Es folgt auch schon der zweite Teil der Artikelserie mit Rezensionen zu meinem ersten Buch. Falls du noch unsicher bist, ob mein Buch deinen Geschmack trifft, helfen dir vielleicht diese Rezensionen bei der Entscheidung.
Meine zweite Rezension aus der Leserunde stammt von der Userin ValentinaKramer. Sie hat das Buch auch ziemlich schnell gelesen, was mich total gefreut hat. Vermutlich ist es normal, dass man als Autor unsicher ist, ob das Werk wirklich gut ist, selbst wenn ein Verlag dahintersteht, der es nicht drucken würde, wäre es schlecht. Durch die zweite Rezension, die ebenfalls positiv war, wurde mein Selbstvertrauen stärker. Um es vorweg zu nehmen: Nein, mein Selbstvertrauen ist noch weit von einem gesunden Maß entfernt. Das finde ich jedoch nicht schlimm. In gewisser Weise ist es meine Form von Qualitätskontrolle, weil ich mir die größtmögliche Mühe gebe, statt darauf zu vertrauen, dass meine Geschichten schon gut sein werden.
Vorab muss ich sagen, dass das der erste Titel der Jakob Wolff Reihe war, der mir unter kam. Und ich werde mir die Reihe jetzt definitiv noch genauer anschauen!
Mich hat der Fantasy-Aspekt gelockt, weil ich sonst eher kein Fan von historischen Romanen bin. Letztere Langweilen mich meistens eher ein bisschen, weil die meisten, die ich in dem Bereich in der Hand hatte eher ein wenig steif sind. Umso überraschter war ich, dass der historisch wirkende Anteil zwar überwiegt, ich aber trotzdem schneller auf der letzten Seite ankam, als ich gedacht hätte. Da war es auch gar nicht schlimm, dass klassische Fantasyelemente eher in den Hintergrund treten.
Die Geschichte ließ sich locker und flüssig lesen. Der Stil der Autorin hat mir persönlich wirklich gut gefallen und passte zum Thema. Trotz, dass es sich nur um einen Kurzroman handelt, hatte ich das Gefühl, dass mir eine gesamte Welt eröffnet wird. Der Twist zum Schluss hat mir besonders gefallen!
Mit diesen schönen Worten sind vier von fünf Sternen vergeben worden! Vier Sterne!!! Wunderst du dich jetzt, dass ich mich über eine Rezension freue, die nicht die volle Sternenanzahl einbrachte? Vier Sterne sind super und ich weiß, dass ich mit mehr Erfahrung noch besser schreiben werde. In fünf Jahren würde dieses Buch trotz desselben roten Fadens anders aussehen – und vermutlich besser. Aber wenn ich so denke, veröffentliche ich nie etwas, weil ich alle fünf Jahre meine bestehenden Geschichten überarbeite und nie ein Ende finde, bis ich meinen letzten Atemzug getan habe. Das ist eine trostlose Vorstellung. Wer will schon ewig arbeiten, ohne die Früchte dafür jemals ernten zu können? Nein, ich muss meine Geschichten loslassen, wenn sie gut sind. Perfekt werden sie nie. Das ist schlicht unmöglich. Trotzdem werden viele Leser ihre Freude daran haben und das ist die Hauptsache.