Ich bin so ein Schussel. Typisch Künstlerseele. Obwohl ich mich so bemühe, organisiert zu arbeiten, habe ich einen Fehler gemacht. Nichts Tragisches, aber es ist peinlich. Da jammere ich seit einem halben Jahr, dass ich im Verzug bei meiner Leistung bin, und dann … Ich habe mir erste Gedanken gemacht, was ich nächstes Jahr erreichen will. Dafür habe ich nachgeschaut, was ich für dieses Jahr geplant hatte. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich als Mindestziel 200.000 Wörter oder 660 Arbeitsstunden angesetzt hatte, als Traumziel allerdings 275.000 Wörter oder 660 Arbeitsstunden. Natürlich habe ich mein Traumziel in meinem Excel hinterlegt. Nicht, dass das schiefgehen musste, aber als Grundlage hätte ich nur das Mindestziel nehmen dürfen. Was soll ich sagen? Ich habe die Zahlen korrigiert und – puff – für das Jahr liege ich bei 95,65 %! Die letzten paar Prozentpunkte kann ich prinzipiell schaffen und selbst wenn nicht, dann bin ich sehr nah an mein eigentliches Ziel herangekommen. Das ist so toll, dass ich es nicht erklären kann.
Normalerweise kommt die Statistik ja immer erst am Schluss. Deshalb erzähle ich jetzt, was ich in der letzten Woche gemacht habe. Ich habe zwei Stunden an meiner Dienstmädchenreihe geplottet und über 1.000 Wörter am zweiten Teil geschrieben. Das ist nicht so viel wie sonst, aber ich war viel unterwegs, sodass ich einfach nicht mehr geschafft habe.
Für den Dezember liege ich bei 16,6 %. Die 100 % werde ich in diesem Monat ganz sicher nicht schaffen, weil ich zwischen den Feiertagen Urlaub machen werde, aber ich bin zufrieden.