Endlich geht es los. Ich veranstalte auf Lovelybooks eine Leserunde, zu der ich zehn E-Books unter den Teilnehmenden verlose. Möchtest du dein Glück probieren? Dann bewirb dich! Morgen, am 14. Oktober 2023, beginnt die Bewerbungsphase. Vielleicht gehörst du zu den Glücklichen, die ein E-Book gewinnen. Solltest du nicht zu ihnen zählen, kannst du natürlich trotzdem an der Leserunde teilnehmen. Kaufe oder leihe dir einfach das Buch auf Amazon und sei ab dem 4. November 2023 dabei. Ich freue mich, wenn du deine Gedanken mit den anderen Teilnehmenden, interessierten Leser*innen und mir teilst. Je mehr wir sind, umso lustiger wird es.
Kategorie: Veranstaltungen
BuCon 2023
Ich hatte es am Montag kurz angerissen. Auf dem BuCon darf ich eine Lesung mitgestalten. Heute will ich näher darauf eingehen.
Der BuCon findet am 21. Oktober in Dreieich statt. Dort trifft sich alles, was sich der Phantastik verschrieben hat. Der Convent ist sehr familiär. Man kennt sich, und wer neu dazukommt, wird mit offenen Armen empfangen. Im Halbstundentakt werden Lesungen, Talks und Informationsrunden von den Verlagen, Autoren und sonstigen Teilnehmern veranstaltet.
Der Plan kann sich noch ändern, aber aktuell wird die Lesung mit mir um 19.00 Uhr im Raum „Basement“ stattfinden. Die Anfrage, ob ich lesen würde, kam überraschend, aber ich bin von der schnellen Truppe. Ich weiß schon, welche Passage ich aus meinem Kurzroman „Hexenmeister Jakob Wolff – Die Teufelshand“ vorlesen und was ich darüber erzählen werde. Ich muss mich nur noch darauf vorbereiten. Sind ja noch anderthalb Wochen.
Wie sieht es aus? Wirst du auf dem BuCon sein und hättest du Lust, bei der Lesung vorbeizuschauen? Ich würde mich freuen. Schreib mir hier in den Kommentaren oder per PN. Dann werde ich nach dir im Publikum Ausschau halten.
FeenCon 2023 – Viel zu heiß!
Letztes Wochenende fand die FeenCon statt. Sie ist auch als FächerCon bekannt, weil es im Juni immer heiß ist. Trotz Fächer war es zu heiß. Vor allem im Händlerbereich, der in einer Turnhalle untergebracht war, stand die Luft. So gerne ich auf der FeenCon bin, ich denke ernsthaft darüber nach, die FeenCon zukünftig nicht mehr bei meiner Jahresplanung zu berücksichtigen, da ich keine Lust auf Kreislaufprobleme habe.
Mein Programm war übersichtlich, da mich viele angebotene Punkte nicht interessierten. Das ist ok. Ich bin nicht die typische Zielgruppe der Veranstaltung und meine Tage waren trotzdem gut gefüllt. So unterhielt ich mich immer wieder mit liebgewonnenen Menschen. Uns gehen die Themen nie aus. Dazwischen besuchte ich mehrere Lesungen und Vorträge. Es war jedes Mal unterhaltsam oder lehrreich, sogar inspirierend. So kam mir endlich eine Idee zur Herbstlande-Ausschreibung beim Verlag Torsten Low (Was das Autorenhirn so macht, wenn man einer Lesung folgen will.), ich habe mich vernetzt und in die Bücher der Reihe „Leroy Phönix“ von Karsten Zingsheim und die neue Anthologie von „German Kaiju“ verliebt. Sobald ich wieder Bücherbudget und Platz im Regal habe (Letzteres ist das größere Problem. Das wird dauern!), werde ich Bücher kaufen.
Auf dem Heimweg habe ich dann den groben Plot für meine Herbstlande-Novelle innerhalb einer halben Stunde erstellt. Wie praktisch, dass ich vor der Abfahrt noch schnell beim Verlag ins Reisejournal zu den Herbstlanden hatte schauen können, ob meine Idee überhaupt funktioniert! Du erinnerst dich an das Projekt, auf das ich gestern noch nicht näher eingehen wollte? Jetzt weißt du, woran ich arbeite und wie es dazu kam. Der dritte Teil meiner Dienstmädchenreihe wird warten müssen. Zuerst muss die geforderte Leseprobe und das Exposé geschrieben werden. Ich habe bis zum 7. Juli Zeit. Mit gestern sind es fünfzehn Arbeitstage, an denen ich das alles auf die Beine stellen kann. Das wird sportlich, aber es ist machbar.
Insgesamt hat sich der Besuch der FeenCon gelohnt. Es war schön, mehr Zeit mit Kolleg*innen und der Verlag Torsten Low-Familie zu verbringen. Ich freue mich aber mehr auf den BuCon. Da werden wir uns wieder sehen, ohne zu schmelzen.
LBM #9 – Die letzten Tage nach der LBM
Wie das so ist, man bringt von einer Buchmesse etwas mit. Waren es bei mir 21 Bücher, so wollte mein Mann doch lieber etwas Ausgefalleneres. In seinem Fall eine Erkältung. Braucht auch viel weniger Platz im Kofferraum. Ich durfte mich also um zwei Kranke kümmern. Zum Glück fand Gimmsy es auf dem Bauch meines Mannes furchtbar angenehm, sodass ich nicht darauf aufpassen musste, ob sie vielleicht doch am Pflaster nagt, obwohl wir ihr extra einen Body angezogen hatten. Effektiv kümmerten sie sich umeinander. An Arbeiten war dennoch nicht zu denken, da ich die gekauften Bücher fotografieren und gemeinsam mit den Fotos auf der Messe zu Kollagen für meine Beiträge hier vorbereiten musste. Auch meine Notizen meiner Erlebnisse auf der LBM mussten aufbereitet werden, um sie mit dir zu teilen. Nebenher musste ich den Body an Gimmsys Bedürfnisse anpassen bzw. reparieren, weil sie mit ihrer rauen Katzenzunge den Stoff aufraute und Löcher beim Kratzen hinterließ. Der Body wanderte in die Tonne, sobald sie ihn ausziehen durfte.
Ich bin mit meinen Beiträgen nicht fertig geworden, ehe mich die Erkältung freitags anfiel und ich für eine Woche ausfiel. An den schlimmen Tagen habe ich nur das Nötigste gemacht. Der Haushalt will weiter gepflegt, die Tiere wollen versorgt werden. Als es wieder besser wurde, habe ich die Beiträge langsam weitergeschrieben und vorbereitet.
Mittlerweile wurden bei Gimmsy die Fäden gezogen und mein Mann ist auch wieder gesund. Es ist also an der Zeit, mit beiden ein ernstes Wörtchen reden, wie man sich während einer Messe verhält. Krank werden ist jedenfalls keine Option.
Bild von Freepik
LBM #8 – Auf der LBM 01.05.2023-1
Montag, Tag der Arbeit und Heimreisetag. Ich war total aufgeregt, weil ich endlich wieder meine Katzen sehen würde. Wir waren sechs Tage voneinander getrennt und ich vermisste sie sehr.
Auf den Autobahnen war viel weniger Verkehr und die Autofahrer wirkten entspannter. So konnte ich fast die gesamte Autofahrt über lesen.
Eine halbe Stunde vor unserer Ankunft, telefonierte ich mit unserem Katzensitter. Es hatte ein paar Probleme mit Ghizmo gegeben. Er ist etwas kapriziös, was seine Fressgewohnheiten betrifft und was man alles bei ihm beachten muss. Letztlich war das alles aber nur halb so dramatisch.
Wir wurden freudig von unseren beiden Stubentigern begrüßt, allerdings merkte ich zwischen 18 und 19 Uhr, dass mit Gimmsy etwas nicht stimmte. Sie hockte ewig auf dem Katzenklo. Wir riefen bei einer Tierärztin an, die Notdienst hatte, und durften sofort kommen. Nach einem Ultraschall diagnostizierte sie zwei Harnsteine, von denen einer im Harnleiter steckte, weswegen die Blase sich nicht entleeren konnte. Die war auch voll. Wir hatten nur eine Option. Wir mussten in die Tierklinik. Die legten einen Blasenkatheter, wodurch der Harn abfließen konnte, und vermerkten Gimmsy für den nächsten Morgen zur OP.
Wir fielen irgendwann zwischen 1 und 2 Uhr nachts ins Bett, waren aber schon früh wieder auf, um erreichbar zu sein, falls während der OP etwas passieren sollte. Ich machte mir solche Sorgen! Nachmittags durften wir sie dann wieder abholen. Die OP war gut verlaufen und Gimmsy hatte schon gefressen und gepinkelt. Sie war auch wieder frech wie immer.
Zum Glück ist das erst montags passiert. Wäre das während unserer Zeit in Leipzig passiert, hätte unser Katzensitter nicht gewusst, wie sie reagieren sollte, wenn es ihr überhaupt rechtzeitig aufgefallen wäre. Das hätte Gimmsy nicht überlebt.
LBM #7 – Auf der LBM 30.04.2023-1
Der vierte und letzte Messetag war wieder deutlich entspannter.
Er begann mit ein paar sehr tollen Gesprächen mit Verlegern und Kolleg*innen, die sowohl ihnen als auch mir weiterhalfen. Ich konnte mit Ideen aufwarten, auf die nicht jeder so leicht kommt. Umgekehrt bekam ich Informationen, nach denen ich nie gesucht hätte. Hier in der Buchbubble der Phantastikautor*innen und -verlage hilft man sich völlig uneigennützig und gerne. Das liebe ich einfach
Die Gespräche waren tagesfüllend, wobei die Messe sonntags auch eine Stunde früher ihre Tore schloss. Nach meiner üblichen Runde, um die letzten Bücher zu kaufen, kam der Abschied. Ich wurde von vielen umarmt, die mich vor der diesjährigen LBM gar nicht oder nur meinen Nicknamen aus dem Chat gekannt hatten. Es war ein Abschied, der mich einerseits erleichterte, weil die vier Messetage sehr anstrengend für mich gewesen waren, der mich aber auch traurig stimmte, weil ich bis zur nächsten Messe warten muss, um sie hoffentlich alle wiederzusehen. Es war eine tolle Zeit, obwohl mein Körper gegen die ungewohnte Anstrengung von langem Stehen und gelegentlichem, langsamem Gehen schmerzhaft protestiert und ich zu wenig Schlaf bekommen hatte. Vielleicht werde ich beim nächsten Mal den Samstag auszusetzen, weil ich an dem Tag überwiegend abgewartet hatte, um mich in den Gängen so bewegen zu können, dass ich meine Ziele erreichen konnte.
Jetzt habe ich nur noch ein winziges Problem. Wann soll ich die 21 gekauften Bücher lesen? Du kannst es nicht sehen, aber gerade huschte mein verzweifelter Blick zu meinem Regal mit einem Teil meiner ungelesenen Bücher. Zwei davon stehen noch von der LBM 2019 dort. Mittlerweile haben es die ungelesenen Bücher sogar auf den Couchtisch geschafft. „Nur zwei kleine Stapel.“ Mein Plan war, diese beiden Stapel schnell zu lesen, um den Tisch wieder frei zu bekommen. Kaum war der erste Stapel aber fast gelesen, kamen ein paar neue, geschenkte(!) Bücher dazu. Und die auf der diesjährigen LBM gekauften Bücher stehen neben dem Karton Geburtstagsbüchern im Büro. Luxusprobleme – ich liebe sie!
LBM #6 – Auf der LBM 29.04.2023-1
Der dritte Messetag begann damit, dass ich Verlage, mit denen ich gerne zusammenarbeiten würde, fragte, ob ich ihnen meine Visitenkarte geben dürfe. Sie haben sie ausnahmslos alle genommen, selbst wenn sie nach aktuellem Stand keinen weiteren Korrektor brauchen. Das war mir natürlich bewusst, aber es ging mir ja auch darum, ihnen eine Springerin zu bieten, sollte mal alles schiefgehen und niemand verfügbar sein.
Danach ging es in den Vortrag „Weltenbau in Fantasyromanen“ der Weltenbauer. Der Vortrag hat mich an ein paar Möglichkeiten erinnert, wie ich eine Fantasywelt erschaffen und glaubhaft aufbauen kann, aber es war jetzt auch kein bahnbrechend neu umgesetztes Thema. Jeder gute Schreibratgeber kann das Thema genauso gut abdecken.
Anschließend haben wir über zwei Stunden einfach nur an einem abgelegenen Ort herumgesessen. Der Samstag ist in der Regel der besuchsstärkste Tag der LBM. Das war er auch in diesem Jahr. Es dauerte ewig, um irgendwo hinzukommen, weil sich der Besucherstrom nur langsam durch die Gänge schob. An einem Stand stehenbleiben, ein Buch ansehen oder kaufen oder gar mit jemandem dort reden, war fast unmöglich. Sie waren völlig überlaufen. Wer sich nicht innerhalb des Stands einen Platz sichern konnte, wurde weitergeschoben.
Da war es gut, dass ich die letzten Vorträge gedanklich gestrichen hatte. Die meisten waren eher Werbung für Dienstleistungen und daher wenig informativ.
Der Besucherstrom besserte sich erst zwischen halb fünf und fünf Uhr. Das war der Moment, als ich den nächsten Schwung Bücher kaufte und mich am DichtFest Verlag kurz mit Laurentz Horn unterhielt. Außerdem konnte ich mich mit Sarina Wood über ihre Lesung unterhalten und bekam einen kleinen Einblick in den Elysion-Books Verlag. Es war spannend, aber ich war doch froh, als wir die samstäglich überlaufene Messe hinter uns lassen konnten. Obwohl ich die meiste Zeit am Rand gesessen hatte, war ich so müde wie an keinem anderen Tag der Messe.
Abends gab es dann wieder griechisches Essen, allerdings in einem anderen Restaurant. Dank dieses Besuchs weiß ich jetzt, dass Ouzo nicht meinem Geschmack entspricht. So gar nicht! Aber die Gesellschaft, in der wir speisen durften, war angenehm. Diesbezüglich hatten wir dieses Jahr wirklich Glück.
Vom letzten Messetag berichte ich dann ein anderes Mal.
LBM #5 – Auf der LBM 28.04.2023-2
Kommen wir zum Nachmittag des 28. Aprils auf der Leipziger Buchmesse.
Tolino Media redete über das Thema „Autor*in werden im Selfpublishing“. Es war ein unterhaltsamer Vortrag, aber wirklich hilfreiche Tipps gab es keine.
Anschließend konnte ich kurz mit Frank Friedrichs und Nele Sickel reden, bevor wir uns zurück in die Halle 5 begaben, um dort das Thema „Zeitmanagement für Autor*innen – Wann und wie habe ich Zeit zum Schreiben?“ vom Selfpublisher-Verband zu hören. Hier kam mir immerhin eine themenverwandte Idee, aber ich glaube, mehr hat mir der Vortrag dann auch schon nicht mehr gebracht, da die Redner zwar über ihre eigenen Methoden gesprochen haben, damit aber die vielen Möglichkeiten überhaupt nicht abdecken konnten.
Es folgte von BoD der Vortrag „Mach was Besonderes aus deinem Buch! Wie dein Buch durch Illustrationen profitiert.“ Der Titel klingt super, aber der Vortrag wurde dermaßen schnell durchgehetzt, dass ich mir nicht alles notieren konnte.
Danach veranstaltete der Börsenverein einen Talk zum Thema „Wie kann ich mich in die Buch- und Medienbranche einbringen? Netzwerk- und Gestaltungsmöglichkeiten für den Nachwuchs“. Obwohl sich der Talk an den Nachwuchs richtet, war ich der Meinung, dass ich davon durchaus etwas lernen könnte, da ich in Sachen Netzwerken doch noch große Lücken aufweise. Die Essenz des Talks ist ernüchternd und ich glaube, dass auch der Nachwuchs davon nicht wirklich profitieren wird können.
Dann war es auch schon Zeit für meine Schlussrunde. Ich kaufte mächtig beim Drachenmond Verlag ein, plauderte mit den Leuten vom Hybrid Verlag, verteilte Kekse und wurde von der Schlussansage der LBM hinauskomplimentiert.
Den Tag schlossen wir mit einem Abendessen in einem griechischen Restaurant ab. Das Essen war ja lecker, aber – Himmel! – das Dessert war göttlich. Dem Schokoladensoufflé hatte ich nicht widerstehen können. So schokoladig! Innen drin noch ordentlich flüssig. Hmm, davon werde ich noch eine ganze Weile träumen.
LBM #4 – Auf der LBM 28.04.2023-1
Es geht weiter mit dem zweiten Tag der Leipziger Buchmesse.
Einlass ist ja erst um 10.00 Uhr. Da ich um 10.30 Uhr beim Knaur Fantasy Talk mit unter anderem Liza Grimm und Markus Heitz sein wollte, beeilten wir uns, direkt zum Veranstaltungsort zu gelangen und uns Plätze zu sichern. Es war uns tatsächlich gelungen, aber es wollten so viele Leute dem Talk lauschen, dass sie auch auf dem Boden saßen. Für mich hat es sich gelohnt. Es war lustig und die Autoren wirkten wie normale Menschen, obwohl mindestens ein paar von ihnen Bestsellerautoren sind.
Was mir anschließend auf den Gängen auffiel: Es war mehr los als am Donnerstag. Ich musste aufpassen, um nicht von meinem Mann getrennt zu werden. Das war mir 2019 nicht aufgefallen. Ich vermute, dass viele Leute auf die LBM gewartet haben.
Anschließend ging es zu einem Vortrag des Selfpublisher-Verbands zum Thema „Wege aus der Klappentexthölle – Der perfekte Klappentext fürs Buchcover, aber wie?“ Dazu konnte ich mir einige Informationen aufschreiben, die mich hoffentlich weiterbringen werden, wenn es so weit ist.
Danach hatte ich eine Stunde Zeit. Ich wollte mit Mathias Teut vom DichtFest Verlag reden, aber es war so viel los, dass ich am Stand nur ein paar Kekse verteilen konnte. Die übrige Zeit verbrachten wir vor der Leseinsel, um uns gute Plätze bei der darauffolgenden Lesung von Sarina Wood zu sichern. Ärgerlich war, dass der vorherige Programmpunkt gnadenlos überzogen wurde. Der Autor muss eine Größe unter den Autoren sein, denn er wurde von niemandem unterbrochen. Das fand ich ungerecht, zumal Sarina Wood die fehlende Zeit irgendwie ausgleichen musste. Entsprechend war die Lesung nicht so gut, wie sie hätte sein können, was ich total schade für die Autorin fand.
Wie es am Nachmittag weiterging, erzähle ich dir ein anderes Mal.
LBM #3 – Auf der LBM 27.04.2023-2
Kommen wir zum Nachmittag des 27. Aprils.
Es ging zum Vortrag „Sichtbarkeit für Bücher aus Klein- und Selbstverlagen“ des MVB. Der MVB ist eine Tochtergesellschaft des Börsenvereins und Dienstleister in der Buchbranche. Irgendwie passt es, dass der Vortrag langatmig war und schlecht einstudiert wirkte. Das fand ich schade, da die Thematik durchaus wichtig für den angesprochenen Personenkreis ist.
Die nächste Pause nutzte ich für einen Snack und einem Gespräch mit der Verlegerin des Machandel Verlags und einem ihrer Helfer.
Anschließend ging es zum nächsten Vortrag des Selfpublisher-Verbands zum Thema „Zum Bestseller mit Kindle Direct Publishing (Amazon) – Mit KDP zum Bestseller werden“. Während ich ihn hörte, hatte ich einen themenfremden Geistesblitz, wie ich meine eigene Produktivität zukünftig etwas steigern könnte. Das will ich ausprobieren.
Damit endete mein Programm für den Tag. Ich nutzte die restliche Zeit, mich mit Karsten Zingsheim ein wenig zu unterhalten. Darüber kam ein Verleger vorbei, dem Karsten mich als geniale Korrektorin vorstellte. So schnell hatte ich noch keinen Interessenten für meine Dienstleistung. Wie sich herausstellte, ist der Verlag gerade auf der Suche nach weiteren Korrektoren, um die aufkommende Arbeit stemmen zu können. Er nahm mich kurzerhand mit an den Verlagsstand, um mich den anderen Verlegern des Verlags vorzustellen. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und ich bin begeistert von dem, was dieser Verlag alles macht.
Der erste Messetag endete für mich mit einer letzten Runde durch Halle 3, bei der ich einen letzten Abstecher bei Lucian Caligo machte. Die ersten Bücher kaufte ich beim Verlag Torsten Low und den Nordlichtphantasten. Eigentlich hatte ich mich auch schon beim DichtFest Verlag eindecken wollen, aber der Autor war nicht am Stand, um die Bücher zu signieren, sodass ich den Kauf der Bücher auf einen anderen Tag schob. Dann kam auch schon die Durchsage, dass die Messe jetzt schließt. Timing ist alles.
Nach einem guten italienischen Essen in toller Gesellschaft fiel ich total müde ins Bett.