Die vergangene Woche war recht arbeitsam. Ich arbeitete gleich an drei Projekten, schrieb 3.943 Wörter, plottete über anderthalb Stunden und überarbeitete eine gute halbe Stunde. Dabei habe ich natürlich am Wochenende nicht gearbeitet, zumindest nicht an meinen Projekten, und auch am Donnerstag war ich wegen eines Termins nicht dazu gekommen.
Angefangen hat es mit der halbstündigen Überarbeitung für die Kurzgeschichte, die ich für das Duell im Schreibforum geschrieben hatte. Ja, besonders viel Zeit habe ich da nicht investiert. Insgesamt gerade einmal anderthalb Stunden. Allerdings war sie stilistisch schon ganz gut, brauchte lediglich noch ein paar Beschreibungen, damit man ihr besser folgen kann. Wie gut ich beim Duell mit dieser Schnellschusskurzgeschichte abschneiden werde, werde ich Anfang Januar erfahren. Ich bin gespannt auf das Ergebnis, da es mir etwas über die Qualität meiner Arbeit sagen wird. Sind meine Geschichten auch ohne großartige Überarbeitung gut? Oder muss ich noch mehr an mir arbeiten? (Man arbeitet nie zu viel an sich selbst, aber ich will wissen, wie gut ich mittlerweile bin.)
Direkt im Anschluss an die Überarbeitung folgte das einstündige Plotten meiner zweiten Mumiengeschichte für die Ausschreibung. Mich hatte einfach eine Information zu Mumien dermaßen gefesselt, dass ich sie in eine Geschichte einarbeiten musste. Voller Begeisterung begann ich noch am selben Tag mit dem Schreiben und endete am dritten Tag mit den oben erwähnten 3.943 Wörtern. Genauso wie die erste Mumiengeschichte werde ich mich an die Überarbeitung erst im Januar wagen, um Abstand zum Text zu gewinnen. Da werde ich mich ranhalten müssen. Schließlich will ich im Januar wieder an meinem NaNo-Roman schreiben. Eine Kurzgeschichte nebenher zu überarbeiten, ist da keine große Sache, aber gleich zwei wird wohl eine Herausforderung. Ich bin allerdings optimistisch, da ich dann hoffentlich ausgeruht aus meinem Weihnachtsurlaub zurück an den Schreibtisch kehre.
Die letzte halbe Stunde Plotten ging wieder an meinen NaNo-Roman. Er ist faszinierend. Ich habe im Dezember zwar bisher nur an vier Tagen daran geplottet, bei den letzten beiden Malen dachte ich aber immer, dass ich „heute“ endlich damit fertig würde. Ich habe mich beide Male getäuscht, weil sich dann doch wieder etwas entwickelte, das sich erst auflösen musste, ehe ich zum Schluss kommen konnte. Diesen Plot zu beenden, steht ganz groß auf meiner Liste der zu erledigenden Dinge für 2021. Ich will definitiv 2022 mit dem Schreiben einläuten. Da ich geplant habe, spätestens am Abend des kommenden Mittwochs in den Urlaub zu entschwinden, muss ich dieses Ziel endlich erreichen.
Zuguterletzt ist da ja noch das Ziel für 2021. Du erinnerst dich sicher, dass ich mir für dieses Jahr vornahm, 180.000 Wörter oder 420 Stunden Überarbeitung und Plotten zu erreichen bzw. eben eine Mischung daraus. Mir fehlen nur noch 0,6 % für mein Jahresziel. Klar, das entspricht noch einigen tausend Wörtern oder einigen Stunden Arbeit, aber bis einschließlich Mittwoch muss ich das einfach schaffen. Davon bin ich überzeugt, nachdem ich mir in den letzten zwei Wochen selbst bewiesen habe, dass ich drei Kurzgeschichten mit insgesamt über 9.000 Wörtern plotten, schreiben und zum Teil auch noch überarbeiten kann – mal davon abgesehen, dass ich nebenbei immer wieder an meinem NaNo-Projekt plottete. Ich habe auch vor, alles daran zu setzen, um das Ziel, das zwischenzeitig aufgrund meines Fehlers in der Berechnungsgrundlage unmöglich erschien, zu erreichen.