In den letzten sechs Wochen hat sich vieles getan. Hauptsächlich habe ich überarbeitet. Nicht gerade der aufregenste Teil meiner Arbeit, aber dafür bin ich weit gekommen und kann bald mit dem Schreiben des nächsten größeren Projekts beginnen.
Für die Ausschreibung Zombie Zone Germany – Der Beginn vom Amrun Verlag habe ich keine Absage erhalten. Ich muss durchs Raster gefallen sein. Eine Autorin schrieb mir, dass sie ihre Absage längst erhalten habe. In einem solchen Fall kann ich davon ausgehen, dass meine Geschichte nicht genommen wurde Über solche Aufmerksamkeiten freue ich mich, selbst wenn dabei eigentlich eine schlechte Nachricht überbracht wird. Aber so weiß ich jetzt wenigstens Bescheid und warte nicht länger auf eine Rückmeldung zu meiner Einsendung.
Auch die Geschichte für die Ausschreibung Generationen der Story-Olympiade hat es nicht in die Anthologie geschafft. Sie ist leider schon beim ersten Durchgang der Jury rausgefallen. Schade. Ich hatte dieses Mal das Science Fiction Setting selbst gewählt und gehofft, dass es mir diesmal mehr Glück bringen würde als bei der Ausschreibung Waypoint FiftyNine – Die schrägste Kneipe der Galaxis. Egal, es war eine gute Übung und ich bin trotzdem mit meiner Geschichte zufrieden. Bei mehr Einsendungen als Platz im Buch kann ich auch gut damit leben, zwischendurch diejenige zu sein, deren Geschichte nicht genommen wird/werden kann.
Es dürfte auffallen, dass jetzt alle Kurzgeschichten für Ausschreibungen soweit geschrieben sind. Es kam sogar noch die Ausschreibung Die Kaffeefee vom Art Skript Phantastik Verlag hinzu. Über die stolperte ich erst vor etwa zwei Wochen und war direkt angetan, auch wenn ich eher die Teetrinkerin bin. Aber einem gelegentlichen Latte Macchiato oder Cappuccino bin ich nicht abgeneigt. Süß, milchig-cremig und leicht kaffeeherb, so muss Kaffee bei mir schmecken. ☕️💕 Bis auf diese eine Kurzgeschichte habe ich auch schon bei allen den ersten Überarbeitungsdurchgang erledigt. Es fehlt nur noch die Rückmeldung meines Lieblingstestlesers. Da hat er einiges vor sich.
Zusammengefasst glaube ich mittlerweile fest daran, dass ich es schaffen werde, alle Kurzgeschichten noch vor Ende April an die Verlage zu schicken. Das ist prima, denn ich habe ja noch so viel auf der Agenda. 😉
Außerdem ist der erste Überarbeitungsdurchlauf meines Drachenromans beendet. Für den konnte ich noch zwei Testleserinnen begeistern, die mir einmal aus Leser- und einmal aus Autorensicht Rückmeldung geben werden. Ich bin gespannt, was sie von dieser Geschichte halten. Allerdings muss ich mich noch etwas gedulden. Beide haben erst Mitte April Zeit.
Von meiner Autorengruppe gab es beim letzten Treffen die Hausaufgabe, einen Text zum Thema Corona zu schreiben. Nun, ich bin kreativ und dieses Wort gibt einiges her. Wieso sich also auf das Negative stürzen, dass aktuell über uns hereinbricht? Ich muss meine Kurzgeschichte noch überarbeiten, aber prinzipiell ist die Aufgabe erfüllt und sie gefällt mir. Wenn man ein wenig überlegt, kann man doch Parallelen zum Virus entdecken. Das habe ich bewusst getan. Ich spiele einfach gerne mit Erwartungen und den daraus resultierenden Gefühlen der Leser und nutze das für meine Geschichten.
Und weil ich seit gestern etwas verschnupft bin, lasse ich es im Moment etwas ruhiger angehen. Deshalb habe ich heute mit der Planung meines Weihnachtsromans begonnen. Darauf freue ich mich schon seit letztem Weihnachten. 😅 Die ganz grobe Geschichte steht bereits. Jetzt muss ich in die Details gehen und für die einzelnen Figuren Datenblätter anlegen. Sonst weiß ich in drei Wochen nicht mehr, wer den Blinzeltick hat und wer sein Schnitzel gerne wie eine Schuhsohle gebraten will. 😄
Im Hinterkopf gärt bereits die nächste Idee. Die schreit nach Mehrteiler. Keine Ahnung, ob ich das schaffe und ob die noch so interessant ist wie im jetzigen Augenblick. Bis ich die Rohfassung meines Weihnachtsromans geschrieben habe, kann sich noch einiges ändern, zumal ich dann idealerweise die Kommentare meiner Testleser zum Drachenroman umsetzen will. Dieser Roman soll definitiv dieses Jahr noch an die Verlage rausgehen. Da bin ich auch unsicher, ob ich dann noch Zeit zum Schreiben eines weiteren Romans habe. Und da sind noch zwei Romane auf der Festplatte, die ebenfalls komplett überarbeitet werden müssen … 😵