Leipziger Buchmesse 2020

Ich war ja lange unsicher, ob ich dieses Jahr wieder zur LBM fahren sollte. Klar, ich hatte die vier Tage letztes Jahr unheimlich genossen, viele Kontakte geknüpft und Kollegen getroffen. Aber es war auch anstrengend und ein teures Vergnügen, für das ich sonst eine Woche in Urlaub hätte fahren können. Trotzdem, mein Herz hängt an der LBM. So entschied sich mein Manager kurzfristig, dass wir es dieses Jahr wieder versuchen wollen, hinzukommen. Noch fehlt das Ok für seinen Urlaub. Es steht und fällt also damit, ob wir fahren können. Aber das Hotel ist bereits gebucht – natürlich kostenlos stornierbar.

Worüber ich mich gerade ganz besonders freue: Ich habe am Freitag über die Homepage der LBM einen Antrag gestellt, um die Messe dieses Mal als Fachbesucherin besuchen zu können. Dazu musste ich nachweisen, dass ich eine Autorin bin. Puh, wie macht man sowas??? Immerhin habe ich keinen Handelsregisterauszug, kein Gewerbe angemeldet, bin weder im Besitz eines Meister- oder Gesellenbriefes, das Prüfungszeugnis meiner Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation wird sie in diesem Zusammenhang wohl auch kaum interessieren und einen thematisch passenden Arbeitgeber kann ich auch nicht vorweisen. Hmm … Ich habe es mir letztlich einfach gemacht und meine Vita nebst Bibliographie geschickt. Damit konnte man immerhin bei den angegebenen Büchern prüfen, ob mein Name darin auftaucht. Ich hatte keine Ahnung, ob das ausreicht, aber … ES HAT GEREICHT!!! 😍

Ich freue mich tierisch. Dabei geht es mir nicht einmal um die wenigen Euro, die ich beim Kauf des Tickets sparen kann. Die nehme ich gerne mit, aber tatsächlich ist mir wichtiger, dass eine offizielle Stelle – die große LBM! – mich als Autorin akzeptiert. Klar, was sollte sie sonst tun? Immerhin stehen bereits acht Veröffentlichungen in meiner Bibliographie. Aber es fällt mir doch immer wieder schwer, zu glauben, dass andere mich ebenfalls als Autorin sehen und das nicht nur Wunschdenken meinerseits ist.

Ich könnte platzen vor Freude, aber das lasse ich lieber bleiben. Sonst habe ich von meiner Akkreditierung ja nichts mehr. 😅

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