Da bekam ich am 29. Mai die Zusage und gestern flatterte schon das Lektorat in mein Postfach. Es wurden nur drei kleine Änderungen verlangt – ein Wort austauschen, bei einem die Verniedlichung wegnehmen und ein Wort streichen. Böse Zungen werden jetzt behaupten, dass es so schnell ging, weil das Lektorat nicht ordentlich durchgeführt wurde. Andere freuen sich vielleicht für mich, weil ich scheinbar gut bin. Ich kann nur sagen, dass die Lektorate häufig ähnlich aussehen, aber ich bin noch zu weit am Anfang meiner Karriere, um mir ein wirkliches Urteil bilden zu können. Da werde ich noch einige Lektorate brauchen, ehe ich mir anmaßen darf, diese Arbeit zu beurteilen.
Jedenfalls habe ich die Änderungen angenommen. Sie haben am Text nichts geändert. Ob eine Kerze nun ins oder ans Fenster gestellt wird, ob es Zahnstummelchen oder Zahnstummel in meinem Text heißt, das ist wirklich nicht wichting. Und einem nun trauere ich nicht hinterher. Es wird die meiste Zeit gar nicht gebraucht, sodass es nicht auffällt, wenn es weg ist.
Jetzt bin ich gespannt, wann die Lektorate der anderen Geschichten eintrudeln, zu denen ich Zusagen bekommen habe. Die dürfen gerne genauso aussehen. Mein Selbstbewusstsein würde es freuen.