NaNoWriMo – Tag 17

Heute kam ich erst nach 13 Uhr dazu, mit dem Schreiben zu beginnen. Ich war vorher noch beim Sport und mit meiner Schwiegermama frühstücken. Das muss einfach sein. Ich fühlte mich anschließend viel klarer im Kopf. Dabei ist der in den letzten Tagen irgendwie gar nicht leistungsfähig, sobald es nicht um meinen Roman geht. Logik? Äh, ich weiß noch, wie man das Wort schreibt. Der Haushalt will natürlich auch nicht vernachlässigt werden. Den habe ich also auch noch erledigt, ehe ich loslegen konnte. Darauf hatte ich so gar keine Lust. Ich wollte so gerne weiterschreiben. Aber dann war er doch erstaunlich fix fertig. Ich glaube, die Stunde Bewegung mit dem Staubsauger und dem Wischmopp haben mir geholfen, mich wirklich geistig auf mein Projekt vorzubereiten.

Ghizmo habe ich es letztlich zu verdanken, dass ich außerhalb des Wochenendes auf über 2.000 Wörter gekommen bin. Ich wollte schon aufhören, da setzte er sich auf meinen Schoß und wollte gekuschelt werden. Da war nichts mit vom Boden aufstehen, um an den Laptop zu gehen, um die Statistiken, das Schreibforum und meine Homepage mit meinen Ergebnissen zu füttern. Also habe ich weiter diktiert, bis ich nicht mehr wusste, was als nächstes im Plot steht, weil ich heute Mittag nicht so weit gelesen hatte. Ich hatte ja nicht damit gerechnet, dass ich so weit käme. Tja, Katzen und ihr eigener Kopf eben. Ich liebe sie dafür.

Das führt dazu, dass ich ein neues Kapitel geschrieben und das nächste begonnen habe. Dummerweise habe ich nur bis Kapitel 29 geplant. Wenn das so weitergeht, könnte das bis zum Ende des Monats nicht ausreichen. Allerdings kenne ich die groben Abläufe, sodass ich mir nur einen Tag Zeit nehmen muss, um ein paar weitere Kapitel durchzuplanen, damit ich am nächsten Tag wie gewohnt weiterschreiben kann.

In Kapitel 14 bemerkt die Königin, dass die Prinzessin ungewöhnlich unruhig ist. Sie fragt sich, woher das kommen mag, und bleibt bei der Möglichkeit hängen, dass die Prinzessin verliebt ist. Jetzt hofft sie, dass die Prinzessin sich in eine gute Partie verliebt hat. Dann würde der König einer Hochzeit direkt zustimmen und die Vorbereitungen dafür vorantreiben und die Königin könnte kurz danach mit ihrem Liebhaber verschwinden, weil sie ihre Tochter in guten Händen weiß.

In Kapitel 15 ist Nalin in der Hauptstadt Idiat angekommen und lebt bereits mehrere Tage im billigsten Gasthaus der Stadt. Sie hat sich mit einer Krämerin zusammengetan, deren Waren sie in der Luft mit Magie quasi jongliert. Auf die Weise haben beide etwas davon, weil die Krämerin ihre Waren und Nalins Künste anpreist, während Nalin die Aufmerksamkeit der Marktbesucher auf sich lenkt. Tatsächlich bemerkt der Herzog sie, der in seiner Kutsche an ihr vorbeifährt.

»Ein seltsames Schoßtier hast du da, Maga«, drang die Stimme des Herzogs zu ihr. »Irre ich mich oder handelt es sich tatsächlich um eine Pinselkatze?«
Erstaunt hob Nalin den Blick. Sie hätte nicht gedacht, dass ein hoher Herr sich mit den Schädlingen des Landes auskannte. »Euer Hoheit hat einen guten Blick und gute Kenntnisse über Tiere«, antwortete sie in der gestelzten Sprechweise, die Kender ihnen allen für den Fall beigebracht hatte, dass Adlige auf der Durchreise in Chiater halten würden.
Der Herzog lachte amüsiert. »Ich dachte, ich würde mich ein wenig mit Tieren auskennen. Allerdings meine ich, mich zu erinnern, dass Pinselkatzen Schädlinge seien, über die sich die Bauern regelmäßig beim König beschweren. Dieses Tier scheint jedoch vollkommen zahm zu sein. Weiß es sich zu benehmen?«
»Euer Hoheit, ich muss Euch um Verzeihung bitten. Sahan hat bisher nur mit unserem Gelehrten im Dorf Bekanntschaft gemacht. Einen höheren Rang kennt er nicht. Ich weiß nicht, ob er begreift, dass er sich in Eurer Anwesenheit besonders gut benehmen muss. Allerdings gab es bisher nie Grund zur Klage.«
Der Herzog nickte verständnisvoll. »In dem Fall werde ich mein Glück versuchen. Würdest du mir die Freude machen, einzusteigen? Ich möchte mich mit dir unterhalten.«
Sie knickste und antwortete: »Ich komme Eurem Wunsch gerne nach, Hoheit.«

Sie unterhalten sich darüber, woher Nalin kommt und wann sie ihre Tätowierung erhielt. Nalin antwortet wahrheitsgemäß, aus Angst, bei einer Lüge ertappt und dafür bestraft zu werden. Wir ahnen doch alle, was der Herzog sich dabei denkt, ein Landei mit magischen Fähigkeiten vorzufinden!

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