Letzte Woche zeigte ich dir den vorläufigen Stand meines Arbeitsplatzes. Mittlerweile bin ich fertig, sodass auch meine Hamstermuse mich zur Arbeit begleiten kann.
Ich muss nur noch Futternapf und Wasserflasche füllen und sie kann sich zum Ausruhen dorthin begeben. Allerdings ist die Kleine, die letzten Freitag eingezogen ist, noch sehr scheu. Sie muss noch lernen, dass alles in Ordnung ist, wenn ich in ihre Nähe komme. Aber das ist in Ordnung.
Ergonomie am Arbeitsplatz wird von mir natürlich berücksichtigt. Ich habe die Wahl, entweder hoch genug am Tisch zu sitzen oder korrekt mit den Füßen auf dem Boden. Nein, das ist nicht richtig, denn ich kann beides dank des schwarzen Dings unter meinem Schreibtisch haben. Die Fläche ist sogar beweglich, sodass ich mit den Füßen wackeln kann, und sie hat Noppen und in der Mitte Massagerollen, dank denen ich meine Füße nebenbei massieren kann. Das ist doch Luxus pur am Arbeitsplatz!
Und hier kommt meine Muse. Ich habe sie Musa getauft, was sogar Muse bedeutet. Sie klettert gerne die Gitter hoch und lässt sich anschließend runterfallen. Natürlich, schließlich kann sie sich nicht halten, wenn sie mit dem Kopf voran wieder runterklettern will. So war noch jeder meiner Hamster. Sie rennt auch wahnsinnig schnell im Rad. Ich habe noch keinen Goldhamster so schnell laufen sehen. Ich habe echt Probleme, ihre Beinchen dabei zu verfolgen. Außerdem buddelt sie gerne. Sie hat sich hinter dem Hamsterbad ein kleines Loch geschaufelt, in das sie sich kuschelt und schläft. Es ist der perfekte Platz, weil ich durch die seitliche Plexiglasscheibe und durch einen Spalt zwischen Klappe und Käfigrahmen genau dorthin schauen kann. Es ist so niedlich, wie die Kleine dort wie eine Pelzkugel zusammengerollt liegt und schläft. Und jetzt hoffe ich, dass ich sie bald an meine Hand gewöhnt kriege, um ihr die Wunder der großen weiten Welt, also unserem Zuhause, zu zeigen.