Huch!

Ghizmo tat es in der Anfangsphase von Gimms Einzug nicht so gut. Er blieb vorzugsweise im Schlafzimmer, während Gimms das Erdgeschoss für sich hatte. Wir sind tierlieb. Er bekam sein Futter und Wasser ins Schlafzimmer gebracht. Das Katzenklo im Flur musste an seinem Platz bleiben, weil er im Schlafzimmer wohl keine Stinkereien machen wollte. Mein Mann war auch so viel wie möglich bei ihm, um ihm zu zeigen, dass er immer noch die Nummer 1 im Haus ist. Ich blieb unten, damit Gimms keinen Grund hatte, nach oben zu gehen. Ghizmo ist sowieso glücklich, wenn mein Mann nach ihm sieht. Männerliebe oder so. Dafür ist Gimms auf mich fixiert. Jetzt ist es also zumindest für uns Menschen ausgeglichen.

An einem Tag brachte ich Ghizmo sein Nassfutter hoch. Mein Mann war auch noch im Schlafzimmer, also war Gimms auch da. Ghizmo war so angespannt, dass an essen nicht zu denken war. Mein Mann komplimentierte Gimms kurzerhand raus und schloss die Tür. Das fand sie nicht witzig. Sie maunzte und kratzte an der Tür, aber, da sie eine ruhige Katze ist, nur ein wenig. Ghizmo entspannte sich genug, um zu essen. Anschließend wollte er zur Tür hinaus. Ghizmo, echt keine gute Idee. Aber als gut gezogene Menschen öffneten wir ihm natürlich bereitwillig die Tür. Er stürmte los, kam aber nur ein paar Zentimeter weit, ehe er abrupt stoppte. Wenige Zentimeter von einer schwarzen Nase entfernt. Er fauchte, knurrte und rannte in entgegengesetzter Richtung auf seinen Platz im Bett, und Gimms schaute perplex.

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