Das Jahr hat gerade angefangen. Heute ist mein erster Arbeitstag und ich werde im Anschluss an diesen Beitrag loslegen. Zuerst möchte ich mit dir meine Pläne teilen. Ich habe viel vor, große Träume! Ob ich sie alle erreichen werde?
Da wären mein Weihnachtsroman und mein NaNo-Projekt von 2021, die jeweils bei etwa 50 % der Rohfassung stehen. Die möchte ich bis Mai beenden. Nebenbei will ich meinen NaNo-Roman von 2017 überarbeiten. Der Juni bis September stehen aktuell im Zeichen eines Hexenmeister Jakob Wolff-Romans. Spätestens im Oktober möchte ich mit dem Plotten des nächsten NaNo-Projekts beginnen. Da würde sich prinzipiell Morpheus anbieten, der bereits zu einem großen Teil steht, aber das halte ich mir zur Zeit noch offen. Im Dezember werde ich dann weiter an meinem NaNo-Projekt schreiben. So wie ich mich kenne, werde ich nebenbei auch an der ein oder anderen Kurzgeschichte arbeiten.
Wenn ich diesen Plan bis zum Ende schaffen sollte, müsste ich über 200.000 Wörter schreiben. Wie viel Arbeitszeit ich letztlich zum Plotten, Recherchieren und Überarbeiten brauchen werde, ist schwer abzuschätzen.
Mein größtes Problem wird wohl mein Ehrgeiz sein. Seitdem ich mich mit meinen Plänen beschäftigt habe, also seit gut zwei Wochen, fühle ich mich wie unter Strom. Mein Herz pocht und es flattert in meinem Bauch. Ich wollte unbedingt direkt anfangen. Dabei hatte ich prinzipiell eine Pause nötig. Ich spüre die Auswirkungen von Stress, der nur in meinem Kopf vorhanden ist. Daran muss ich arbeiten, um das Jahr überstehen zu können. Ich weiß, dass ich meine Ziele schaffen kann. Ich habe genügend Zeit dazu. Trotzdem wäre ich am liebsten sofort fertig damit. Nicht, um diese Arbeit loszusein, sondern einfach aus dem Grund, dass es mir ein Gefühl von Sicherheit geben würde. Das fehlt mir, weil ich mit meinen großen Zielen meine Komfortzone verlasse, von der ich weiß, dass ich sie spielend erreichen kann. Ich hatte vorher schon vor, TaiChi zu lernen. Ich habe auch bereits im alten Jahr damit angefangen. Meine Gefühlswelt zeigt mir, dass ich das auch bitter nötig habe. Ich kann nur hoffen, dass das Training bald anschlägt. Vielleicht wird es auch besser, wenn ich mich gleich endlich an die Arbeit setze und das erste Häppchen für dieses Jahr erledige.
Damit ich mich nicht vor meinen großen Plänen verstecken kann, habe ich mich dieses Jahr einer Autorengruppe angeschlossen, die gemeinsam an ihren Zielen arbeitet. Es ist wie ein großer NaNo, der sich über das gesamte Jahr erstreckt. Im Zusammenhang mit meinen Stressgefühlen hoffe ich, dass ich dieser Gruppe gerecht werden kann.
Du siehst, dass ich dieses Jahr mit gemischten Gefühlen beginne. Auf der einen Seite quält mich der Leistungsdruck, den ich mir selbst zufüge. Auf der anderen bin ich optimistisch, fast euphorisch, endlich loslegen zu können und 2022 zu einem ganz besonderen Jahr für mich zu machen. Wir werden am Jahresende sehen, was ich daraus machen konnte.