Hallo!
Wenn du diese Seite besuchst, möchtest du dich darüber informieren, welche Arbeitsmaterialien du zum Aquarellkurs an der VHS Neunkirchen mitbringen sollst, den ich aktuell leite. Nachstehend habe ich dir eine umfassende Liste erstellt, anhand derer und deinem Kenntnisstand du entscheiden kannst, was du für den Moment benötigst.
- Farbe
Wenn du es günstig halten willst, kannst du für den Anfang den Wassermalkasten aus deiner Schulzeit nehmen oder den deines Kindes mopsen. Alternativ kannst du nach einem Aquarellkasten von einem russischen oder ukrainischen Hersteller im Internet suchen. Da kannst du für um die 40 Euro einen Kasten mit 28 Farben bekommen. Diese Farben sind günstiger als die der deutschen Hersteller wie z. B. Schmincke und haben eine gute Qualität. Wenn du später merkst, dass dir die Aquarellmalerei liegt und Freude bereitet, kannst du immer noch auf die teureren, besseren Farben umschwenken. Von Farben in Tuben rate ich für den Anfang ab, da diese in der Handhabung für Anfänger komplizierter sind. Sobald du merkst, dass du von bestimmten Farben sehr viel benötigst, kannst du natürlich auch Tuben dazunehmen. - Pinsel
Pinsel aus Synthetikfasern sind fast genauso gut wie die mit Echthaar, dafür aber deutlich günstiger. Für den Anfang genügt ein Rundpinsel der Größe 12. Ergänzend kannst du einen der Größe 6 und einen der Größe zwischen 18 und 24 nehmen sowie einen breiten Flachpinsel. Eine Zahnbürste oder ein alter Borstenpinsel machen dein Pinselset für den Anfang perfekt. Mit der Zeit wirst du sehen, mit welchen Pinseln du häufiger malst, und kannst entsprechend weitere Pinsel kaufen. - Utensilien
Du benötigst zwei Wassergläser – eines für Frischwasser, eines für Schmutzwasser. Außerdem Küchenpapier, ein Bleistift, ein Anspitzer, ein Knetradiergummi und ggf. eine Mischpalette (kann z. B. eine weiße Untertasse sein), wenn du die im Farbkasten nicht nutzen willst.
Später kannst du nach Bedarf kaufen: ein Naturschwamm, Abklebeband, Rubbelkrepp (Maskierfilm), Guache weiß, ein Bastelmesser, Granulierspray, Fineliner oder Pinselstifte … - Papier
Das Papier muss säurefrei sein, da es sonst mit der Zeit vergilbt und die Farben zerstört. Es muss mindestens 250 g/m² schwer sein, besser sogar 300 g/m². Wenn der Block an allen vier Kanten entlang geleimt ist, kann das Papier sich nur ein wenig wellen und zieht sich beim Trocknen wieder gerade. Kaltgepresstes Papier ist vielseitig verwendbar und für Anfänger am geeignetsten. Später kannst du mit heißgepresstem oder rauem Papier sowie welches mit Baumwollfasern experimentieren. Hier solltest du nicht sparen und in einem Ein-Euro-Laden kaufen. Diese Blöcke entsprechen zwar den Anforderungen, allerdings rubbelt sich das Papier auf, wenn du mit viel Wasser arbeitest oder immer wieder über eine Stelle malst, was in der Aquarellmalerei beides vorkommt. An denen wirst du keine Freude haben. Ab 10 Euro kannst du davon ausgehen, dass das Papier geeignet sein sollte.