NaNoWriMo 2019

Ein Blick auf den Kalender genügt, um mir das Herz flattern zu lassen. Übermorgen beginnt der National Novel Writing Month. Das kommt jetzt nicht völlig überraschend für mich. Ich bereite meinen neuen Roman schon den gesamten Oktober darauf vor, damit ich im November mit ihm durchstarten kann. Es ist fast alles geplant, nur noch ein paar Nebenfiguren will ich basteln, damit mich das nicht beim Schreiben ausbremsen kann. Dann kann ich endlich an mein Herzensprojekt, mein Bunny, das mich seit ungefähr März diesen Jahres umtreibt. Endlich glaube ich, genug über die Materie dieses Romans zu wissen, um ihn auch schreiben zu können. Ich freue mich schon unheimlich darauf, meine Figuren ihre Geschichte erleben zu lassen.

Ich starte gleich mit erschwerten Bedingungen. Am Freitag und Samstag habe ich definitiv keine Zeit zum Schreiben, weil wir morgen zur Halloween-Lesung von Torsten Low fahren und erst irgendwann freitagnachmittags zurück sein werden. Und am Samstag werden wir die Nachbarschaft bewirten. Wer sich erinnert, wie das beim Leseratten Verlag zur letzten FaRK aussah, weiß, dass wir noch eine ganze Menge vorbereiten werden. Keine Ahnung, ob ich es am Sonntag schaffe, anzufangen. Vermutlich bin ich dann noch ziemlich k.o. vom Marathon gegen die Zeit in der Küche. Aber am Montag sollte ich endlich anfangen können. Tja, und am Dienstag werde ich operiert. Nur ein kleiner Eingriff, aber ich habe keine Ahnung, wann ich die Narkose soweit abgebaut habe, um mich wieder klar genug im Kopf zu fühlen und weiterzuschreiben. Vielleicht erst mittwochs. Das werde ich sehen. Doch noch mache ich mir keine Sorgen, dass ich den NaNo nicht schaffen könnte. Im November wird mein Manager eine Woche lang auf Fortbildung geschickt, sodass ich das Haus für mich habe. Da werde ich wohl von morgens bis abends schreiben; und mein Kater wird für die nötigen Pausen sorgen, in denen er sich auf meinen Schoß setzt, sodass ich nicht schreiben kann. Er wird mir beruhigend etwas vorschnurren und verlangen, dass ich ihn verwöhne. So kann ich auch kurz etwas Abstand von der Geschichte gewinnen, um anschließend motiviert weiterzumachen.

Dieses Jahr habe ich auch mein Motivationssystem geändert. Statt mich immer für einen 1.000 Worte Packen mit einem Schokoriegel oder ähnlichem zu belohnen, gönne ich mir nach Abschluss der 50.000 Worte meine Lieblingsweihnachtssüßigkeiten. Dominosteine, gefüllte Lebkuchenherzen und Nougat. Darauf freue ich mich schon so sehr, dass ich mir zutraue, nach ungefähr 14 Tagen mit diesem Soll schon durchzusein. Mal sehen, wie die Realität aussieht, aber die Motivation stimmt schon mal. 😄

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