Fast fertig! Es fehlen noch 21 Seiten, die ich auf Herz und Nieren prüfen will, ehe ich das Manuskript wieder an den Verlag zurückschicken kann. Heute habe ich innerhalb von anderthalb Stunden 30 Seiten überprüft. Deshalb bin ich optimistisch, dass ich diese Aufgabe morgen beenden kann, wobei ich noch einmal alle Seiten durchscrollen will, damit mir kein Kommentar mit einer Frage entgeht, die ich noch mit meiner Lektorin klären muss. Wenn sich da nichts mehr findet, werde ich die Mail wohl morgen verschicken. Ansonsten wird es sich etwas hinauszögern, damit ich ggf. noch etwas ändern kann, je nachdem, wie die Antwort aussieht.
Seit dem letzten Update habe ich fast elf Stunden an dem Projekt gearbeitet. Nicht viel, ich weiß, aber ich habe mir ein verlängertes Wochenende gegönnt und zwischendurch weiß ich einfach nicht, wo die Zeit geblieben ist. Mittlerweile liege ich bei 47 Stunden Überarbeitung. Das entsprich bei Angestellten mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von acht Stunden fast sechs Arbeitstagen. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Vermutlich habe ich mir darüber nie konkrete Gedanken gemacht, weil mir 47 Stunden für ein solches Projekt gerade irgendwie wenig und viel zugleich erscheinen. Ich habe nur Gespräche mit anderen Autoren im Hinterkopf, die jahrelang an ihrem drei Mal längeren Roman herumfeilen und immer noch nicht fertig sind. (Ich bewundere dieses Durchhaltevermögen, wobei man als Autor irgendwann auch loslassen muss.) Im Vergleich zu diesen Autoren bin ich bisher verdammt schnell unterwegs. Wenn ich mir also mal die Zeit nehme und wirklich darüber nachdenke, gibt es keinen Grund, mit mir zu hadern, zumal die Kommentare meiner Lektorin erfreulich positiv und unverhofft gering ausgefallen sind. Da hatte ich eigentlich mit einem rot gefärbten Text gerechnet.
Ach, ich freue mich, dass es so gut läuft. Im Moment habe ich wirklich keinen Grund zur Klage. 🙃