In der vergangenen Woche hat sich einiges getan. Die guten Nachrichten, nämlich die beiden Anthologiezusagen, habe ich gleich mit dir geteilt. Jetzt will ich dich generell auf den neuesten Stand bringen.
Am 24. April erhielt ich eine Absage für meine Kurzgeschichte zur Ausschreibung In den Tiefen einer Götterseele. Das stört mich nicht wirklich, nachdem ich ja gerade erst zwei Zusagen erhalten habe.
Bei der Ausschreibung zu The D-Files: Die Drachen-Akten warte ich stündlich mit einer Antwort. Dazu heißt es auf der Facebook-Seite des Talawah-Verlags am 01. Mai, dass man sich mittlerweile auf 50 Kurzgeschichten runtergearbeitet hätte. Die Autoren der aussortierten Geschichten erhalten bereits ihre Absagen. Da bei mir bisher nichts eingetrudelt ist, hibbele ich täglich mehr. Irgendwann muss sich der Herausgeber doch endlich auf ungefähr 30 Geschichten festlegen! Bitte drück mir die Daumen!
Aktuell läuft eine Ausschreibung des Piper Verlags, der noch Programmplätze für diverse Genres frei hat. Sie suchen unter anderem Romantasy. Darauf passt mein Roman Drachenherz, den ich dieses Jahr sowieso an die Verlage schicken wollte. Eine Autorenkollegin überzeugte mich, dass ich teilnehmen sollte. Ursprünglich hatte ich mich dagegen entschieden, weil mein Roman aktuell bei meinen Testlesern liegt. Auch wenn er überarbeitet ist und der Piper Verlag auch an Romanen interessiert ist, die gerade in der Entstehung sind, wollte ich – wenn schon – das beste Produkt einreichen, zu dem ich fähig bin. Da der Roman innerhalb von sechs Monaten nach Bekanntgabe des Gewinners erst fertig vorliegen muss, hätte ich quasi alle Zeit der Welt, bis zu diesem Zeitpunkt auch die Anmerkungen meiner Testleser einzuarbeiten. Meine Autorenkollegin hat schon recht. Warum warten, wenn es doch passt und mein Roman keine Rohfassung mehr ist? Ich habe also eine meiner Testleserinnen damit beauftragt, passende Stellen für die Leseproben auszusuchen. Als Leserin kann sie besser beurteilen, was sie besonders anspricht. Ich selbst war mit dieser Aufgabe völlig überfordert. Sie ist auch schon fündig geworden, obwohl sie den Roman erst zu einem Drittel gelesen hat. Abgabefrist ist kommenden Sonntag. Ich will also noch ein paar Tage warten. Vielleicht schafft sie es, Drachenherz noch vor Ablauf der Frist komplett zu lesen, und schwenkt auf andere Passagen um. In diesem Fall will ich mich auf sie verlassen, solange mein Bauchgefühl nichts anderes sagt. Sie wird mir auf jeden Fall die besten Stellen nennen, aus denen ich dann wählen kann. Auch hier heißt es dann: Daumen drücken!
Gestern kam auch das neue Lektorat zu meinem Kurzroman der Reihe Hexenmeister Jakob Wolff. Ich werde mich voraussichtlich erst nächste Woche an die Überarbeitung setzen, aber so viel Zeit haben wir auch. Ich durfte mich über ein Lob freuen, dass ich die Anmerkungen soweit sehr gut umgesetzt hätte. Jetzt bin ich gespannt, wie es mit den übrigen Kommentaren aussieht, zu denen ich Rückfragen hatte, aber ich bin optimistisch. Auch wenn ich Schwierigkeiten mit dem Ton des Lektorats hatte, scheint es meine Arbeit nicht beeinträchtigt zu haben. Das ist die Hauptsache. Letztlich zählt nur die Geschichte.
Du siehst, ich habe viel zu tun und keine Zeit, es langsam anzugehen. Diesen Monat muss ich das Tempo wieder anziehen. Das Ausruhen hat sowieso nur bewirkt, dass ich mich noch mehr gestresst fühlte, weil ich einen Berg an Arbeit vor mir sah, der nicht kleiner werden wollte. Wie auch, wenn ich die Häppchen kleiner gestaltete? Trotzdem hoffe ich, dass die ruhigere Phase mir etwas Kraft beschert hat, damit ich die vor mir liegenden Aufgaben angehen kann.