Letzte Woche hatte ich wenig Zeit. Deshalb konnte ich nur 2,5 Stunden an meinem Projekt mit der Einladung arbeiten, das jetzt Dienstmädchenreihe von mir genannt wird. Ja, es wird eine Reihe! Das ist völlig neu für mich. Es war ein wirklich merkwürdiges Gefühl, als ich merkte, dass ich einen zweiten Teil brauche, weil etwas nicht so einfach geht, wie ich ursprünglich dachte. Da der zweite Teil in einem Fiasko endet, war mir direkt klar, dass noch etwas kommen muss. Jetzt hoffe ich, dass mit Teil drei auch wirklich Schluss ist. Ich habe noch nie einen Mehrteiler geschrieben. Ich habe zwar nach dem Beenden meiner Romane immer gedacht, dass ich gerne noch etwas mehr Zeit in den Welten verbringen würde, aber prinzipiell waren die Geschichten abgeschlossen und ich hätte etwas völlig Neues geschehen lassen müssen. Ich bin in dieser Hinsicht also noch recht unerfahren, lasse ich mal den Hexenmeister außer Acht, der nicht auf meiner Idee fußt und dessen Teile prinzipiell unabhängig voneinander gelesen werden können. Deshalb finde ich es auch so spannend, dieses Projekt zu verfolgen. Es wird immer attraktiver für mich. Mein Herz schlägt dafür. Was habe ich kürzlich noch so schön geschrieben? Alles schön der Reihe nach? Pustekuchen. Ich muss dieses Projekt einfach als nächstes angehen. Das bedeutet allerdings auch, dass ich mich jetzt im Oktober ranhalten muss, um ein Gefühl für die Welt und die Figuren zu bekommen, den Plot der einzelnen Teile zumindest grob zu erstellen, damit ich gleich darauf hinarbeiten kann, und eine Kapitelübersicht für den ersten Teil zu erstellen – wenigstens so weit, damit es für den NaNo reicht.
Der Oktober startet mit rund 5 %. Nicht viel, aber innerhalb dieser 5 % habe ich einen kompletten Roman geplottet. So schnell war ich noch nie. Mein Jahressoll steht bei 55,3 %. Das ist ok. Vielleicht schaffe ich die 75 % für dieses Jahr noch. Dann bin ich zufrieden. Irgendwann habe ich mal gehört, dass man sowieso nur mit rund 80 % Arbeitsleistung bei einem Menschen rechnen soll, wenn ich mich da noch richtig erinnere. Da ich auch noch Korrektorate mache, bin ich dann immer noch deutlich über diesen 80 %.