Hexenmeister Jakob Wolff – Die Teufelshand – Rezensionen Teil 6

Heute teile ich mit dir bereits die sechste Rezension, die ich für mein Buch erhalten habe. Falls du noch unsicher bist, ob mein Buch deinen Geschmack trifft, helfen dir vielleicht diese Rezensionen bei der Entscheidung.

Diese Rezension stammt von Frank1. Für ihn war mein Teil des Lebens vom Hexenmeister Jakob Wolff nicht das erste Buch der Reihe. Dadurch hat er Vergleichsmöglichkeiten, wodurch mir seine Meinung besonders viel bedeutet. Er schreibt:

Klappentext:

Wir schreiben den frühen Herbst des Jahres 1799. Das Ritual steht bald bevor und Jakob Wolff ver­schlägt es auf der Suche nach einem Opfer in den Süden Frank­reichs. Auf seiner Wander­schaft erfährt er von einem mysteri­ösen, schwer erkrankten Gefang­enen Napo­leons in der Zita­delle in Valence, der dort unter­gebracht ist. Der Arzt des Gefang­enen bittet Jakob um Hilfe bei der Behand­lung und Jakob, der einem Kollegen gerne helfen möchte, ahnt nicht, wem er bald gegen­über­stehen wird.

Rezension:

Frankreich zur Zeit Napoleons. Wieder neigt sich das Jahr dem Ende ent­gegen, und Jakob muss ein neues Opfer suchen, um sein unend­liches Leben zu erneuern. Dies­mal erprobt er einen selbst­erfun­denen Such­zauber, um einen Men­schen zu finden, der es ver­dient hat zu sterben. Als er in der Zita­delle von Valence ankommt, kann er es jedoch kaum glauben, zu wem ihn sein Zauber geführt hat. Kann, soll er diesen Men­schen wirklich opfern?

Eine Besonderheit der Fantasy-Reihe „Jakob Wolff“ liegt darin, dass die Bände nicht in chrono­logischer Reihen­folge erschei­nen. Han­delte der vorher­gehende Band („Düs­teres London“) aus der Tastatur von Regine D. Ritter im London der Jahres 1888, so führt dieser Band den Leser fast 1 Jahr­hundert weiter in die Ver­gangen­heit des Prota­gonisten zurück. Süd­frank­reich im Jahr 1799 ist dies­mal der Hand­lungs­ort. Das verrät dem kun­digen Leser natür­lich bereits, dass der Prota­gonist erfolg­reich sein muss, denn er muss ja seinen ‚Vertrag‘ mit dem Teufel in diesem und 88 weiteren Jahren erfolg­reich ‚ver­längert‘ haben, um das Jahr 1888 zu erleben.

Verena Jung stellt Jakob, den Protagonisten dieser Reihe, vor eine beson­dere mora­lische Heraus­forder­ung. Das vom Zauber auser­korene ‚Opfer‘ ist nämlich einer Persön­lichkeit, der Jakob eine gewisse Hoch­achtung ent­gegen­bringt, der er am liebsten helfen würde. Wie wird er sich ent­scheiden, denn es ließe sich bestimmt auch ein anderes Opfer finden? Jakob und seine Schick­sals­gefährtin Lilo sind in diesem Punkt unter­schied­licher Meinung.

Die Autorin erzählt ihre Geschichte in interessanter Weise und ver­knüpft darin geschickt und glaub­würdig eine reale histo­risch Person. Beim histo­rischen Ambiente und den Umgangs­formen gestattet sie sich aller­dings auch Frei­heiten.

Fazit:

Eine weitere interessante Story aus dem langen Leben des Hexers Jakob Wolff.

Ich freue mich besonders über das Lob, dass ich die historische Person gut in meine Geschichte unterbringen konnte. Das war die größte Herausforderung beim Schreiben, weil ich nur Überlieferungen hatte, die diese Person auch nur grob beschrieben. Die waren natürlich über 200 Jahre alt und wir wissen alle, dass der Sieger die Geschichte schreibt. Ob eine Person nun gut oder böse war, lässt sich nach so langer Zeit nicht mehr mit Sicherheit herausfinden. Ich musste mich auf die Überlieferungen stützen, wobei die natürlich auch nicht ausreichten, um meiner Figur Leben einzuhauchen. Gut möglich, dass ich mich bei meinen Bemühungen doch etwas von der realen Person entfernte. Man bekommt eben keinen vollständigen Charakterbogen, wenn man über eine verstorbene Person recherchiert, um über sie zu schreiben. Aber es hat für Frank1 funktioniert. Darum ging es mir – dass die Leser nach der Lektüre das Gefühl haben, diese Person zu kennen.

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