Die letzte Woche lief nicht besonders gut. Es war zu warm und Überarbeiten fällt mir auf Dauer schwer. Zudem habe ich die Zeit, um das vorhandene Exposé anzupassen bzw. zu verbessern, nicht gerechnet, obwohl das natürlich auch Arbeitszeit ist. Aber auch damit würde meine Wochenbilanz nicht besonders gut aussehen. Da lege ich große Hoffnungen auf diese Woche, die zumindest bezüglich der Temperaturen angenehmer werden sollte.
An meinem Weihnachtsroman habe ich also ganze, sagenhafte, enorme 82 Minuten überarbeitet. Damit ist die Überarbeitung prinzipiell fertig. Besser kriege ich es nach aktuellem Stand nicht hin. Außerdem habe ich 1.246 Wörter für die Teufelsgarn-Ausschreibung des Leseratten Verlags geschrieben. Damit ist die Kurzgeschichte auch schon in ihrer Rohform fertig. Ich mag sie nicht. Sie ist nicht wirklich lustig, ringt manchem gutmütigen Leser vielleicht ein müdes Lächeln ab. Dabei soll sie witzig sein. Tja, Humor ist eben nicht einfach. Da werde ich noch viel daran arbeiten müssen. Vermutlich ist es gut, dass ich die Geschichte jetzt schon geschrieben habe. So habe ich bis Dezember Zeit, immer wieder reinzusehen und daran zu arbeiten, damit die Dialoge witzig werden und vielleicht auch die Handlung noch etwas an Humor zulegt. Das wäre toll. Mit dem aktuellen Ergebnis rechne ich mir jedenfalls keine Chance aus, in die Anthologie aufgenommen zu werden.
Damit liege ich für Mai bei 34,4 %. Das ist nicht viel, wenn ich bedenke, dass der halbe Monat längst vorbei ist. Bei meiner aktuellen Motivation glaube ich auch nicht daran, dass ich die 100 % noch erreichen werde. Das ist nicht schlimm, aber schön ist es ebenfalls nicht. Da werde ich noch an mir arbeiten müssen.
Immerhin liegt mein Jahressoll bereits bei 43,7 %. Die 100 % für das Jahr sind noch nicht gefährdet. Mein Jahresplan sieht auch noch ein paar Punkte vor, mit denen ich einige Prozentpunkte erarbeiten kann, ohne dass ich mich dafür quälen muss. Aktuell mache ich mir also keine Sorgen, dass mein Jahresplan ins Wasser fallen könnte.