Zitat der Woche (KW 41/2020)

Auf der einen Seite ist es ja schade, dass das Glück nicht von Dauer sein kann. Andererseits weiß ich, dass wir Menschen Gewohnheitstiere sind. Wir gewöhnen uns an das Glück, betrachten es schnell als etwas Selbstverständliches, sodass das Glücksgefühl, selbst wenn das Glück gleichbleibt, für uns abnimmt. Das Glück müsste sich also immer weiter steigern, damit wir glücklich wären, und das ist schlicht unmöglich, weil man irgendwann alles hat. Deshalb sehe ich es als Glück an, dass es auch das Unglück gibt. Erst durch das Unglück wissen wir die kleinen Phasen des Glücks zu schätzen und sind auch mit wenigem zufrieden.

Und dann bin ich natürlich froh, dass das Unglück niemals ewig währt. Dieses Wissen gibt uns Menschen Hoffnung, sodass wir die Phasen des Unglücks überstehen können. Wenn wir nicht wüssten, dass nach Regen Sonnenschein kommt, würden wir uns irgendwann kollektiv vom nächsten Hochhaus stürzen.

Wie immer ist die Mischung im Leben wichtig. Von allem ein Bisschen, dann ist es perfekt.

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