Ist wirklich schon wieder Montag? Himmel, wie die Zeit vergeht! Ich habe so viel um die Ohren, nicht nur beim Schreiben, dass ich einfach nicht hinterher komme. Davon wollte ich eigentlich am Wochenende einiges abarbeiten. Ich war am Samstag auch sehr fleißig und war am Sonntag schon im Büro, als plötzlich das Licht und mein zweiter Monitor ausgingen. Doof, wenn man dort gerade etwas am Lesen ist und das Fenster nicht so einfach rüberziehen kann. Ich wollte mich aber auch nicht zu sehr auf meinen Laptopakku verlassen. Stattdessen schaltete ich den Laptop wieder aus und ging in den Keller. Dort stand mein Mann vorm Sicherungskasten. Es war eine längere Sache, weil wir auch Sicherungen außerhalb des Sicherungskastens haben. Frag mich nicht, wieso die nicht auch im Sicherungskasten sind. Meiner laienhaften Meinung nach gehören alle Sicherungen in den Kasten, aber das sah der Vorbesitzer des Hauses scheinbar anders. Anschließend hatte ich keine Lust mehr, wieder ins Büro zu gehen und den Krimskrams zu erledigen. Immerhin war der Samstag produktiv.
Noch schöner sehen meine Schreibergebnisse der letzten Woche aus. Es ist zwar etwas weniger als in der vorangegangenen Woche, aber so groß ist der Unterschied gar nicht.
An meinem NaNo-Roman 2021 habe ich 6.085 Wörter geschrieben. Er ist mittlerweile 62.916 Wörter lang und ich stehe bei Kapitel 41 von 81. Nein, die Kapitelanzahl sagt nicht unbedingt etwas über die Länge des Buchs aus. In diesem Fall schreibe ich einfach eher kürzere Kapitel, wobei ich auch damit bereits auf Normseite 221 angekommen bin. Es wird also auch dieses Mal wieder ein langer Roman. Darüber bin ich froh, weil mir der Gedanke nicht gefällt, meine Figuren bald loszulassen. Es ist gut, dass ich sie noch eine ganze Weile begleiten darf. Trotzdem muss ich mich ranhalten. Mein Plan sieht vor, dass ich mit der Rohfassung im März fertig werden muss. Wenn ich mit dem aktuellen Tempo weiterschreiben würde, käme ich etwa auf 65.000 weitere Wörter. Die wird der Roman wohl auch brauchen.
Außerdem habe ich 33 Minuten und 41 Minuten an meinen beiden Kurzgeschichten für die Mumienausschreibung überarbeitet. Sie liegen jetzt dem Verlag vor. Deadline ist der 31. Januar. Es war also nicht auf den letzten Drücker, aber doch später als ich es normalerweise von mir gewohnt bin, wenn ich keine Terminarbeiten zu erledigen habe. Ich bin mit beiden Geschichten zufrieden. Sie sollten ihre Botschaften vermitteln. Aber sind sie gut genug, damit es eine von ihnen in die Anthologie schafft? Wie viele Einsendungen wird es wohl geben? Bei den Drachen waren es fast 800, bei den Succuben keine 300, wenn ich mich gerade recht erinnere. Damit steigen und fallen meine Chancen auf jeden Fall. So oder so muss man schon etwas Außergewöhnliches erschaffen, um sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können. Ich bin da jedes Mal erneut unsicher. Dieses Mal erst recht, weil ich mich mit Mumien erst auseinandersetzen musste, ehe ich ein paar grobe Ideen hatte. Na ja, die Zeit wird es zeigen. Der Verlag wird vermutlich wieder im Juli veröffentlichen wollen, so wie es schon bei den anderen Files der Fall war. Da sollte ich doch spätestens im April wissen, ob ich wieder Glück hatte oder nicht.
Auch insgesamt komme ich gut voran. Ich stehe bei meinem Monatssoll bereits bei 61,87 % (11.743 Wörter und sechs Stunden Überarbeitung) und bei meinem Jahressoll bei 5,18 %. Das fühlt sich echt gut an. Ich gehe davon aus, dass ich mein Soll für den Januar etwas früher erreichen werde. Das bedeutet, dass ich Ende des Monats schon für den Februar vorarbeiten kann. Ich würde mich riesig darüber freuen, weil ich dieses Jahr so viel vor habe und da jedes bisschen Polster gebrauchen kann, sollte es mal ein paar schlechte Tage geben.