Letzte Woche habe ich knapp fünf Stunden an meinem weihnachtlichen Projekt gearbeitet. Dabei habe ich noch ein paar Dinge recherchiert, die letzten Dates und auch das Weihnachtsfest mit allem Drum und Dran geplant. Nach mittlerweile 53,5 Stunden Recherche und Planung habe ich das Gefühl, meine Geschichte und die Figuren zu kennen und losschreiben zu können. Nach meiner groben Schätzung ist das 21,5 Stunden früher als erwartet. Deshalb bin ich noch unsicher, ob nicht doch noch irgendwo etwas fehlt, damit die Geschichte einem dichten Netz gleicht, das irgendwann die Leser einfängt. Da passt es ganz gut, dass ich vor kurzem von zwei Ausschreibungen erfahren habe, die ich vorziehen will/muss.
Die erste heißt Grenzen – Ende oder Anfang? und wird von TOR ONLINE und PAN veranstaltet. Vielleicht erinnerst du dich, dass ich letztes Jahr schon einmal an einer Ausschreibung dieser beiden Netzwerke teilgenommen habe? Hier geht es nicht um eine Veröffentlichung in einer Anthologie, sondern um eine einzelne Gewinnergeschichte, die auf den Seiten veröffentlicht und mit 100,00 Euro Preisgeld versehen ist. Die Gewinnchancen sind gering, aber man verliert auch nichts dabei. Immerhin hat man selbst bei einer Absage im Idealfall eine tolle Geschichte, die man auch für eine andere Ausschreibung nutzen kann. Da ich mich so oder so als Gewinnerin sehe und mich das Thema reizt, will ich auch dieses Jahr wieder teilnehmen. Abgabetermin für diese Ausschreibung ist der 31.08.2020. Das sind jetzt noch gute zwei Monate, aber die Zeit ist zu knapp, um zuerst meinen Roman zu schreiben und mich erst anschließend an die Kurzgeschichte zu setzen. Deshalb habe ich in der vergangenen Woche die Kurzgeschichte bereits geplant und damit begonnen, sie zu schreiben. Auf diese Weise hoffe ich, eventuell auch noch Ideen zu entwickeln, die in meinen Weihnachtsroman sollen, falls noch etwas fehlt.
Die zweite Ausschreibung heißt The S-Files: Die Succubus Akten und wird vom Talawah Verlag verantstaltet. Sie gehört zu den bereits erschienenen Files der Einhörner, Phönixe und Amazonen. Die Abgabefrist endet am 31.01.2021. Ich hätte also noch viel Zeit, bevor ich mich an diese Kurzgeschichte setzen muss. Trotzdem will ich sie so schnell wie möglich erledigen, um meine Gedanken voll und ganz auf meinen nächsten Roman lenken zu können. Da passt es gut, dass ich aufgrund der „kurzfristigen“ Abgabefrist der Grenzen-Ausschreibung das Schreiben sowieso verschoben habe. Auch hier habe ich letzte Woche bereits geplant, worüber ich schreiben will. Ich empfand es als Herausforderung, von der Thematik nicht zu sehr das Hauptaugenmerk auf Sex zu lenken, da Succubi und Incubi dafür bekannt sind, dass sie sich während des Beischlafs von der Energieaura der Menschen ernähren. Viel mehr warf das Internet zu diesen Figuren auch nicht aus. Nun, in ungefähr einem Jahr wird es mehr über sie zu wissen geben.