4. NaNoWriMo-Bericht 2019

Dieses Wochenende brauchte ich dringend, um mich ein wenig vom NaNo zu erholen. Daher kommt mein Bericht verspätet.

18.11.2019: 3.001
19.11.2019: 3.030
20.11.2019: 2.024
21.11.2019: 3.002
22.11.2019: 2.658
23.11.2019: 219
24.11.2019: 213

Am Montag hatte ich wieder unheimlich viel zu tun. Ich wusste gar nicht mehr richtig, wo hinten und vorne war. Dabei wusste ich, dass es dienstags auch wieder so „schlimm“ werden würde. Ich musste oft an die Leute denken, die den NaNo in eine 40-Stunden-Arbeitswoche quetschen und oft auch schaffen. Keine Ahnung, wie sie das machen, aber ich hege ihnen gegenüber großen Respekt. Das ist der beste Beweis dafür, wie sehr man für das Schreiben brennt. Ich schaffte immerhin fast das Doppelte der üblichen Tagesportion, sodass auch mein Rückstand deutlich sank. Nur noch 3.736 Worte aufzuholen!

Der Dienstag startete, wie erwartet, stressig. Ich habe unter anderem die Fenster geputzt, die Vorhänge gewaschen und die ersten Weihnachtsdekorationen angebracht. Es war anstrengend, aber zugleich auch ein Motivationsschub. Mein Rückstand sank auf 2.373 Worte. Und die Süßigkeiten riefen zum ersten Mal deutlich aus dem Voratsschrank nach mir. Aber ich bin standhaft. Umso größer ist meine Motivation, bald meine 50.000 zu erreichen. 😀

Mittwochs war ich leicht abgelenkt. Ich war zuerst mit meiner Schwiegermama frühstücken und hatte später, während ich schreiben sollte, auch ein sehr tolles Gespräch mit einer Bekannten über Facebook. Letzteres steigerte mein Selbstwertgefühl als Schriftstellerin. Dadurch schrieb ich etwas weniger als sonst, aber der Rückstand war nur noch 2.016 Worte groß.

Das Ergebnis von Donnerstag ärgerte mich etwas. Ich hatte mir durch die erledigten Arbeiten am Anfang der Woche viel Zeit freigeschaufelt, sodass ich viel mehr hätte schreiben können sollen. Irgendwie waren mir dafür gut 3.000 Worte zu wenig. Allerdings glaube ich, dass mir da der NaNo in den Knochen steckte. Dieser Schreibdruck ist nicht zu unterschätzen, zumal ich von Anfang an mit meinem Rückstand zu kämpfen hatte. Dafür waren es nur noch 681 Worte, die ich aufzuholen hatte.

Die räumte ich am Freitag beiseite und war endlich mit 301 Worten im Plus, obwohl mein Mann von seiner Schulung schon am Nachmittag wieder zurück war. Mir war klar, dass ich am Wochenende den Rückstand wieder aufbauen würde. Ich wollte Zeit mit meinem Mann verbringen. Es waren ja fast sechs Tage, an denen ich nur am Telefon etwas von ihm hatte.

Das kann man an den Zahlen vom Wochenende auch gut sehen. Ich wollte die Tastatur auch überhaupt nicht in die Hand nehmen. Ich hatte echt keine Lust. Mit 2.592 Worten Rückstand beendete ich also die Woche, nachdem ich mir so viel Mühe mit der Aufholjagd gegeben hatte.

Trotzdem, es ist alles in Ordnung. Klar spüre ich die Anstrengung, so viel zu schreiben, und ich freue mich darauf, wenn ich es im Dezember etwas langsamer angehen kann. Zugleich weiß ich gar nicht, ob das überhaupt möglich ist, denn ich habe schon wieder einige Projekte auf meinem To-do-Stapel, über die ich wohl erst nach dem NaNo berichten werde. Aber vielleicht schaffe ich es wirklich noch bis Weihnachten, diese Geschichte zu beenden. Dann kann das neue Jahr mit neuen Projekten und der Überarbeitung meines Drachen-Romans beginnen. Ja, ich mache mir tatsächlich jetzt schon darüber Gedanken, anstatt mich mit dem Hier und Jetzt zu befassen. 😀 Aber das hole ich nun nach. Ich nutze die Zeit bis zum Feierabend meines Mannes und werde noch etwas schreiben.

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