Schreibupdate – 06.11.2020

Es ist November. Ich weiß, dass ist für dich nichts Neues. Aber, es ist NOVEMBER. 👈 Du weißt schon, der Monat, in dem sich tausende Autoren auf der Welt hinsetzen und das gemeinsame Ziel verfolgen, einen Roman innerhalb eines Monats zu schreiben. 📚✏️ Für mich war nach dem NaNoWriMo 2019 klar, dass ich dieses Jahr nicht teilnehmen werde, weil es mir zu viel Energie abverlangt. Trotzdem hatte mich in den letzten zwei Monaten doch wieder das NaNo-Fieber gepackt und ich hätte meinen Vorsatz gerne gebrochen. Dagegen sprach, dass ich immer noch nicht mit der Überarbeitung von Drachenherz fertig bin. Was habe ich davon, einen weiteren Roman in die Schublade zu legen, wenn dort aktuell schon zwei liegen und darauf warten, dass ich mit Drachenherz fertig werde? Genau, herzlich wenig.

Es ist mir also nicht geglückt, diesen Roman noch vor Anbruch des NaNoWriMo zu beenden. Ich bin erst auf Seite 97 von aktuell 344 Seiten, habe also noch viel vor mir. Da ist es besser, bei der Sache zu bleiben. Sonst dauert es unnötig länger und ich komme womöglich noch mit den Geschichten durcheinander. Jetzt ist es Freitag und ich habe in der vergangenen Woche nur vier Stunden gearbeitet. Ok, ich hatte noch einiges um die Ohren aufgrund der kürzlichen Renovierung. Es dauert seine Zeit, bis der Schmutz aus allen Ecken entfernt ist und die letzten Handgriffe getan sind. In dem Fall kann ich schon froh sein, so viel geschafft zu haben. Immerhin rede ich sonst immer von etwas um die fünf Stunden, die ich in der Woche gearbeitet habe. Ich konnte also trotz Renovierungsnachwehen meinen Schnitt fast halten. Trotzdem, so langsam wünschte ich, dass ich mehr am Tag schaffen könnte. Zumal mein Manuskript seit Beginn der Überarbeitung um einundzwanzig Seiten angewachsen ist. Es wird eher schlimmer als besser, sodass ich langsam damit rechne, am Ende der Überarbeitung wirklich die 400 Seiten zu knacken. Ich bin unsicher, ob das ein erstrebenswertes Ziel ist, da Verlage rechnen, ob die Dicke des Buchs wirtschaftlich ist. 💶 Aber zunächst muss ich die Geschichte erst einmal so erzählen, wie sie erzählt werden will. Hinterher kann ein Lektor mir immer noch mit dem Rotstift über das Manuskript fahren und seitenweise Löschungen verlangen. 🖍

Ich denke, es ist nicht zu übersehen. Ich bin irgendwie überarbeitungsmüde und sehne mich nach etwas Neuem. Nur gut, dass ich ein beinharter Sturkopf bin. Was ich begonnen habe, beende ich auch. Dabei gibt es kein links und kein rechts. Drachenherz wird fertiggestellt. Vorher beginne ich kein neues Projekt, außer ein Verlag tritt an mich heran und winkt mit einem Vertrag. 📝 Das erscheint mir unwahrscheinlich, also freu dich schon einmal darauf, dass mein Roman bis spätestens 2025 erscheint. 😲 Ja, nicht erschrecken. Verlage haben Jahrespläne. Wenn einer sich für Drachenherz interessieren sollte, kann es schon einmal so lange dauern. Ansonsten geht es sicher schneller. 😉

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