Schreibupdate – 20.11.2020

Da habe ich mich letzte Woche noch beklagt, dass mir keine Idee für eine zweite Geschichte zur Ausschreibung The S-Files: Die Succubus Akten einfallen will, und vor drei Tagen fiel ein Puzzlestein von der Größe eines Pixels an die richtige Stelle des Bildes und plötzlich hatte ich einen roten Faden. Ich kam kaum mit meinen Gedanken mit, um die grobe Idee zu notieren. Mit nur einer richtig gesetzten Was wäre wenn-Frage war ich im Besitz eines Settings, zweier Figuren und ein paar wichtigen Gegenständen. Ich musste nur noch ein wenig mein Gehirnschmalz anstrengen, um das alles sinnvoll zu verbinden. Dabei stieß ich auf eine weitere Figur. Da es nur ein grober Plan ist, muss ich das noch deutlich ausschmücken, aber ich legte direkt mit dem Schreiben los.

Mittlerweile ist die Kurzgeschichte fast 3.500 Wörter lang und ich bin noch weit entfernt vom Schluss. Dafür bleiben mir noch knapp 8.000 Anschläge von maximal 30.000. Ob die reichen? Ich bin skeptisch, aber ich habe bisher sehr detailliert geschrieben. Ich bin also auch optimistisch, dass ich die möglicherweise überschüssigen Anschläge später so zusammenkürzen kann, dass ich die Vorgaben erfülle.

Ich bin total begeistert von meiner Idee, was sich auch an den innerhalb von drei Tagen heruntergetippten Wortzahlen erkennen lässt. Ich bin unheimlich gespannt, wie die Geschichte sich entwickelt, obwohl ich weiß, worauf es hinausläuft und was mir bis dorthin noch fehlt. Trotzdem fiebere ich mit dem Verlauf mit.

Ich werde sie diese Woche nicht beenden können. Dafür ist die Zeit zu knapp. Aber ich muss die Kurzgeschichte auch erst Ende Januar 2021 abgeben. Bis dahin bin ich auf jeden Fall fertig und ich schätze, dass mir die Überarbeitung gut von der Hand gehen wird. Die Geschichte fühlt sich einfach jetzt schon sehr dicht und stimmig an. Es bleibt eine Rohfassung, die überarbeitet werden muss, aber ich habe das Gefühl, dass ich selten eine Geschichte geschrieben habe, in der jede Kleinigkeit eine Bedeutung hat. Es kommt mir wie ein kleines Meisterstück vor, obwohl ich noch gar nicht fertig bin. Vielleicht ist es auch nur die Euphorie des Neuen? Ich muss mich gerade an mein letztes Zitat erinnern. Ich darf noch nicht feiern. Ich habe die Kurzgeschichte noch nicht einmal beendet und es fehlt die Überarbeitung. Es besteht die Möglichkeit, dass ich anschließend überhaupt nicht mehr von meiner Idee überzeugt bin. Aber es ist schwer, auf dem Boden zu bleiben. Es fühlt sich gerade so gut an. Vielleicht habe ich einen kleinen Entwicklungsschritt nach vorne getan. Das wäre echt toll. Immerhin übe und lerne ich nicht die ganze Zeit, nur um wenigstens mein bisheriges Level zu halten.

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