Das neue Jahr ist noch so jung und ich bin schon von meinem Plan abgewichen. Mich hat ein Plotbunny überrannt. Es war so flauschig, niedlich, mit großen, bettelnden Augen und es hatte die Idee zu einer Geschichte im Gepäck, die verheißungsvoll glitzerte. Aww, ich konnte es nicht wegschicken. Ich war einfach überzeugt, dass es dann zum Hasenhulk wird und mir den Kopf abzureißen versucht. Folglich habe ich die Idee zu einem Romananfang nicht nur notiert, sondern mit meinen Tarotkarten auch gleich geplottet. Innerhalb von 2,5 Stunden hatte ich den groben Plot zusammen und mein Twitchchat, der mich dabei tatkräftig unterstützt hatte, findet das Ergebnis gut. Ich bin schon ganz zufrieden, aber ich denke, ich kann aus dem Plot noch mehr rausholen. Jetzt hoffe ich, dass das Plotbunny mich an meinen anderen Projekten in Ruhe weiterarbeiten lässt, wobei ich gerne neue Ideen zum Plot in meine Projektdatei einfüge. Nur mit dem Figurenaufbau oder Schreiben will ich wirklich noch nicht anfangen.
Überwiegend, ganze vier Stunden, habe ich an meinem Roman aus 2015 gearbeitet. Es macht richtig Spaß, die Geschichte zu lesen und mir Stellen anzustreichen, die ich weiter ausführen will, oder sogar gleich etwas anzupassen. So ist das Überarbeiten gar nicht langweilig. Schade, dass es nicht so bleiben wird. Sobald ich richtig in der Geschichte drin bin und wirklich mit der Überarbeitung loslegen kann, wird sich das wohl ändern, aber daran will ich jetzt noch keinen Gedanken verschwenden.
Zu guter Letzt habe ich 1.521 Wörter für meine Dienstmädchenreihe geschrieben. Das ist jetzt die zweite Woche in Folge, in der ich nur an einem Tag zum Schreiben komme. Es ärgert mich, dass ich in der Geschichte nicht schon weiter bin. Allerdings ließ es sich nicht ändern. Ich bin aktuell einfach ständig unterwegs, um diverse Dinge zu regeln. Dann bleibt nicht genug Zeit, um viel zu arbeiten. Ich kann also eigentlich von Glück reden, dass ich überhaupt so viel geschrieben habe.
Den Januar habe ich schon zu 30 % erfüllt. Bei meinem aktuellen Tempo starte ich also gleich mit einem unvollständigen Monat, wenn ich nicht endlich mehr Gas gebe. Ich arbeite daran, das zu ändern. Das Jahr steht bei 2,67 %. Das klingt nach so wenig, wobei ich effektiv ja pro Monat nur 8,3 % brauche. Ach ja, ich hoffe einfach, dass es dieses Jahr nicht so chaotisch wird wie letztes Jahr, obwohl es so aussieht, als würde genau das eintreten. Künstler!