Möchtest du dich verzaubern lassen? Dann rate ich dir zu den Herbstlande-Büchern! Ich würde mich freuen, wenn sie auch bald zu deinen Lieblingsbüchern gehören. Heute geht es um „Fieberträume“ von Stephanie Kempin.
Darin geht es um eine merkwürdige Fieberkrankheit, die in Ashendawn um sich greift. Ob es sich dabei um das blaue Fieber handelt, das einst alle Bewohner Havens mit Ausnahme des Urmachers Eligius Halo dahinraffte? Eligius würde am liebsten das Weite suchen, da er entsetzliche Angst vor dieser Krankheit und ihren Konsequenzen hat, aber dann befindet er sich mitten in den Ermittlungen ihres Ursprungs …
Eligius Halo ist ein eher mürrischer, ruhiger Mann. Es ist seinem Begleiter Viridis zu verdanken, dass er Kontakte knüpft. Ihm bleibt auch gar nichts anderes übrig, denn Viridis mögen alle gerne und er kommt auch leicht ins Gespräch mit den Menschen und Wesen der Herbstlande.
Da die Geschichte aus Eligius‘ Sicht geschrieben ist, ist sie noch düsterer als die übrigen Geschichten aus den Herbstlanden. Sie kam mir stellenweise sogar etwas trocken vor. Das kann am Schreibstil der Autorin liegen, aber auch einfach Eligius‘ Sprache darstellen.
Woran es auch immer lag, ich mag das Buch trotzdem. Es sind die Herbstlande, die mich immer wieder aufs Neue verzaubern. Ich bin froh und dankbar, dass sie beim Verlag Torsten Low ein Zuhause gefunden haben und der Verleger dazu bereit war/ist, noch vielen weiteren Romanen aus dieser Welt ein Zuhause zu geben.