steht! Es gibt noch manches zu überarbeiten und auch meine Testleserinnen brauchen Zeit, um den Text im Anschluss zu lesen, aber ich gehe davon aus, dass ich den Lebensratgeber in absehbarer Zeit veröffentlichen kann. Ich werde so bald wie möglich die Vorbestellfunktion auf Amazon einrichten und dich hier darüber informieren, damit du das Buch gleich bei Erscheinen geliefert bekommen kannst.

Leserückblick „Hinter den fallenden Blättern“

Es gibt Nachschub an Herbstlande-Büchern. Das erste von drei Büchern, die ich vom BuCon mitnehmen und lesen konnte, ist „Hinter den fallenden Blättern“ von Fabienne Siegmund. Ich hatte blind in die Tasche gegriffen, um für die Heimfahrt etwas zu lesen zu haben. Es war also keine bewusste Entscheidung.

In dem Buch geht es um Yva Thorne, die die geflüsterten Geschichten der fallenden Blätter verstehen kann. Obwohl sie durch diese Fähigkeit von den Menschen gemieden wird und sie sie deshalb gerne los wäre, fehlt sie ihr, als sie sie tatsächlich verliert. Deshalb begibt sie sich auf eine Reise in die Herbstlande, um sie und noch viel mehr zu finden.

Ich mag die Figuren. Yva Thorne ist so verletzlich. Oliver Marlowe so geheimnisvoll, aber unheimlich hilfsbereit. Das Kastanienmännchen ist so niedlich. Die sieben, die sich in alles verwandeln können, das sie sein wollen, sind einfach genial. Der Magier, der Yva und Oliver auf den richtigen Weg schickt, ist ebenfalls geheimnisvoll, aber er hat immer die richtigen Worte parat. Das Vogelscheuchenmädchen kommt nur am Rand vor, aber es ist so herzlich. Das passt einfach wunderbar zu Fabienne Siegmund.

Ich liebe die Autorin aber nicht nur für ihre tollen Figuren, sondern auch für ihre Wortmagie. Anders kann ich ihren Schreibstil nicht beschreiben. Sie zaubert mit Worten Bilder auf die Seiten, sodass ich als Autorin ganz neidisch und als Leserin in die Bilder gezogen werde. Es ist wunderschön.

Was soll ich noch sagen, ohne mich zu wiederholen? Ich bin begeistert. Ich liebe das Buch und die Welt.

November-Monatsrückblick

Erster Montag des Monats. Es geht also darum, was ich im letzten Monat gemacht habe.

Ich bin mit meinem 3. Teil der Dienstmädchen-Reihe an den Start gegangen. Ich kam „nur“ auf 11.962 Wörter und bin trotzdem stolz.

Für mein Pseudonym Ina Faland habe ich 3.496 Wörter für „Fee des Schicksals 2“ geschrieben. Außerdem habe ich einen Korrektoratsauftrag abgearbeitet und einen begonnen. Da stecken über 13 Stunden Arbeit drin.

Für meine Statistik bedeutet das, dass ich für den November 155,54 % erreicht habe. Für das Jahr stehe ich bei 97,12 %. Jetzt kommt es darauf an, was ich im Dezember schaffe. Die 100 % sind möglich!

Viel Zeit blieb leider nicht übrig, um fürs Lektorinnendasein zu lernen. Da werde ich versuchen, im Dezember wieder mehr mein Augenmerk darauf zu legen.

Ich arbeitete aber auch daran, bald Patreon zu haben. Damit ich dort etwas Sinnvolles anbieten kann, bin ich gerade ein Excel am „programmieren“. Ich benutze seit Jahren Excel, um meine Produktivität zu tracken. Von einer einfachen Auflistung wuchs es immer mehr zu einem kleinen Programm an, das mittlerweile das tägliche Soll ausrechnet und wie viel man im Monat bzw. im Jahr geschafft hat – sowohl in absoluten Zahlen als auch Prozentangaben. Dazu gibt es eine Übersicht, weil nicht jeder Monat gleich gut laufen kann. Ich hoffe, dass es unter euch Autor*innen gibt, denen ich damit helfen kann und denen es wert ist, mich dafür einmalig oder regelmäßig zu unterstützen. Es bleibt natürlich nicht bei diesem einen Goodie.

Außerdem habe ich den Social Media Kurs für Autor*innen von Tinkabeere beendet. Es wird noch Zeit brauchen, alles umzusetzen, aber ich habe verdammt viel gelernt und merke schon die ersten positiven Auswirkungen.

Dafür, dass ich im November ein paar Tage Urlaub hatte und zwei Wochen mit Corona krank war, habe ich echt viel erreicht.

Neues von Ghizmo und Gimms

Unsere Katzen müssen sich ihre Leckerchen verdienen. Das bedeutet, dass sie prinzipiell Kommandos wie Sitz, Hier oder Such beherrschen. Es ist nicht so, dass sie sich wie ein Hund direkt auf den Hintern plumpsen lassen. Es ist eher ein gemütliches hinsetzen. Sie gönnen uns quasi diesen Erfolg, weil wir das Leckerchen in der Hand haben. Uns genügt das. Sie sollen fit im Kopf bleiben und im Notfall das Kommando auch ausführen können. Zusätzlich lernen sie auch kleine Kunststückchen wie z. B. Folge dem Leckerchen. Dabei müssen sie sich einmal um ihre eigene Achse drehen. Mittlerweile sind sie schon solche Profis, dass sie sich anschließend hinsetzen und sitzend aufrichten und nach dem Leckerchen über ihnen strecken müssen. Das sieht zu putzig aus. Es macht ihnen auch Spaß, solange wir nicht jeden Abend dieselben Übungen durchexerzieren.

Bei einer dieser Gelegenheiten folgte Gimmsy bereitwillig dem Leckerchen im Kreis, setzte sich anschließend hin und reckte sich empor nach dem Leckerchen. Während sie das Leckerchen in ihrer Gier wohl hastig und kaum bemerkt verschluckte, suchte sie zwischen den Fingern meines Mannes weiter nach dem Leckerchen. Ich weiß nicht, woran es lag. Verzweiflung? Der Gedanke, dass er schmecken könnte? Vielleicht roch er auch einfach zu stark nach Leckerchen. Jedenfalls biss Gimmsy herzhaft in den Daumen meines Mannes. Es gab keine ernsthafte Wunde, aber es beweist mal wieder, wie verfressen die Kleine ist.

Testleserin für „Fee des Schicksals 2“

Ich habe tolle Neuigkeiten! Ich konnte eine Testleserin für „Fee des Schicksals 2“ finden, die sich mit der darin enthaltenen Thematik auskennt. Das bedeutet, dass ich zur Therapeutin, die die psychologischen Aspekte prüft, quasi ein Sensitivity Reading über dieses Buch laufen lassen werde. Dieses Buch braucht das auch. Es wird Diversität ansprechen, und da möchte ich einfach den Menschen gerecht werden.