In der vergangenen Woche lief es sehr schleppend. Meine Motivation war im Keller und irgendwie fühlte ich mich auch nicht richtig wohl. Trotzdem versuchte ich, wenigstens ein wenig zu arbeiten. Es lag nahe, mir dafür eine Aufgabe zu suchen, die nicht zu viel Hirnschmalz benötigt. Deshalb blieben mein Weihnachtsprojekt und Morpheus liegen und ich kümmerte mich um meinen Drachenroman und die Kommentare meiner Testleserin.
Viel Zeit kommt nicht zusammen, nur knapp zwei Stunden und fünfzehn Minuten. Trotzdem befinde ich mich mittlerweile am Ende von Seite 301 von 405 und es tat gut, die Kommentare zu lesen. So habe ich immerhin etwas Produktives getan und das Selbstwertgefühl ist für Streicheleinheiten immer dankbar.
Ich zweifle, dass es diese Woche besser aussehen wird, nachdem ich den gestrigen Feiertag voll und ganz zum Erholen genutzt habe. Irgendwie brauche ich diese Zeit gerade sehr für mich. Umso mehr freue ich mich, dass der Mai mir diese Feiertage gibt. Trotzdem sieht auch mein Soll ganz passabel aus, wenn ich die vielen faulen oder eher unproduktiven Tage beachte. Da stehe ich immerhin schon bei 53,5%. Die 100% werde ich nicht mehr schaffen. Das ist mir klar und vielleicht war mein Ziel noch zu optimistisch gesetzt. Wenn ich die letzten fünf Monate betrachte, komme ich auf einen Mittelwert von 70%. Das ist doch ein ganzes Stück weniger, als ich angedacht hatte. Deshalb überlege ich, ob ich mein Ziel entsprechend anpassen und die 70% für den Rest des Jahres anpeilen sollte. Es bringt ja nichts, wenn ich mir jeden Monat quasi die Statistik und damit meine Motivation versaue. Ich behalte das mal im Hinterkopf.