NaNoWriMo – Tag 12

Hier kommt eine kleine Entschädigung für die toten Pinselkatzen von gestern. Leider erst recht spät, weil ich fast den ganzen Tag unterwegs war. Dafür bin ich heute wegen meiner vorerst liebsten Szene auch schnell fertig geworden und schaue stolz auf immerhin 1.690 neue Wörter.

Wir erleben direkt, wie es weitergeht, nachdem Nalin den Sack mit den toten Pinselkatzen gefunden hat.

Es schien sich um das Muttertier mit ihren Jungen zu handeln. (…) Die kleinen Plagegeister konnten keine zwei Monate alt sein (…). Ein Tier nach dem anderen brachte sie zum Wurzelballen des größeren umgestürzten Baums (…). Das vorletzte Tier ließ sie erschrocken fallen, als es bei ihrer Berührung ein heiseres Miauen von sich gab. Sie verfluchte ihre Schreckhaftigkeit und bückte sich zu dem zitternden Fellknäuel hinab.
»Armes kleines Würmchen«, flüsterte sie ihm zu. »Da haben deine Artgenossen jemanden wohl einmal zu oft geärgert.«
(…) Sie (…) bedeckte (die Tiere) mit Erde und Steinen (…). Anschließend kehrte sie zu dem überlebenden Pinselkatzenwelpen zurück. Vorsichtig hob sie es auf und drückte es an ihren Bauch, um es zu wärmen. (…)
Ihre Gedanken kreisten um das Pinselkatzenjunge und dem, was sie über magische Verstärker gelernt hatte. Sie fühlte sich ganz normal, spürte lediglich eine gewisse Zuneigung für das Tier. (…)
Sie betrachtete das Kleine (…). Sein Fell war silbern getigert und weiß. (…)
Das Würmchen wird (…) nicht überleben können. Vater wird mir nicht erlauben, es zu behalten, wenn ich ihm keinen guten Grund nennen kann. Wenn ich es als meinen tierischen Verstärker ausgebe, wäre uns beiden geholfen.
(…) Sie hob das Kleine hoch, um sein Geschlecht herauszufinden. (…) Es handelte sich bei dem Welpen um einen Pinselkater.
»Sahan«, murmelte sie vor sich hin. Dieser Name erschien ihr passend für den Kleinen.

Sie rennt mit Sahan zu Kender, weil sie Hilfe braucht, um den Kleinen durchzubringen. Der glaubt ihr natürlich nicht, dass der Pinselkater ihr Gegenstand ist. Er kann ihr aber auch nicht das Gegenteil beweisen. Er hilft ihr also. Zuhause bricht die Hölle auf. Ihre Mutter will das Tier nicht in ihrer Nähe haben. Sind eben Schädlinge. Kaum hat Nalin sie halbwegs überzeugt, wirft ihr Vater sie aus der Hütte. Das führt dazu, dass Nalin darüber nachdenkt, das Dorf zu verlassen und in eine Stadt zu ziehen. Als Magierin kann sie das tun. Vorher hätte ihre ganze Familie umsiedeln müssen. Damit endet Kapitel 7.

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