Leserückblick „Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben“

Wieder konnte ich einen Schreibratgeber beenden. Dieser hier wurde mir von einigen Autoren empfohlen. Fünfzig Werkzeuge für gutes Schreiben – welcher Autor braucht die nicht?

Das Buch ist in vier Teile unterteilt. Der erste Teil beinhaltet zum Beispiel die richtige Grammatik eines Satzes, wie man durch die richtige Platzierung eines Wortes die gewünschte Betonung erzielt und welche Möglichkeiten die Zeichensetzung bietet. Der zweite Teil konzentriert sich auf Spezialeffekte, Wirkungen von Schlüsselwörtern oder der Umgang mit Klischees. Im dritten Teil geht es um das Planen von Geschichten. Cliffhanger, die Spannung erzeugen, Dialoge, die die Handlung voranbringen, oder auch Ereignisse, auf die die Handlung sich hin bewegt, können geplant werden. Im vierten und letzten Teil geht es um nützliche Gewohnheiten wie zum Beispiel Zielvorgaben, Recherche oder auch der Umgang mit Kritik. Jeder Punkt wird in einem Kapitel abgearbeitet und beschreibt eines der Werkzeuge.

Es ist ein wahres Mitmachbuch. Nach jedem Kapitel folgen Aufgaben, die sich entweder mit dem eigenen Text oder den Texten anderer beschäftigen, um das soeben Gelesene umzusetzen bzw. besser zu verstehen.

Ich bin nicht der Typ für solche Aufgaben. Ich habe sie mir durchgelesen und ignoriert. Auch die Werkzeuge sind nett, bringen mir als fortgeschrittene Autorin jedoch wenig. Dieses Buch richtet sich an Anfänger. Ich hätte es viel früher lesen müssen, um mir das, was in dem Buch steht, nicht selbst erarbeiten zu müssen. Das Buch ist meiner Meinung nach gut, fiel mir jedoch schlicht zu spät in die Hände. Wie das Leben eben so spielt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.