Über drei Wochen war es wieder still um meine Projekte. Das liegt daran, dass ich nichts zu berichten hatte. Ich fühlte mich überfordert, müde und lustlos. Scheinbar hatte ich es in der letzten Zeit übertrieben. Ich nutzte also das plötzliche Mehr an Freizeit dazu, wieder zu lesen und das Zeichnen zu lernen. Ersteres tut mir generell gut und hilft mir auch beim Schreiben. Letzteres gibt mir mehr Ruhe und ich wünsche mir sowieso schon lange, endlich besser malen zu können. Damit setze ich den Grundstein dafür. Vielleicht kann ich meine Leidenschaften eines Tages verbinden und meine Geschichten mit Bildern illustrieren.
Jedenfalls habe ich letzte Woche endlich wieder mit dem Schreiben begonnen. Ich fühlte mich wieder ausgeglichen und bereit, mich meinen Geschichten zu widmen. Die Energie stand auf meiner Seite.
Ich schrieb über 5.100 Wörter an meinem Weihnachtsprojekt. Damit habe ich die 30.000 geknackt. Über 33.000 Wörter sind geschrieben, die sich auf 117 Normseiten verteilen. Jetzt sind alle Figuren an ihrem Platz. Es kann losgehen. Darauf freue ich mich besonders.
Fast 2,5 Stunden arbeitete ich die Kommentare meiner Testleserin in meinen Drachenroman ein. Dort habe ich das erste Viertel durch, was bedeutet, dass meine Testleserin zwar oft hilfreiche Kommentare gemacht hat, diese aber meistens schnell umzusetzen waren. Es ist aber auch ein tolles Gefühl, mit diesem Punkt der Überarbeitung so schnell voranzukommen.
Ich konnte sogar fast eine Stunde an Morpheus plotten. Der erste Handlungsstrang steht auf soliden Füßen. Am zweiten Handlungsstrang sitze ich seit Donnerstag und hoffe, dass ich ihn diese Woche noch beenden kann. Ich glaube nicht, dass ich auch den dritten Handlungsstrang noch beenden kann. Dazu fehlt mir einfach die Zeit. Aber wenn ich langsam und stetig weiterarbeite, komme ich auch so an mein Ziel. So schnell werde ich nicht die Gelegenheit dazu haben, diesen Roman zu schreiben. Also kann ich mir die Zeit auch lassen, diese Geschichte ausführlich auszuarbeiten.