Letzte Woche habe ich 7.979 Wörter an meinem Weihnachtsroman geschrieben. Es verläuft zäh. Das ist wenig überraschend, da es auch letztes Jahr vorm NaNo so war. Die Pause mit meinem NaNo-Roman konnte daran nichts ändern. Das deutet darauf hin, dass etwas an meinem Weihnachtsroman nicht stimmt. Irgendetwas stört mich, ist aber nicht greifbar für mich. Ich kann nur Vermutungen aussprechen. Zum Einen weiß ich, dass ich in einem Kapitel drastisch werde kürzen müssen. Ich mag die Stelle zwar sehr, während der die Senioren meiner Hauptfigur zeigen, wo und wie sie leben, aber es bringt den Roman kein Stück voran. Das war eine Szene, die nur für mich wichtig ist und ohne die der Roman gut leben kann. Zum Anderen bin ich wohl nicht mit der Sprache des Romans zufrieden. Sie wirkt sehr steif auf mich. Das passt zwar zum Setting, aber ich finde, dass meine Hauptfigur sich stärker davon abheben muss, damit der Roman generell besser wirkt. Daran werde ich während der Überarbeitung feilen müssen, sollten meine Alphaleser derselben Meinung sein.
Für den Monat habe ich bereits 44,4 % meines Solls erfüllt. Es geht verdammt schnell voran, aber das brauche ich auch gerade als Motivation, um mich von dem kaugummiartigen Schreiben nicht abschrecken zu lassen. Ziel ist es ja, diesen Monat 30.000 Wörter zu schreiben. Dafür werde ich mich noch einmal ordentlich bemühen müssen. Mit rund 8.000 Wörtern für sechs Arbeitstage werde ich sonst mein Ziel nicht erreichen. Zudem juckt es mir in den Fingern, den Weihnachtsroman noch diesen Monat zu beenden, um das Trauerspiel hinter mich zu bringen und mich wieder angenehmeren Projekten zuwenden zu können. Mein Durchschnittssoll für April wird also explodieren, wenn alles so kommt, wie ich es mir wünsche, da ich damit rechne, dass ich diesen Monat dann effektiv 40.000 Wörter schreiben müsste.
Für das Jahr habe ich bereits 32,7 % geschafft. Demnach müsste ich mein Jahresziel rechtzeitig erreichen, erst recht, wenn ich jetzt im April so viel schreiben sollte, wie ich gerne würde.