Ich bin selbst ganz überrascht, wie ich meistens ziemlich pünktlich einen Monat nach der letzten Übersicht wieder eine Neue zeigen will. Als wäre das Absicht. Nein, so organisiert bin ich doch nicht. Ein wenig kreatives Chaos gönne ich mir. Aber ich scheine eine innere Uhr zu besitzen, die immer öfter klingelt, je näher ich dem „Stichtag“ komme. Eigentlich wollte ich schon vor einer Woche erzählen, wie es im Moment läuft, aber ich bin einfach nicht dazu gekommen. Eigentlich will ich auch viel öfter darüber berichten, was sich so getan hat. Gerade wenn ich an Kurzgeschichten arbeite, wäre das ja sinnvoll, weil es wirklich etwas zu sehen gibt. Jedenfalls mehr als nur eine einzelne Zahl, die stetig steigt und beweist, dass ich fleißig schreibe. Äh, ich fange mal an. 😅
Die Story-Olympiade gestaltet es spannend. Am 13. und am 23. Januar wurden Zwischenstände zur Auswahl durch die Jury für die Ausschreibung Generationen bekanntgegeben. Nach letztem Stand wurden zwanzig der siebzig eingesandten Geschichten bisher gelesen und bewertet. Die Hälfte davon hat es definitiv nicht in die zweite Wettbewerbsrunde geschafft. Für die andere Hälfte sieht es ganz gut aus, aber auch da kann sich noch etwas ändern. Meine Kurzgeschichte hat es noch nicht in diese Liste geschafft. Das bedeutet, dass sie noch nicht von allen Jurymitgliedern gelesen und bewertet wurde. Fürs Erste ist das gut, denn damit bin ich noch nicht aus dem Wettbewerb geflogen, aber ich hibbel doch sehr herum, weil ich so gerne wüsste, ob meine Geschichte es in die zweite Runde geschafft hat. Wobei, selbst wenn ich weiterkomme, heißt das ja immer noch nicht, dass ich es in die Anthologie schaffe. Hui! Vom Gefühl er ist es mit einem Thriller vergleichbar. 🙈
Für die Ausschreibung Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis hat es leider nicht gereicht. Meine häkelnde Oma mit ihrem Seemannsgarn war wohl nicht schräg genug. Aber ich mag sie. Vielleicht findet sie irgendwann in einer ScienceFiction-Anthologie ein Zuhause.
Die Kurzgeschichten für die Ausschreibungen In Samhains Schatten, Die Anstalt und neu hinzugekommen Das Dampfbein schwingen und Dunkel sind geschrieben. Aktuell schreibe ich die Geschichte für die Ausschreibung Auch Jadedrachen können beißen. Ich hatte eigentlich vor, die Kurzgeschichten in der Reihenfolge zu schreiben, wie ich sie auch abgeben muss, aber ich muss die Seite mit meinen Notizen, was in dieser Geschichte und der für die Ausschreibung Fragmentarische Artefakte aus Versehen übersprungen haben. Kann passieren. Zum Glück bin ich früh dran. Generell bin ich im Moment noch optimistisch, dass ich es schaffe, alle Geschichten bis Ende April komplett zu schreiben, zu überarbeiten und an die Verlage zu schicken. Da kommt noch einiges an Arbeit auf mich zu. 💻
Auch eine ältere Kurzgeschichte habe ich überarbeitet. Ursprünglich sollte sie in der Anthologie Kreative Viecher beim Verlag ohneohren erscheinen. Leider hat sich meine Geschichte nicht gegen die anderen durchsetzen können, was ja bekanntlich nicht zwingend etwas über die Qualität des Textes aussagen muss, sondern durchaus auch bedeuten kann, dass die Einsendungen generell klasse waren. Da passt es prima, dass meine neu entdeckte Autorengruppe gerade eine Anthologie erarbeitet, deren Thema zu meiner Geschichte passt. Das Lektorat ist bereits durch und auch die Kontrolle der Druckfahnen ist soweit erledigt. Nun muss „nur noch“ der Verlag unseres Vertrauens sein endgültiges Ok geben, wobei wir bereits in den Vertragsverhandlungen stecken. Ich rechne also mit der Veröffentlichung in diesem Verlag, wenn nicht noch irgendetwas ganz Großes passiert. Das wäre dann das erste Mal, dass eine Kurzgeschichte von mir, die beim ersten Mal nicht genommen wurde, es beim zweiten Versuch in die Anthologie schafft. Es ist also durchaus möglich, dass meine Geschichte für die Ausschreibung Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis irgendwann ein Zuhause bekommt.
In Gedanken bin ich schon bei meinem Roman Drachenherz. Ich brenne darauf, ihn fertig zu überarbeiten und meinen beiden Testleser zu geben. Da fehlen nur noch zweiundzwanzig Seiten! Ach, ich würde gerne schneller arbeiten können. 🖍