Kategorie: Projektübersicht

Schreibupdate – 30.05.2023

Woar, die letzte Woche lief so toll! Richtig super! Trotzdem komme ich auf kein besonders gutes Ergebnis, da ich am vorletzten Wochenende gearbeitet hatte, um den gewünschten Abgabetermin für eine Korrektur einhalten zu können. Ich habe das Wochenende letzten Montag und Dienstag nachgeholt, weshalb ich nur am Mittwoch und Donnerstag an meinen Geschichten gearbeitet habe. Prinzipiell hätte ich auch am Freitag arbeiten können, da ich zuhause darauf wartete, meine erneut operierte Gimmsy von der Klinik abzuholen (Da hat eine Naht nicht gehalten.), aber ich war einfach durch den Wind. So viel zu meinen Gründen und echt guten Ausreden.

Ich habe also eine Stunde und fünfzehn Minuten überarbeitet und über 2.000 Wörter geschrieben. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Hier liegt tatsächlich eine kleine Steigerung im Vergleich zu den letzten Wochen vor, die ich auch ausbauen will. Vorerst will ich täglich auf weiterhin eine Stunde und fünfzehn Minuten Überarbeiten sowie 1.250 Wörtern kommen. Sobald ich dieses Ziel zuverlässig schaffe, kommen weitere fünfzehn Minuten und 250 Wörter pro Tag dazu. Langfristig will ich auf ungefähr vier Stunden Arbeitszeit pro Arbeitstag kommen. Aktuell liege ich bei knapp zwei Stunden. Da muss ich nicht erklären, dass das viel zu wenig ist, um als selbstständige Autorin wirklich etwas erreichen zu können.

Für den Mai liege ich bei 38,4 % und für das Jahr bei 22,25 %.

Schreibupdate – 22.05.2023

Nachdem ich wegen der LBM, kranker Katze und krankem Ehemann und schließlich eigener Erkältung fast drei Wochen nicht gearbeitet habe, habe ich diese Woche wieder losgelegt. Der Montag wurde noch genutzt, um Dinge im Hintergrund zu regeln, die als Selbstständige so anfallen. Dafür gab ich am Dienstag richtig Gas und auch der Mittwoch lief zufriedenstellend. Den Feiertag habe ich brav beachtet und am Freitag ist Sporttag.

So komme ich auf eine Stunde Überarbeitung und über 2.200 Wörter. Das an sich ist zwar nicht viel, aber nach der langen Arbeitspause und den Schwierigkeiten, die ich davor immer wieder hatte, ist es gut. Vor allem habe ich mich dabei wohlgefühlt und es ist auch nur die Arbeit von zwei Tagen.

Für den Mai liege ich bei 19,4 % und für das Jahr bei 21 %. Das sieht nach einem Endspurt für das Jahresende aus. Ich sollte also schon einmal langsam Energie dafür tanken. 😅

Schreibupdate – 24.04.2023

Der Knoten ist geplatzt. Am Dienstag habe ich für eine Kurzgeschichte einfach mal knapp 2.500 Wörter geschrieben und sie beendet. Dabei zog sich die erste Stunde mit rund 500 Wörtern qualvoll dahin. Als ich das nächste Mal nachsah, stand ich überraschend bei über 1.700 Wörtern. Danach sah ich erst wieder nach, als die Geschichte fertig war. Es geht mir gar nicht so sehr um die Wortzahl, sondern vielmehr darum, dass ich so lange bei der Sache geblieben bin. Das war mir in letzter Zeit am meisten schwergefallen.

Dagegen habe ich an den übrigen Tagen nur knapp zweieinhalb Stunden überarbeitet. Ich muss mir eingestehen, dass ich an den Tagen, an denen ich Coworking streame, nur selten viel schaffe. Ich lasse mich zu gerne von meinen Zuschauern ablenken und in Gespräche verwickeln. Die besten Vorsätze bringen da nichts. Ich werde mir also etwas einfallen lassen müssen, damit ich effizienter arbeiten kann.

Für den April stehe ich bei 67,7 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 34 %. Viel mehr wird es auch nicht mehr werden, da ich für den Rest der Woche im Ausnahmezustand sein werde. Das wird toll. Ich werde nächste Woche davon berichten.

Schreibupdate – 17.04.2023

Letzte Woche habe ich endlich wieder ein wenig geschrieben. Ich wurde um eine Kurzgeschichte gebeten, deren Thematik letzten Dienstag einfach für mich passte. Es waren nur 542 Wörter, aber die haben mir gutgetan. Zum Glück habe ich keine Deadline, um die Geschichte zu schreiben, was auch bedeutet, dass ich mich tief in die Thematik reindenken kann. Die ist nicht ohne.

Außerdem habe ich wieder über zweieinhalb Stunden überarbeitet. Mittlerweile bin ich auf Seite 72 von aktuell wieder 222 Seiten, nachdem ich zwischenzeitlich nur noch 220 Seiten hatte. Die Gesamtseitenzahl wird bis zur endgültigen Fassung noch häufig schwanken. Das finde ich immer spannend, zu beobachten. Es fühlt sich gut an, zu sehen, dass ich knapp ein Drittel des Romans im ersten Schritt überarbeitet habe. Der Anfang ist geschafft. Mir ist bewusst, dass ich noch viel Zeit in die Überarbeitung dieses Romans werde stecken müssen. Vermutlich werde ich erst nächstes Jahr einigermaßen zufrieden damit sein. Das ist ok. Immerhin handelt es sich bei dem Roman um eines meiner ersten Werke, als ich von dem Schreibhandwerk kaum etwas wusste. Wie ich schon einmal sagte: Die Geschichte ist es mir wert, weil ich sie liebe.

Letzte Woche erwähnte ich ja, dass ich mich ständig müde fühle und es mir deshalb furchtbar schwerfällt, mich an meine Projekte zu setzen. Am Donnerstag hatte ich zum ersten Mal kein Müdigkeitsgefühl während meiner Arbeitszeit. Ich war in positiver und kreativ erschaffender Stimmung, was mir erst abends auffiel. Ich hoffe sehr, dass ich diese hinderliche Phase endlich hinter mir habe. Mir liegen meine Geschichten zu sehr am Herzen, um mich von einer simplen Müdigkeit auf Dauer ausbremsen zu lassen.

In der letzten Woche flatterte übrigens eine erfreuliche Nachricht über Facebook herein. Der Verlag Torsten Low hat eine Ausschreibung gestartet, bei der ein Exposé nebst Leseprobe für eine Novelle, die in den Herbstlanden spielt, gesucht wird. Wieso auch immer ich eine Ausschreibung brauche, um ernsthaft darüber nachzudenken, eine Geschichte für diese Welt zu schreiben, ich würde die Gelegenheit unheimlich gerne nutzen, weil ich die Herbstlande einfach liebe. Die Autorinnen und der Autor, die sich diese Welt ausgedacht haben, haben etwas Phantastisches erschaffen, und ich bewundere sie dafür sehr. Dummerweise bin ich völlig blockiert, weil ich mich nicht dazu in der Lage sehe, dieser Welt gerecht zu werden. Ich habe das Reisejournal zu den Herbstlanden zuhause, in dem die Welt und die darin lebenden Wesen wie in einem richtigen Reiseführer beschrieben werden. Vieles fand ich spannend, um daraus eine Geschichte zu spinnen, aber nichts inspirierte mich. Mir bleibt noch eine letzte inspirierende Möglichkeit, aber ich bin jetzt schon skeptisch, um mir das in diesem Fall beim Finden einer Idee helfen wird.

Für den April stehe ich bei 36,6 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 31,8 %.

Schreibupdate – 11.04.2023

Letzte Woche habe ich zweieinhalb Stunden überarbeitet. Die Luft ist gerade raus. Ich vermisse den Schwung, den mir das neue Jahr mitgegeben hat. Stattdessen habe ich am Mittwoch wieder frei gemacht und am Donnerstag Dinge geregelt, die ich schon lange vor mir herschiebe, weil mir schreiben und überarbeiten wichtiger sind. Immerhin, dieser Donnerstag fühlt sich immer noch sehr produktiv an. Was ich an dem Tag erledigt habe, hat meine Gedanken schon länger immer wieder blockiert. Vielleicht kann ich diese Woche wieder besser arbeiten, einfach weil diese Aufgaben nicht mehr drängen. Ich überlege gerade, ob ich öfter solche Tage einlegen sollte, an denen ich einfach mal Dinge tue. Es klingt so logisch und sinnvoll. Ich werde beobachten, ob dieser investierte Tag mir eine Hilfe war.

Für den April stehe ich bei 16,24 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 30,38 %.

Schreibupdate – 03.04.2023

Letzte Woche habe ich richtig viel geschafft, zumindest in Anbetracht dessen, dass es mir in der letzten Zeit schwer fällt, mich zu konzentrieren. Ich habe ausschließlich überarbeitet, insgesamt sieben Stunden, obwohl ich letzten Dienstag dermaßen müde war, dass ich kurzentschlossen Urlaub machte, weil ich mich einfach nicht genug hätte konzentrieren können. Mittlerweile bin ich auf Seite 54 von 222 angekommen. Das erste Viertel ist knapp geschafft, und ich hoffe sehr, dass mir die kommenden Überarbeitungsdurchgänge leichter fallen werden.

Den März schließe ich mit 86,7 % ab. Das ist ok. Ich habe im Januar und Februar genug gearbeitet, um den März problemlos auszugleichen. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 29,23 %.

Schreibupdate – 27.03.2023

Letzte Woche habe ich knapp zweieinhalb Stunden an meinem Überarbeitungsroman gearbeitet, nachdem ich meinen Korrektoratsauftrag abgeschlossen hatte. Über eine Stunde verwendete ich dabei auf zwei Absätze. Der erste war relativ schnell abgearbeitet, aber aus dem zweiten wurden drei Absätze, bei denen mir die Formulierungen noch nicht gefallen. Sie sind nicht anschaulich genug. Nach der Stunde war ich jedoch der Meinung, dass es besser ist, an der Stelle erst einmal Feierabend zu machen, ehe ich sie noch verschlimmbessere. Ich denke, ich hatte nach der „langen“ Zeit schlicht und ergreifend Tomaten auf den Augen.

Meine Reihe habe ich noch nicht wieder angefasst. Mir war erstaunlicherweise nicht nach Schreiben. Vielleicht liegt es an dieser Müdigkeit, die ich seit letzten August spüre. Gerade fühle ich mich jedenfalls nicht in der Lage, etwas völlig Neues zu erschaffen. Überarbeiten, dieser verhasste Teil meiner Arbeit, fühlt sich gerade richtig und gut an. Trotz der Schwierigkeiten mit diesen drei Absätzen. Ich nehme es hin und freue mich über die Zufriedenheit, die ich beim Überarbeiten empfinde.

Für den März stehe ich bei 52,3 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 26 %.

Schreibupdate – 20.03.2023

Letzte Woche habe ich 74 Minuten an meinem Überarbeitungsroman gearbeitet. Das entspricht knapp zwei Seiten. Du weißt, ich wäre gerne schneller, aber ich will es so gut wie möglich machen. Ich kämpfe also mit meiner Geduld.

Außerdem habe ich sage und schreibe 253 Wörter für meine Reihe geschrieben.

Das ist insgesamt nicht viel. Dafür habe ich einen guten Grund. Am Montag flatterte ein Auftrag für eine Korrektur herein. Ein spannendes, außergewöhnliches Projekt, wegen dem ich meine eigenen erst einmal zurückstelle, um den Abgabetermin zu schaffen.

Für den März stehe ich bei 40,78 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 24,9 %.

Schreibupdate – 13.03.2023

In der vergangenen Woche hatte ich das Gefühl, meine Zeit sinnvoller auf meine verschiedenen Aufgaben zu verteilen. Ich empfand das sehr befriedigend, gehöre ich doch zu dem Menschenschlag, der sich über Leistung definiert.

Ich konnte über dreieinhalb Stunden an meinem Überarbeitungsroman arbeiten. Der beste Tag war da der Mittwoch, an dem ich über anderthalb Stunden überarbeiten konnte. Ich war da in einen Flow geraten, nachdem es mir anfänglich sehr schwerfiel, nicht ständig in eine andere Aufgabe zu springen. Als ich richtig im Arbeitsprozess angekommen war, hatte ich das Gefühl für die Zeit verloren, sodass mich meine Handyerinnerung für den Stream überraschte. Hatte das Manuskript vor Beginn der Überarbeitung 221 Normseiten umfasst, ist es mittlerweile 223 Seiten lang. So viel, wie ich streiche, weil es im Zusammenhang keinen Sinn ergibt oder weil ich es in einem Satz viel besser formulieren kann, erwarte ich ständig, dass die Seitenzahl sinkt. Aber ich füge auch immer wieder Beschreibungen ein, die notwendig sind. Offensichtlich füge ich mehr ein, als dass ich streiche. Aktuell stehe ich auf Seite 27. Ich komme nur langsam voran, aber ich ändere auch sehr viel. Bei diesem Roman verstehe ich, wieso viele Autoren darauf schwören, eine erste Fassung der Geschichte zu schreiben, nur um dann eine zweite Fassung zu schreiben, weil man sich dann genug Gedanken gemacht hat, damit diese besser wird als die erste Fassung, wodurch man sich auch viel Arbeit für die Überarbeitung spart. Da ich mich kenne, beiße ich lieber in den sauren Apfel und überarbeite den Text, obwohl ich eine neue Version sicher schneller schreiben könnte. Ich würde es nämlich schlichtweg nicht tun, was bedeuten würde, dass die Geschichte, die ich mag, nie bei den Lesern ankäme, oder es wäre ein völlig anderer Roman. Dafür mag ich diesen Roman zu sehr.

Der zweite Teil meiner Reihe gewann nur 1.458 Wörter dazu. Ich stecke immer noch in dem Kapitel fest, das ich nicht gut genug geplant habe, wodurch jeder geschriebene Satz ein kleiner Sieg ist. Mittlerweile ist der Teil über 30.000 Wörter lang. Das bedeutet, dass ich ungefähr zwei Drittel des Romans bereits geschrieben habe. Es reizt mich jetzt sehr, den Rest schnellstmöglich zu schreiben, um wieder das schöne Gefühl des Erfolgserlebnisses zu spüren. Mein Zeitplan sieht auch vor, dass ich den Roman noch diesen Monat beende. Ich zweifle daran, dass es mir gelingt. Ich müsste dafür die Überarbeitung meines Überarbeitungsromans schleifen lassen, was ich nicht möchte.

Zudem arbeite ich gerade an einer Kurzgeschichte mit therapeutischem Charakter, wobei die Botschaft nicht mit dem Vorschlaghammer überbracht werden soll. Mich reizt dieses Projekt sehr, weil ich die Problematik gut von leistungsorientierten Menschen, also aus eigener Erfahrung, kenne. Für diese Geschichte habe ich erst 389 Wörter geschrieben. Meine Prioritäten liegen ganz klar bei meinen beiden Romanen. Ich will trotzdem immer wieder an dieser Geschichte schreiben, damit sie in absehbarer Zeit fertig wird.

Für den März stehe ich bei 33,5 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 24,25 %.

Schreibupdate – 06.03.2023

In der vergangenen Woche habe ich 2,5 Stunden überarbeitet und somit die Softüberarbeitung meines zweiten Teils, so weit er bereits geschrieben war, beendet. Anschließend konnte ich noch 2.972 Wörter schreiben. Gerade fällt mir das Schreiben etwas schwerer, wobei es mich nicht wirklich verwundert. Ich habe diese Stelle des Plots nicht gut genug ausgearbeitet. Wenn ich mir während des Schreibprozesses zu viele Gedanken um das Was (schreibe ich) machen muss, kommt das Wie (schreibe ich es) zu kurz. Solche Stellen gibt es immer wieder. So genau kann ich gar nicht planen. Vielleicht fehlt mir noch etwas Erfahrung, um solche Problemstellen direkt erkennen und besser ausbauen zu können, ehe ich in den Schreibprozess gehe. Das will ich nicht ausschließen. Allerdings bin ich auch nur ein Mensch und ich fände es menschlich, wenn es jedem Autor und jeder Autorin so oder ähnlich ergeht.

Den Februar habe ich mit 115,1 % abgeschlossen. Für den März stehe ich bei 6,7 %. Mein Ergebnis für das Jahr liegt bei 21,7 %.