Meine Arbeitszeit wird wieder vom Überarbeiten beherrscht. Ich glaube, ich hatte hier erzählt, dass ich eine Lektorin über die ersten beiden Kapitel meines Drachenromans schauen ließ, um eine Einschätzung zum Anfang des Romans zu bekommen. In der letzten Woche habe ich mich damit beschäftigt und viele Änderungen vorgenommen. Dadurch wurde das erste Kapitel deutlich kürzer, was mir wichtig war, weil es zusammen mit dem zweiten Kapitel fast ein Viertel des Romans einnahm. Das Verhältnis hat mir nicht gefallen, obwohl das eher ein Luxusproblem ist. Innerhalb von zehn Stunden und fünfundvierzig Minuten habe ich so vieles verbessert! Ich fühle mich jetzt schon wohler und sicherer mit dem Text, obwohl ich noch nicht fertig bin. Das tut gut, weil ich immer noch davon träume, den Roman an Agenturen zu schicken. Ich hoffe nur, dass ich die Überarbeitung im Mai abschließen kann. Sonst verschiebt sich deswegen mein Jahresplan und das kann ich nicht leiden.
Was ich total genial finde: Den Mai beende ich mit 153 % meines Solls. Dafür waren 26.956 Wörter und zehn Stunden und fünfundvierzig Minuten Überarbeitung nötig, die einfach super geflutscht sind. Selbst das Überarbeiten hat gut geklappt, obwohl ich es nicht gerne mache.
Mein Jahressoll liegt bei 40,8 %. Ich habe also die Abweichung aufgrund meines Urlaubs im März im April ausgeglichen. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell klappen würde, aber da hat mir das Camp NaNo wohl in die Hände gespielt. Das bedeutet allerdings auch, dass ich für den Sommerurlaub von mindestens zwei Wochen in den nächsten Monaten ordentlich ranklotzen muss, damit ich mir den leisten kann, ohne zu sehr ins Hintertreffen zu geraten.