Gedanken über die Zukunft

Ich habe es am Montag angedeutet. Ich trage mich gerade mit großen Gedanken herum. Das klingt hochtrabend, aber effektiv geht es nur darum, wie meine Zukunft aussehen soll. Ich liebe es, zu schreiben, aber ich fände es auch schön, wenn ich mit meiner Kunst genug verdienen könnte, um wenigstens für die Rente vorsorgen zu können. Mit einem jährlichen Verdienst von ungefähr 15 Euro und Kosten für die nötige Soft- und Hardware im dreistelligen Bereich ist daran nicht zu denken.

Das Wie ist da die Herausforderung. Meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehen übel aus, weil mein Lebenslauf dank Krankheit und befristeten Stellen einem Flickenteppich gleicht. Die Alternative ist die Selbstständigkeit. Ich manage mich seit Ende 2018 selbst und habe viel geleistet. Der logische Schluss ist, dass ich neben dem Schreiben ein Unternehmen gründe.

Korrigieren kann ich gut und es macht mir Spaß. Ich habe mich in dem Zusammenhang auch schon lange über die Selbstständigkeit informiert. Effektiv fehlen mir nur noch ein umfassendes Beratungsgespräch mit einem Rechtsanwalt und einem Steuerberater und evtl. ein paar ihrer Dienstleistungen, ehe ich mich als Freiberuflerin selbstständig machen kann. Aber vor diesem letzten Schritt schrecke ich zurück. Ich fürchte mich davor, als Selbstständige Fehler zu machen. Ich weiß, dass das ganz normal und oft kein Beinbruch ist, aber die Angst davor ist da und ich finde keinen Weg, sie zu überwinden. Das belastet mich, weil die Angst vor der Selbstständigkeit und der Wunsch nach etwas finanzieller Unabhängigkeit mich entzwei reißen. Vielleicht kann ich mich ja überwinden, nachdem du und das Internet von meinen Gedanken wisst.

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