Listen, Listen, Listen – Teil 3

Heute dreht sich alles um meine dritte Excel-Tabelle, die immer geöffnet ist. Sie heißt Postingplan, aber eigentlich ist sie mehr als das.

Zum Einen gibt es natürlich dieses eine Tabellenblatt, das mir als Gedächtnisstütze dient. Dich möglichst drei Mal in der Woche auf den neuesten Stand zu bringen, muss organisiert sein – jedenfalls bei mir. Ich vergesse sonst Veröffentlichungstermine, an die ich erinnern will, oder auch einfach den Zwischenstand meiner Projekte mit dir zu teilen. Du erinnerst dich vielleicht, dass es bis vor ein paar Monaten da noch recht chaotisch bei mir zuging. Da schrieb ich meistens nur einmal wöchentlich etwas und meine Projektzwischenstände kamen alle vier bis sechs Wochen und waren halbe Romane.

Andererseits enthält diese Arbeitsmappe aber auch pro Romanprojekt ein eigenes Tabellenblatt. Diese enthalten die Fortschrittsdiagramme, die ich zwischendurch in meinen Beiträgen zur Visualisierung einfüge. Das letzte Tabellenblatt füttert die Diagramme mit den Daten. Dort sind die einzelnen Projekte mit den Arbeitsschritten Planung/Recherche, Schreiben, Überarbeiten und Absenden aufgeführt. Wann immer ich etwas an den Projekten getan habe, trage ich das dort entsprechend ein, sodass die Diagramme immer aktuell sind, wenn ich hier von meinen Fortschritten berichte. Damit die Diagramme funktionieren, habe ich Ziele definiert – wie viel Zeit ich für die Planung und Recherche voraussichtlich benötige, wie viele Worte mein Projekt aller Wahrscheinlichkeit umfassen wird, wie lange ich an der Überarbeitung vermutlich sitze und dass ich das Endergebnis abschicke, was ich mit einer 1 für erledigt deklariere, damit es in den Diagrammen sichtbar gemacht werden kann. Aus Ziel- und Ist-Werten errechne ich die Prozentwerte der erledigten Arbeiten, die letzlich in den Diagrammen stehen.

Das letzte Tabellenblatt ist aber nicht nur wegen der Diagramme wichtig, die es ermöglicht, sondern auch für mich, damit ich weiß, wohin ich mit meinen Projekten will. Ohne diese Zielsetzungen würde ich wie ein Arbeitnehmer ohne Chef recht planlos vorgehen. Natürlich käme ich voran, weil ich ja prinzipiell weiß, was ich so zu tun habe, aber mit mehr Umwegen, weil ich das Ziel ab und zu aus den Augen verliere bzw. vor lauter Wald den Baum nicht mehr sehe.

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