NaNoWriMo – Tag 14

Heute habe ich tatsächlich meinen eigenen NaNo-Rekord erneut geknackt. 2.340 Wörter an einem Tag! Wow! Ich hege die Hoffnung, dass ich diesen Monat noch die 2.500 Wörter an einem Tag schaffen könnte. Es fühlte sich gerade auch richtig an, das Kapitel noch zu beenden, bevor ich Feierabend mache. Na ja, eigentlich ist mir gar nicht aufgefallen, dass ich schon so viel diktiert hatte. Dafür ist viel Handlung zusammengekommen:

Nalin hat ihre Mutter nicht angetroffen. Sie verschiebt ihre Zwiesprache mit der Göttin auf später und geht zu ihrem Lieblingsplatz, um dort zu üben. Tatsächlich erbarmt sich die Feder und beginnt zu schweben. Nalin ist total happy und will die Feder zu sich zurückkehren lassen. Das will ihr jedoch nicht gelingen und als sie es zu erzwingen versucht, fängt die Feder Feuer und steckt einen Baum in Brand. Dieses magische Feuer ist echt gut. Das Wasser des Bachs weigert sich, ihr zu gehorchen und den Baum zu löschen. Stattdessen kocht es und verbrüht Nalin am Handrücken. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als die Leute von den Feldern um Hilfe zu bitten. Die helfen ihr beim Löschen. Es ist bereits Nacht, als sie damit fertig sind. Sie kehren Heim. Dabei hört Nalin ein Gespräch zwischen ihrer Tante und ihrer Nachbarin mit, bei der sie nicht gut wegkommt. Sie fühlt sich verletzt. Hier setzt der Schnipsel ein.

Schreie rissen sie aus ihren Gedanken. (…) Zunächst verstand sie nicht, was los war. Dann bemerkte sie, dass ihre Tante ihren Zopf in der Hand hielt und ihre Nachbarin fassungslos auf einen Haufen Haare auf dem Boden starrte. (…)
Die Männer standen vor einem Feld (…). Nalin folgte ihren Blicken und stutzte. Trotz der Dunkelheit kam ihr der Anblick merkwürdig vor. (…) Ein fauligsüßer Geruch stieg ihr in die Nase. Sie trat näher heran und entdeckte die Kürbisse, die vor wenigen Stunden fast erntereif gewesen waren. Jetzt sah es so aus, als habe man den richtigen Moment für die Ernte um mindestens zwei Monate verpasst. Das Fruchtfleisch, das eigentlich orange leuchten sollte, war braun, schwarz und matschig. Eingesunken lagen sie da und waren für nichts mehr nutze. (…)
Die Blicke ihrer Mitmenschen richteten sich auf sie.
»An alldem bist du schuld«, kreischte ihre Tante und hielt ihr die Hand mit dem ausgefallenen Zopf entgegen.
»Du bist eine Gefahr für uns alle«, stimmte ihre Nachbarin ein.
»Wieso tust du uns das an?«
»Solltest du uns als Magierin nicht helfen, statt uns immer weiter ins Unglück zu stoßen?«
(…) Nalin hatte keine Chance, sich zu verteidigen. Nichts von alldem hatte sie tun wollen. Sie war sich sogar unsicher, ob die Vorfälle mit ihr zusammenhingen.
(…) Neben ihr fiel dumpf etwas zu Boden und sie sprang erschrocken zur Seite. Sie erkannte eine Flattermaus.

Nalin rennt nach Hause. Ihre Mutter sieht nur eine Möglichkeit. Nalin muss die Magie aufgeben. Nur dann kann alles wieder gutwerden. Das will sie nicht hören und läuft zu Kender, doch der gibt ihrer Mutter recht, obwohl er erst wenige Tage zuvor ihrem Vater gesagt hat, dass eine unausgebildete Magierin Schaden anrichten könnte. Tja, Ende von Kapitel 10.

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