Listen, Listen, Listen – Teil 5

Jetzt begleitest du mich schon zum fünften Mal zu meinen Listen. Vielleicht denkst du jetzt: Himmel, Verena, lass gut sein! Wie viele Listen brauch(s)t der Mensch/Autor/du denn noch? 😅 Damit hast du definitiv recht und ich kann dich beruhigen. Es kommt keine neue Liste mehr hinzu. Jedenfalls nicht direkt.

Es geschah bereits beim Schreiben des ersten Teils. Ich fragte mich, warum zum Kuckuck ich eigentlich vier Excel-Tabellen brauche, die sich doch alle irgendwie mit demselben Thema befassen – der Erfassung meiner Leistung nach Tagen bzw. nach Projekten, der Planung meiner Homepage-Artikel bzw. generell meiner Aufgaben sowie der Übersicht meiner Einnahmen und Ausgaben. Ich brauchte bis auf meine Finanzenübersicht jede Tabelle täglich, hatte sie in Excel sogar alle angepinnt, damit ich sie ohne das Durchklicken in meinem weit verzweigten Dateibaum rasch nach einem Neustart öffnen konnte.

Ich fand eine unbefriedigende Antwort auf diese Frage. Excel hat eine schlechte Übersicht, wenn man viele Tabellenblätter in einer Datei hat. Man muss sich immer von vorne durchklicken, wenn man in einem Tabellenblatt am Ende der Reihe etwas arbeiten will. An diesem Punkt fragte ich mich, ob die Steuerung wirklich so unkomfortabel ist, und googelte los. Das Ergebnis: Ein Rechtsklick auf die Pfeiltasten zum Durchklicken der Tabellenblätter ruft ein Menü auf, in dem ich das gewünschte Tabellenblatt direkt ansteuern kann. Damit bin ich genauso schnell wie wenn ich zwischen meinen Tabellen wechsle. Dieser Grund war somit hinfällig.

Zunächst zögerte ich, nutzte die Zeit meiner kleinen Artikelreihe, um mir zu überlegen, was ich wirklich will. Der Vorteil einer zusammengeführten Excel-Tabelle lag auf der Hand und dank der Funktion, ganze Tabellenblätter in eine neue Excel-Datei zu kopieren, fürchtete ich auch nicht den Arbeitsaufwand.  Irgendwann stand für mich fest, dass ich die Zusammenlegung durchführen würde, und die setzte ich am letzten Wochenende um.

Um den Aufwand so gering wie möglich zu halten, speicherte ich die Tabelle mit den meisten Tabellenblättern unter einem neuen Namen und kopierte die anderen Tabellenblätter hinein. Ich glaube, sie umfasst nun fünfundzwanzig Tabellenblätter, wobei ich die Monatsübersichten bis auf die aktuelle ausgeblendet habe. Auch andere sind nur unsichtbar vorhanden, weil sie lediglich für Zwischenarbeitsschritte oder Hintergrundberechnungen notwendig sind, in die ich aber nur am Anfang des Jahres etwas eintragen muss. Entsprechend sehe ich nur vierzehn Tabellenblätter, durch die ich prinzipiell auch schnell blättern kann, ohne die Tabellenblattübersicht zu bemühen. Ich musste zwar ein paar Datensätze in meinen Diagrammen aktualisieren, aber das war mit wenigen Klicks behoben.

Insgesamt fühle ich mich mit dieser zusammengeführten Excel-Tabelle deutlich wohler und irgendwie auch leichter. Mein Laptop muss für die Bereitstellung der Daten weniger Leistung erbringen und ich bin schneller einsatzbereit, wenn ich einmal neustarten muss. Manchmal muss man einfach über etwas berichten, um zu merken, dass das System verbessert werden kann. Und ich habe sogar noch eine Verbesserung im Hinterkopf, die ich aber erst austesten muss, weil sie nicht ohne SVerweis auskommen wird. Das wird auch ein größer angelegtes Update meiner Tabelle, das ich mir lieber für das kommende Jahr aufhebe. Allerdings spricht ja nichts dagegen, die Tabelle für 2021 schon langsam vorzubereiten. 😉

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