Uff, letzte Woche hat es mich echt gebeutelt. Das Dumme war, dass ich prinzipiell arbeiten konnte. Ich brauchte nur für alles gefühlt eine Ewigkeit länger. Entsprechend wenig ist passiert, obwohl ich ungefähr genauso lange gearbeitet habe wie sonst.
Zunächst einmal bin ich glücklich, den Überarbeitungsroman fertiggelesen zu haben. Dafür hatte ich nur noch eine Stunde und vierzig Minuten benötigt. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass ich am Ende lange herumgeeiert wäre, weil ich so gerne noch was mit zwei Figuren angestellt hätte. Die eine Figur wollte, die andere nicht. Letztere hatte sich durchgesetzt, nachdem ich es aufgegeben hatte, sie noch innerhalb der Handlung zu ihrem Glück zu zwingen. Nun habe ich erfreut festgestellt, dass es sich gar nicht so hinzieht. Es passt für mich. Es geht also demnächst weiter mit der wirklichen Überarbeitung.
Zuerst will ich jedoch meinen zweiten Teil der Dienstmädchenreihe vorantreiben. Der bekam dieses Jahr noch nicht genug Aufmerksamkeit, weil es mir schwerfällt, zwischen Schreiben und Überarbeiten immer die Balance zu halten. Hier habe ich in der vergangenen Woche ganze 3.142 Wörter geschrieben. Sagenhaft. Nicht. Ich bin unzufrieden mit mir, weil ich trotz des Unwohlseins mehr hatte schaffen wollen. Obwohl ich dank eines Coworking-Streams am Freitag noch einmal „rangeklotzt“ habe, hat es nicht sein sollen. Ich hoffe sehr, dass es diese Woche besser läuft.
Ich stehe für den Januar nämlich erst bei 50,5 %. Da muss noch mehr. Für 2023 habe ich 4,5 % geschafft. Es müsste annähernd das Doppelte sein. Es geht genauso weiter wie 2022. Das nervt und demotiviert mich. Es ist ein Kampf gegen mich selbst, den ich nicht verlieren will.