Hallo! Heute erzähle ich dir, wie dieser wundervolle Tag auf der BuCon 2018 endete.
Nach der erwähnten Lesung musste ich mich schon wieder von Regine verabschieden, die sich auf den langen Heimweg machen wollte. So ging ich ohne sie in die Lesung des p.machinery-Verlags, in der die Anthologie Bilder einer Ausstellung veröffentlicht wurde. Ich hatte die Hoffnung, doch noch eine Lesung aus dieser Anthologie zu hören – immerhin wird oft dazu geraten, gar nicht aus dem Buch selbst vorzulesen, sondern sich einen Ausdruck in einer größeren, gut lesbaren Schrift vorzubereiten, um damit die Lesung zu bestreiten. Leider wurde ich enttäuscht und ich war zu erledigt, um die Lesung angemessen genießen zu können.
Ich bin danach schnell in die Halle mit den Verlagsständen gehuscht, um mich von Torsten und seiner Frau zu verabschieden. Die waren bereits dabei, ihren Stand abzubauen. Ich wollte sie nicht aufhalten. Deshalb hielt ich es kurz und machte mich anschließend auf den Heimweg. Zwei Stunden lang hing ich meinen Gedanken nach, die trotz des anstrengenden Tages zu begreifen versuchten, was ich alles erlebt hatte. Es war der reine Wahnsinn. Die perfekte Einsteigerveranstaltung für eine ambitionierte Jungautorin, die erst noch den Ernst ihrer Lage verstehen muss.
Jetzt heißt es: Nach der Buchmesse ist vor der Buchmesse. Ich habe Blut gerochen und will jetzt daran lecken. Ich werde nun schauen, dass ich auch auf weitere Messen komme – möglichst auch, um selbst vorzulesen und bei meinen Verlagen an den Ständen zu stehen, um zu helfen, zu quatschen und Autogramme zu geben.
Aber ich habe auch noch ein weiteres Ziel im Auge. Ich habe ein neues Projekt begonnen, zu dem ich an anderer Stelle mehr berichten will. Dieses Projekt, in Verbindung mit meinen Erlebnissen auf der BuCon 2018, will ich ganz anders angehen. Ich plane, wirklich endlich etwas Großes zu veröffentlichen. Ein Roman. Es wird eine Weile dauern und viel Arbeit, aber der Ehrgeiz hat mich gepackt. Ich hoffe, er lockert seinen Griff nicht, damit ich dieses Ziel nicht aus den Augen verliere.
So viel zur BuCon 2018. Vielleicht treffen wir uns eines Tages ja mal in Dreieich und ich darf dir ein Autogramm geben.