Hallo, schön dich wiederzusehen! Heute hängt der Nebel tief in den Baumkronen, aber es ist trocken. Ein schönes Wetter zum Schreiben. Was mich zu einer kleinen Geschichte bringt.
Bei mir fing es mit dem Schreiben ganz klischeehaft an. Sobald ich einigermaßen schreiben konnte, saß ich auf meinem Bett und kritzelte in ein winziges Büchlein Geschichten. Nicht gerade einfallsreiche und auch oft Nacherzählungen, aber der Ehrgeiz war schon im Grundschulalter groß, richtig dicke Romane zu veröffentlichen und am besten noch jüngste Autorin der Welt zu werden. Als Kind hat man noch große Träume. Ich startete viele Versuche, besaß aber nicht das Durchhaltevermögen. Erst mit Anfang 20 beendete ich innerhalb einiger Monate meinen ersten – zugegeben furchtbar schlechten – Roman. Was soll’s? Jeder fängt klein an und aus Fehlern lernt man. Der Reiz war geweckt, mich weiterzubilden, und ich lernte etwa zehn Jahre, übte an Kurzgeschichten und schrieb zwei Kurzromane.
Ich befinde mich noch ganz am Anfang meiner Autorenkarriere, aber nun beginnt sie interessant zu werden. Wieso? Das erzähle ich dir nächstes Mal. Ich muss nach Hause. Es wird dunkel.